Signatur: BStU, MfS, JHS, Nr. 21796, Bl. 1-298
Gerhard Neiber und Heinz Treffehn untersuchen in ihrer Dissertation die Planung der "politisch-operativen" Abwehrarbeit in den verschiedenen Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Anders als der Name der Institution vermuten ließ, vermittelte die Juristische Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Potsdam-Golm (JHS) nur am Rande rechtswissenschaftliche Kenntnisse und auch das akademische Niveau war eher bescheiden. In erster Linie vermittelte die JHS den hauptamtlichen Stasi-Mitarbeitern das nötige Rüstzeug für ihre praktische Arbeit im Apparat der Geheimpolizei sowie eine "klassenbewusste" Allgemeinbildung. Daneben betrieb diese Kaderschmiede der Stasi eigenständig und im Auftrag des Ministeriums auch einschlägige Forschungsarbeit. Die dabei entstehenden "wissenschaftlichen" Schriften sollten praktische Erkenntnisse für die geheimpolizeiliche, im Jargon der Stasi "tschekistische" Tätigkeit der Mitarbeiter liefern. Rund 400 MfS-Mitarbeiter promovierten an der JHS und es entstanden rund 3.700 Diplomarbeiten. Häufig arbeiteten mehrere JHS-Absolventen gemeinsam an einer Promotion oder Diplomarbeit.
Zu den Promovenden gehörten unter anderen Willy Pösel, von 1959 bis 1985 Rektor der Hochschule und sein Nachfolger Willi Opitz. Aber auch die Stellvertreter Mielkes Gerhard Neiber und Wolfgang Schwanitz oder KoKo-Chef und DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski promovierten an der JHS. In der vorliegenden Dissertation aus dem Jahr 1970 von Gerhard Neiber und Heinz Treffehn geht es um die Planung der als "politisch-operativen Arbeit" bezeichneten Abwehrarbeit des MfS. Für Neiber und Treffehn ist der "Perspektivplan" ein wesentliches Instrument zur Steuerung der Planung, das mithilfe von "Jahresplänen" und "Operations- und Spezialplänen" ausgeführt werden soll.
Die Problemanalyse ist auf höherer Leitungsebene bereits relativ gut entwickelt. Eine wesentliche Qualitätssteigerung muß sie noch in den Abteilungen, KD und Referaten erreichen. Vor allem müssen die Leiter dieser Diensteinheiten eine größere Eigeninitiative ergreifen, um aus ihrem Verantwortungsbereich heraus eine auf hohem Niveau stehende, problemorientierte analytische Arbeit zu entwickeln. Dasselbe trifft auch für alle Angehörigen zu, denen durch die Leiter in der Organisierung ihrer analytischen Arbeit Anleitung und Unterstützung gegeben werden muß.
Die planmäßige analytische Tätigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Herausarbeitung der Ziele und Aufgaben, die vom Standpunkt der Realisierung der Zielfunktion des betreffenden Teilsystems objektiv erforderlich sind.
Die Planentscheidungen stützen sich auf die im Prozeß der analytischen Tätigkeit herausgearbeiteten Schwerpunkte, deren operative Bearbeitung eine hohe Effektivität in der politisch-operativen Arbeit - inhaltlich bedeutet das die Konzentration auf die Arbeit am Feind - sicherstellen.
Ein Gradmesser für eine auf hohem Niveau stehende Planung der Leiter besteht demzufolge auch darin, wie sie es verstanden haben, ausgehend von der umfassend analysierten politisch-operativen Situation, eine richtige Orientierung auf die Schwerpunkte der politisch-operativen Arbeit zu erreichen, die komplexen Ziel- und Aufgabenstellungen daraus abzuleiten und die Wege zu ihrer Lösung zu entwickeln.
die Schwerpunktbestimmung besitzt im Rahmen der Vorbereitung der Perspektiv- und Jahresplanung eine große Bedeutung, weil die aus den Schwerpunkten herausgearbeiteten komplexen Ziel- und Aufgabenstellungen die Maßstäbe setzen, die im politisch-operativen Prozeß zu realisieren sind.
Die seit 1951 bestehende Schule des MfS in Potsdam-Eiche wurde im Juli 1965 durch den DDR-Ministerrat in den Status einer Hochschule erhoben. Die JHS, MfS-intern teilweise auch nur als Hochschule des MfS bezeichnet, war zentrale Ausbildungs-, Studien- und Forschungseinrichtung. Der Studien- und Forschungsbereich bestand 1989 aus den Sektionen Marxismus/Leninismus, Politisch-operative Spezialdisziplin, Rechtswissenschaft, Sektion A (Schule der HV A in Gosen bei Berlin) und dem Institut für Internationale Beziehungen für die Ausbildung von "Kadern der Sicherheitsorgane befreundeter Staaten".
Der JHS war bis September 1989 die Juristische Fachschule mit dem Abschluss Fachschuljurist oder Staatswissenschaftler angeschlossen. Die Anzahl der Absolventen wird auf ca. 10 000 geschätzt.
