Signatur: BStU, MfS, BV Dresden, AU, Nr. 239/53, Bl. 182-187
Am 17. Juni 1953 streikten in Dresden auch die Arbeiter des Sachsenwerks Niedersedlitz. Der SED-Funktionär Otto Buchwitz versuchte die Demonstranten vor Ort zu beschwichtigen.
Vom 16. bis 21. Juni 1953 kam es in fast 700 Städten und Gemeinden der DDR zu Demonstrationen und Streiks. Begann der 17. Juni noch als Arbeiteraufstand, entwickelte er sich schnell zum Volksaufstand weiter. Er nahm vielerorts revolutionäre Züge an, bevor er mit Hilfe von russischen Panzern unterdrückt wurde. SED und Stasi bezeichneten die Vorkommnisse offiziell als einen vom westlichen Ausland gesteuerten "Putschversuch faschistischer Agenten und Provokateure".
Tatsächlich war der 17. Juni 1953 Ausdruck der Unzufriedenheit weiter Teile der DDR-Bevölkerung. Zunächst entzündeten sich die Proteste an sozialen Fragen. Die Menschen stellten Forderungen, die ihren Arbeits- und Lebensalltag betrafen, wie "Senkung der Arbeitsnormen und der HO-Preise". Bald forderten die Demonstranten im ganzen Land jedoch den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen, Pressefreiheit, die Freilassung aller politischen Gefangenen und schließlich auch die deutsche Wiedervereinigung.
Von den Nachrichten aus Berlin ermuntert und von den Ausführungen des SED-Parteisekretärs verärgert, begannen auch die Arbeiter des SAG-Betriebs Sachsenwerk in Niedersedlitz nach und nach, die Arbeit niederzulegen. Immer mehr von ihnen versammelten sich auf dem Hof des Werks. Das Sachsenwerk war der größte Industriebetrieb Dresdens, im Hauptwerk waren fast 5.500 Mitarbeiter beschäftigt. Auch Bauarbeiter der Dresdner Bauunion, die im Werk arbeiteten, schlossen sich dem Streik an. Innerhalb kurzer Zeit schwoll die Versammlung auf dem Werkshof auf 2.000 Personen an. Parteisekretär und Werksleitung versuchten noch, den Protestzug mit dem Hinweis aufzuhalten, dass die Normenerhöhung zurückgenommen sei. Das interessierte die Protestierenden jedoch nicht. Ein Teil machte sich auf, um die Belegschaften weiterer Betriebe für ihren Protest zu gewinnen.
Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass Otto Buchwitz, Mitglied des SED-Zentralkomitees, sprechen würde. Buchwitz, ein alter Sozialdemokrat, der von den Nationalsozialisten ins Zuchthaus gesperrt worden war, versuchte die aufgebrachten Kundgebungsteilnehmer zu beruhigen. Seine Argumente verfehlten jedoch die erwünschte Wirkung. In dem vorliegenden Dokument berichtet Buchwitz von seiner Rede vor den streikenden Arbeitern im Sachsenwerk Niedersedlitz.
Abschrift!
Dresden, den 20. Juni 1953
Bericht
über die
Versammlung der streikenden Arbeiter im Sachsenwerk Niedersedlitz am 17.06.1953
Am 17. Juni, ca. 12.00 Uhr mittags, rief mich eine Genossin [anonymisiert] von der Kreisleitung dar Partei an und teilte mir mit, die Genossen [anonymisiert] und [anonymisiert] hätten zu den Streikenden des Sachsenwerkes gesprochen, und die Versammelten hätten gefordert, Buchwitz solle reden. Ich folgte dieser Aufforderung und traf ca. 13.30 Uhr im Sachsenwerk ein.
Ich fand - die ganze Straße entlang fahrend - starke Gruppen von Menschen. In einigen Stellen waren Plakate aufgestellt mit der Aufforderung zum Generalstreik.
