Über einhunderttausend geflüchtete oder ausgereiste Personen in einem halben Jahr nahm die Stasi zum Anlass, nach den Motiven dieser Menschen zu fragen. Bemerkenswert ist, dass die Antworten stark von den üblichen Erklärungsmustern der SED abwichen.
Dokument, 13 Seiten
Am 8. Januar erstattete der Regierungsbeauftragte Peter Koch, zuständig für die Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit (AfNS), am Zentralen Runden Tisch einen ersten Bericht. Da er auf viele Nachfragen keine Antwort wusste, verstärkte sein Auftritt den Unmut der Opposition.
Dokument, 18 Seiten
Der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow stellte im Januar 1987 auf dem Plenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion fest: "Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen." Damit bestärkte er die mit seinem Amtsantritt eingeleitete Reformpolitik um "Glasnost" und "Perestroika". SED und Staatssicherheit befürchteten eine Weiterverbreitung von Gorbatschows Reformideen. Die Stasi dokumentierte daher Reaktionen aus der DDR-Bevölkerung auf die Plenartagung der KPdSU.
Dokument, 11 Seiten
Heinz Felfe, hochrangiger BND-Mitarbeiter, flog 1961 als KGB-Agent auf. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe siedelte er nach Ost-Berlin über und drehte dort im Auftrag der Stasi einen Schulungsfilm für Mitarbeiter der Spionageabwehr.
Video, 1 Stunde, 8 Minuten, 56 Sekunden
IM-Bericht über die Arbeit der oppositionellen Initiativen "Demokratischer Aufbruch" und "Neues Forum". Darüber hinaus berichtete der Stasi-Spitzel über Mitarbeiter im VEB Synthesewerk Schwarzheide.
Audio, 17 Minuten, 10 Sekunden
Ende der 80er Jahre forderten immer mehr Bürgerinnen und Bürger in der DDR ihre Menschenrechte ein. Die Stasi reagierte darauf unter anderem mit einer Informationsbroschüre, in der es Stellung zum Thema bezog.
Dokument, 61 Seiten