Der Rektor der JHS (seit 1985 Willi Opitz) wurde vom Minister für Staatssicherheit ernannt. Die Anzahl der Studierenden im Hochschulstudium betrug 1 300 im Jahre 1988. Das vierjährige Direktstudium und das fünfeinhalbjährige Fernstudium hatten bis 1989 4 300 Absolventen mit dem akademischen Grad "Diplomjurist" abgeschlossen. Das Hochschulstudium war jedoch keine umfassende juristische Ausbildung für eine Tätigkeit als Richter oder Rechtsanwalt.
Den Schwerpunkt des Studiums mit einem Anteil von fast 40 Prozent bildeten die operativen Fachgebiete, d. h. die Theorie und Praxis eines Nachrichtendienstes. Das Lehrgebiet Rechtswissenschaft hatte nur einen Anteil von 20 Prozent. Das Praktikum bestand im Wesentlichen aus der Arbeit mit IM einschließlich der Anfertigung von Treffberichten.
Im Einigungsvertrag von 1990 wurde daher bestimmt, dass ein an der JHS erworbener Abschluss nicht zur Aufnahme eines gesetzlich geregelten juristischen Berufes berechtigt. Dagegen können die an der JHS erworbenen oder verliehenen akademischen Berufsbezeichnungen, Grade und Titel weiterhin geführt werden. 310 hatten an der JHS den Grad eines "Dr. jur.", 31 den eines "Dr. sc. jur." und 68 beide Doktorgrade erworben. Die Mehrzahl der Promovenden war in leitenden Positionen im MfS oder als Lehrkräfte an der JHS tätig. 41 Prozent der Leiter der obersten Diensteinheiten (HA, zentrale Gruppen, BV) hatten an der JHS promoviert.
Der Titel "Dr. sc. jur." wurde nur zweimal verliehen, und zwar 1969 an den ehemaligen Residenten des KGB in den USA, Rudolf Iwanowitsch Abel, und 1985 an den "Kanzleramtsspion" Günter Guillaume.
Die 175 in den Beständen der BStU vollständig vorliegenden Dissertationen und andere Forschungsarbeiten sind stark ideologisch orientiert und vermitteln einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise des MfS. Die 3.700 Diplomarbeiten sind näher an der Praxis orientiert und befassen sich im größeren Umfang mit der Tätigkeit der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen.
Die JHS wurde im November 1989 in Hochschule des Amtes für Nationale Sicherheit umbenannt und hat im Januar 1990 ihre Tätigkeit eingestellt.
Die Kreisdienststellen waren neben den Objektdienststellen die territorial zuständigen Diensteinheiten. Sie waren entsprechend den regionalen Gegebenheiten unterschiedlich strukturiert und personell ausgestattet. Einige verfügten über ein Referat zur komplexen Spionageabwehr oder zur Sicherung der Volkswirtschaft und andere nur über spezialisierte Mitarbeiter in diesen Bereichen. Ihre Aufgaben waren die Kontrolle der Wirtschaft, des Verkehrswesens, des Staatsapparates, des Gesundheitswesens, der kulturellen Einrichtungen, der Volksbildung, ggf. von Einrichtungen des Hoch- und Fachschulwesens, wissenschaftlich-technischer Einrichtungen sowie die Überwachung besonders interessierender Personenkreise.
Die Kreisdienststellen waren maßgeblich an den Genehmigungsverfahren für dienstliche bzw. private Auslandsreisen beteiligt, führten Sicherheitsüberprüfungen durch und erstellten Stimmungs- und Lageberichte. Zur Realisierung der Aufgaben bedurfte es einer engen Zusammenarbeit mit den Partnern des POZW, insbesondere mit der Volkspolizei, den Räten und anderen Einrichtungen der Kreise. Die Kreisdienststellen unterhielten ständige Verbindungen zu den SED Kreisleitungen. Zwei Drittel der hauptamtlichen Mitarbeiter der Kreisdienststellen waren operativ tätig. Die Kreisdienststellen führten 50 Prozent der IM und bearbeiteten etwa 60 Prozent der OV zu einzelnen Personen oder Gruppen.
Die Kreisdienststellen gliederten sich in 2 bis 16 Fachreferate sowie das Referat Auswertung und Information (ZAIG) und die Wache/Militärische Sicherungsgruppe. In jeder Kreisdienststelle gab es einen Offizier, der teilweise oder ganz (IM-führender Mitarbeiter/XV) für die Belange der HV A vor Ort zuständig war.