Ich begab mich ins Büro der BGL und BPO. Es kamen einige Genossen von der Betriebsleitung hinzu, und ich ließ mich dort zuerst über die Lage informieren. An dieser Besprechung nahm der Genosse [anonymisiert] von der Bezirksleitung teil. Wir beratschlagten darüber, was nun das Nächste sei, was getan werden müßte, um Beruhigung herbeizuführen, Zuletzt war allgemeine Zustimmung, eine Versammlung der Streikenden auf dem Hof des Fabrikgeländes einzuberufen, und daß ich dort beruhigend auf die Streikenden einwirken sollte.
Ich erklärte dem Kreis der Beratenden die Konzeption meines Vorgehens ob sie damit einverstanden seien. Das Einverständnis wurde erzielt, daß ich - ausgehend von der Konferenz der permanenten Kommission der Internationalen Konferenz zur friedlichen Lösung des deutschen Problems, an der ich teilgenommen hatte und Redner für die gesamtdeutsche Delegation war - alsdann die internationale Lage, die Bedeutung für Deutschland schildern würde. Von dort aus auf die ersten Verordnungen der Regierung zu sprechen komme und die Aufhebung derselben erkläre. Es war eine Meinung, die vom sowjetischen Generaldirektor vertreten wurde, daß ich über den Betriebsfunk sprechen sollte. Ich war der Ansicht, daß man in dieser Situation nicht den Anschein erwecken solle, daß wir Angst vor den Streikenden hätten, das würde von vornherein einen schlechten Eindruck machen. Wir kamen überein, daß ich von dem Podium im Hof von dem Mikrofon aus, das aufgebaut war, r-eden sollte.
Eine selbständige Abteilung ist eine Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet und durch militärische Einzelleiter geführt wurde. Die weiter untergliederten Abteilungen prägten Linien aus (z. B. Abt. XIV; Linienprinzip) oder blieben auf die Zentrale beschränkt (z. B. Abt. X). Die eng umrissenen Zuständigkeiten mit operativer Verantwortung und Federführung orientierten sich an geheimdienstlichen Praktiken (Telefonüberwachung) oder Arbeitsfeldern (Bewaffnung, chemischer Dienst).
Im Zusammenhang mit der Verwaltungsreform der DDR vom Sommer 1952 wurden die fünf Länderverwaltungen für Staatssicherheit (LVfS) in 14 Bezirksverwaltungen umgebildet. Daneben bestanden die Verwaltung für Staatssicherheit Groß-Berlin und die Objektverwaltung "W" (Wismut) mit den Befugnissen einer BV. Letztere wurde 1982 als zusätzlicher Stellvertreterbereich "W" in die Struktur der BV Karl-Marx-Stadt eingegliedert.
Der Apparat der Zentrale des MfS Berlin und der der BV waren analog strukturiert und nach dem Linienprinzip organisiert. So waren die Hauptabteilung II in der Zentrale bzw. die Abteilungen II der BV für die Schwerpunkte der Spionageabwehr zuständig usw. Auf der Linie der Hauptverwaltung A waren die Abteilung XV der BV aktiv. Einige Zuständigkeiten behielt sich die Zentrale vor: so die Militärabwehr (Hauptabteilung I) und die internationalen Verbindungen (Abteilung X) oder die Arbeit des Büros für Besuchs- und Reiseangelegenheiten in Westberlin (Abteilung XVII). Für einige Aufgabenstellungen wurde die Bildung bezirklicher Struktureinheiten für unnötig erachtet. So gab es in den 60er und 70er Jahren für die Abteilung XXI und das Büro der Leitung II Referenten für Koordinierung (RfK) bzw. Offiziere BdL II. Für spezifische Aufgaben gab es territorial bedingte Diensteinheiten bei einigen BV, z. B. in Leipzig ein selbständiges Referat (sR) Messe, in Rostock die Abt. Hafen.
An der Spitze der BV standen der Leiter (Chef) und zwei Stellv. Operativ. Der Stellv. für Aufklärung fungierte zugleich als Leiter der Abt. XV. Die Schaffung des Stellvertreterbereichs Operative Technik im MfS Berlin im Jahre 1986 führte in den BV zur Bildung von Stellv. für Operative Technik/Sicherstellung.
Ein Untersuchungsvorgang war eine bei einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren des MfS und ggf. dem späteren Gerichtsverfahren entstandene Akte, die den Hergang des Strafverfahrens widerspiegelt und auch häufig Informationen zur Strafvollstreckung enthält.
Untersuchungsvorgänge zeigen die offizielle wie auch die inoffizielle Ebene des Verfahrens. Sie enthalten sowohl das strafprozessual legale Material (Haftbefehl, Vernehmungsprotokolle, Anklageschrift, Verhandlungsprotokoll, Urteil u. a.) als auch Dokumente geheimpolizeilichen Charakters, etwa zu konspirativen Ermittlungsmaßnahmen operativer Abteilungen oder Berichte von Zelleninformatoren.
Ein archivierter Untersuchungsvorgang kann bis zu sieben Bestandteile umfassen: Gerichtsakte, Beiakte zur Gerichtsakte, Handakte zur Gerichtsakte, Handakte zum Ermittlungsverfahren, Beiakte zur Handakte des Ermittlungsverfahrens, manchmal auch Vollstreckungsakten und ggf. die Akte des Revisions- oder Kassationsverfahrens.
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Signatur: BStU, MfS, BV Dresden, AU, Nr. 239/53, Bl. 182-187
Am 17. Juni 1953 streikten in Dresden auch die Arbeiter des Sachsenwerks Niedersedlitz. Der SED-Funktionär Otto Buchwitz versuchte die Demonstranten vor Ort zu beschwichtigen.
Vom 16. bis 21. Juni 1953 kam es in fast 700 Städten und Gemeinden der DDR zu Demonstrationen und Streiks. Begann der 17. Juni noch als Arbeiteraufstand, entwickelte er sich schnell zum Volksaufstand weiter. Er nahm vielerorts revolutionäre Züge an, bevor er mit Hilfe von russischen Panzern unterdrückt wurde. SED und Stasi bezeichneten die Vorkommnisse offiziell als einen vom westlichen Ausland gesteuerten "Putschversuch faschistischer Agenten und Provokateure".
Tatsächlich war der 17. Juni 1953 Ausdruck der Unzufriedenheit weiter Teile der DDR-Bevölkerung. Zunächst entzündeten sich die Proteste an sozialen Fragen. Die Menschen stellten Forderungen, die ihren Arbeits- und Lebensalltag betrafen, wie "Senkung der Arbeitsnormen und der HO-Preise". Bald forderten die Demonstranten im ganzen Land jedoch den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen, Pressefreiheit, die Freilassung aller politischen Gefangenen und schließlich auch die deutsche Wiedervereinigung.
Von den Nachrichten aus Berlin ermuntert und von den Ausführungen des SED-Parteisekretärs verärgert, begannen auch die Arbeiter des SAG-Betriebs Sachsenwerk in Niedersedlitz nach und nach, die Arbeit niederzulegen. Immer mehr von ihnen versammelten sich auf dem Hof des Werks. Das Sachsenwerk war der größte Industriebetrieb Dresdens, im Hauptwerk waren fast 5.500 Mitarbeiter beschäftigt. Auch Bauarbeiter der Dresdner Bauunion, die im Werk arbeiteten, schlossen sich dem Streik an. Innerhalb kurzer Zeit schwoll die Versammlung auf dem Werkshof auf 2.000 Personen an. Parteisekretär und Werksleitung versuchten noch, den Protestzug mit dem Hinweis aufzuhalten, dass die Normenerhöhung zurückgenommen sei. Das interessierte die Protestierenden jedoch nicht. Ein Teil machte sich auf, um die Belegschaften weiterer Betriebe für ihren Protest zu gewinnen.
Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass Otto Buchwitz, Mitglied des SED-Zentralkomitees, sprechen würde. Buchwitz, ein alter Sozialdemokrat, der von den Nationalsozialisten ins Zuchthaus gesperrt worden war, versuchte die aufgebrachten Kundgebungsteilnehmer zu beruhigen. Seine Argumente verfehlten jedoch die erwünschte Wirkung. In dem vorliegenden Dokument berichtet Buchwitz von seiner Rede vor den streikenden Arbeitern im Sachsenwerk Niedersedlitz.
Ich ging also mit den Genossen der BGL und der BPO-Leitung mitten durch die Menge der Streikenden, die ich auf 2.000 schätze. Es wurde mir bereitwilligst Platz gemacht, und ich habe keinerlei häßliche Zwischenrufe oder Anremplungen feststellen können. Es wurde mir alsdann - es war wohl der Vorsitzende der BGL - das Wort erteilt, und die Versammlung hörte mich absolut ruhig an ca. 15 - 20 Minuten. Ich operierte, wie ich erklärt hatte, daß nach der ihrer Lösung entgegengehenden koreanischen Frage jetzt die deutsche frage ihrer Lösung zur friedlichen Vereinigung Deutschlands entgegenführt werden müßte. Ich sagte den Versammelten: " Die ganze Welt blickt auf Deutschland. Deutschland sei zur Zeit der Brennpunkt geworden, an welchem sich ein neuer Krieg entzünden könne. In dieser Situation könnten wir Vorgänge, wie die in dem Werk, am allerwenigsten gebrauchen, dies heiße, die Politik Adenauers und der Amerikaner unterstützen, " Bei dieser Stelle begannen die ersten protestierenden Zwischenrufe.
Während ich sprach, begann am Toreingang ein großer Tumult, so daß ich meine Rede unterbrechen mußte. Ich hörte nur, wie viele Rufe erklangen, laßt sie herein,andere " sie sollen draußen bleiben ". Ich wußte nicht, um was es sich handelte. Kurzum, die Einlaßbegehrenden wurden alsdann hereingelassen. Später wurde mir mitgeteilt, daß dies die Streikenden der Abus-Werke gewesen seien. Von diesem Zeitpunkt an wurden meine weiteren Ausführungen fortgesetzt unterbrochen. Als ich auf die ersten Verordnungen der Regierung zu sprechen kam, und aufzeigte, wie es zu denselben gekommen war, wurde die Unruhe und die Zwischenrufe heftiger. Noch einmal konnte ich mir Ruhe zum Reden verschaffen und sagte: "Wir haben in den letzten Jahren 47 verschiedene Angebote und konkrete Vorschläge an Adenauer, Bundestag, Bundesrat, Parteiführer und Persönlichkeiten gemacht, mit dem Ziel, eine Verständigung zwischen Ost und West herbeizuführen und Vorschläge zur friedlichen Lösung des deutschen Problems zu machen. Alle diese unsere Versuche wurden brüsk zurückgewiesen, so daß unsere Regierung zu der Auffassung kommen mußte, man hat uns im Westen abgeschrieben. Wir mußten nunmehr alles tun, um in der DDR zu produzieren und leben zu können. Jetzt setzen wiederum viele Zwischenrufe ein.
Nochmals konnte ich mir Gehör verschaffen und rief den Arbeitern zu: " Erinnert ihr euch nicht, daß Delegationen von euch bei mir waren und oft erklärten, sie kämen in der Produktion nicht weiter, weil Materialien fehlten, die aus demWesten bezogen würden und wir nicht hätten. Das sei der Grund gewesen für die Regierung, nunmehr zum
Eine selbständige Abteilung ist eine Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet und durch militärische Einzelleiter geführt wurde. Die weiter untergliederten Abteilungen prägten Linien aus (z. B. Abt. XIV; Linienprinzip) oder blieben auf die Zentrale beschränkt (z. B. Abt. X). Die eng umrissenen Zuständigkeiten mit operativer Verantwortung und Federführung orientierten sich an geheimdienstlichen Praktiken (Telefonüberwachung) oder Arbeitsfeldern (Bewaffnung, chemischer Dienst).
Im Zusammenhang mit der Verwaltungsreform der DDR vom Sommer 1952 wurden die fünf Länderverwaltungen für Staatssicherheit (LVfS) in 14 Bezirksverwaltungen umgebildet. Daneben bestanden die Verwaltung für Staatssicherheit Groß-Berlin und die Objektverwaltung "W" (Wismut) mit den Befugnissen einer BV. Letztere wurde 1982 als zusätzlicher Stellvertreterbereich "W" in die Struktur der BV Karl-Marx-Stadt eingegliedert.
Der Apparat der Zentrale des MfS Berlin und der der BV waren analog strukturiert und nach dem Linienprinzip organisiert. So waren die Hauptabteilung II in der Zentrale bzw. die Abteilungen II der BV für die Schwerpunkte der Spionageabwehr zuständig usw. Auf der Linie der Hauptverwaltung A waren die Abteilung XV der BV aktiv. Einige Zuständigkeiten behielt sich die Zentrale vor: so die Militärabwehr (Hauptabteilung I) und die internationalen Verbindungen (Abteilung X) oder die Arbeit des Büros für Besuchs- und Reiseangelegenheiten in Westberlin (Abteilung XVII). Für einige Aufgabenstellungen wurde die Bildung bezirklicher Struktureinheiten für unnötig erachtet. So gab es in den 60er und 70er Jahren für die Abteilung XXI und das Büro der Leitung II Referenten für Koordinierung (RfK) bzw. Offiziere BdL II. Für spezifische Aufgaben gab es territorial bedingte Diensteinheiten bei einigen BV, z. B. in Leipzig ein selbständiges Referat (sR) Messe, in Rostock die Abt. Hafen.
An der Spitze der BV standen der Leiter (Chef) und zwei Stellv. Operativ. Der Stellv. für Aufklärung fungierte zugleich als Leiter der Abt. XV. Die Schaffung des Stellvertreterbereichs Operative Technik im MfS Berlin im Jahre 1986 führte in den BV zur Bildung von Stellv. für Operative Technik/Sicherstellung.
Ein Untersuchungsvorgang war eine bei einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren des MfS und ggf. dem späteren Gerichtsverfahren entstandene Akte, die den Hergang des Strafverfahrens widerspiegelt und auch häufig Informationen zur Strafvollstreckung enthält.
Untersuchungsvorgänge zeigen die offizielle wie auch die inoffizielle Ebene des Verfahrens. Sie enthalten sowohl das strafprozessual legale Material (Haftbefehl, Vernehmungsprotokolle, Anklageschrift, Verhandlungsprotokoll, Urteil u. a.) als auch Dokumente geheimpolizeilichen Charakters, etwa zu konspirativen Ermittlungsmaßnahmen operativer Abteilungen oder Berichte von Zelleninformatoren.
Ein archivierter Untersuchungsvorgang kann bis zu sieben Bestandteile umfassen: Gerichtsakte, Beiakte zur Gerichtsakte, Handakte zur Gerichtsakte, Handakte zum Ermittlungsverfahren, Beiakte zur Handakte des Ermittlungsverfahrens, manchmal auch Vollstreckungsakten und ggf. die Akte des Revisions- oder Kassationsverfahrens.
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Aus der Rede von Wilhelm Grothaus im Sachsenwerk in Niedersedlitz Dokument, 1 Seite
Urteil gegen Wilhelm Grothaus und andere Angeklagte vom Volksaufstand 1953 in Dresden Dokument, 9 Seiten
Brief der Streikenden aus den Dresdner Industriebetrieben mit ihren Forderungen an die Regierung der DDR Dokument, 1 Seite
Gesamtübersicht über die Ereignisse in den Tagen um den 17. Juni 1953 im Bezirk Dresden Dokument, 26 Seiten