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
Zur Seite 3 wechseln
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Zur Seite 10 wechseln
Zur Seite 11 wechseln
Zur Seite 12 wechseln
Zur Seite 13 wechseln
Zur Seite 14 wechseln
Zur Seite 15 wechseln
Zur Seite 16 wechseln
Zur Seite 17 wechseln
Zur Seite 18 wechseln
Zur Seite 19 wechseln
Zur Seite 20 wechseln
Zur Seite 21 wechseln
Zur Seite 22 wechseln
Zur Seite 23 wechseln
Zur Seite 24 wechseln
Zur Seite 25 wechseln
Zur Seite 26 wechseln
Zur Seite 27 wechseln
Zur Seite 28 wechseln
Zur Seite 29 wechseln
Zur Seite 30 wechseln
Zur Seite 31 wechseln
Zur Seite 32 wechseln
Zur Seite 33 wechseln
Zur Seite 34 wechseln
Zur Seite 35 wechseln
Zur Seite 36 wechseln
Zur Seite 37 wechseln
Zur Seite 38 wechseln
Zur Seite 39 wechseln
Zur Seite 40 wechseln
Zur Seite 41 wechseln
Zur Seite 42 wechseln
Zur Seite 43 wechseln
Zur Seite 44 wechseln
Zur Seite 45 wechseln
Zur Seite 46 wechseln
Zur Seite 47 wechseln
Zur Seite 48 wechseln
Zur Seite 49 wechseln
Zur Seite 50 wechseln
Zur Seite 51 wechseln
Zur Seite 52 wechseln
Zur Seite 53 wechseln
Zur Seite 54 wechseln
Zur Seite 55 wechseln
Zur Seite 56 wechseln
Zur Seite 57 wechseln
Zur Seite 58 wechseln
Zur Seite 59 wechseln
Zur Seite 60 wechseln
Zur Seite 61 wechseln
Zur Seite 62 wechseln
aktuelle Seite 63
Zur Seite 64 wechseln
Zur Seite 65 wechseln
Zur Seite 66 wechseln
Zur Seite 67 wechseln
Zur Seite 68 wechseln
Zur Seite 69 wechseln
Zur Seite 70 wechseln
Zur Seite 71 wechseln
Zur Seite 72 wechseln
Zur Seite 73 wechseln
Zur Seite 74 wechseln
Zur Seite 75 wechseln
Zur Seite 76 wechseln
Zur Seite 77 wechseln
Zur Seite 78 wechseln
Zur Seite 79 wechseln
Zur Seite 80 wechseln
Zur Seite 81 wechseln
Zur Seite 82 wechseln
Zur Seite 83 wechseln
Zur Seite 84 wechseln
Zur Seite 85 wechseln
Zur Seite 86 wechseln
Zur Seite 87 wechseln
Zur Seite 88 wechseln
Zur Seite 89 wechseln
Zur Seite 90 wechseln
Zur Seite 91 wechseln
Zur Seite 92 wechseln
Zur Seite 93 wechseln
Zur Seite 94 wechseln
Zur Seite 95 wechseln
Zur Seite 96 wechseln
Zur Seite 97 wechseln
Zur Seite 98 wechseln
Zur Seite 99 wechseln
Zur Seite 100 wechseln
Zur Seite 101 wechseln
Zur Seite 102 wechseln
Zur Seite 103 wechseln
Zur Seite 104 wechseln
Zur Seite 105 wechseln
Zur Seite 106 wechseln
Zur Seite 107 wechseln
Zur Seite 108 wechseln
Zur Seite 109 wechseln
Zur Seite 110 wechseln
Zur Seite 111 wechseln
Zur Seite 112 wechseln
Zur Seite 113 wechseln
Zur Seite 114 wechseln
Zur Seite 115 wechseln
Zur Seite 116 wechseln
Zur Seite 117 wechseln
Zur Seite 118 wechseln
Zur Seite 119 wechseln
Zur Seite 120 wechseln
Zur Seite 121 wechseln
Zur Seite 122 wechseln
Zur Seite 123 wechseln
Zur Seite 124 wechseln
Zur Seite 125 wechseln
Zur Seite 126 wechseln
Zur Seite 127 wechseln
Zur Seite 128 wechseln
Zur Seite 129 wechseln
Zur Seite 130 wechseln
Zur Seite 131 wechseln
Zur Seite 132 wechseln
Zur Seite 133 wechseln
Zur Seite 134 wechseln
Zur Seite 135 wechseln
Zur Seite 136 wechseln
Zur Seite 137 wechseln
Zur Seite 138 wechseln
Zur Seite 139 wechseln
Zur Seite 140 wechseln
Zur Seite 141 wechseln
Zur Seite 142 wechseln
Zur Seite 143 wechseln
Zur Seite 144 wechseln
Zur Seite 145 wechseln
Zur Seite 146 wechseln
Zur Seite 147 wechseln
Zur Seite 148 wechseln
Zur Seite 149 wechseln
Zur Seite 150 wechseln
Zur Seite 151 wechseln
Zur Seite 152 wechseln
Zur Seite 153 wechseln
Zur Seite 154 wechseln
Zur Seite 155 wechseln
Zur Seite 156 wechseln
Zur Seite 157 wechseln
Zur Seite 158 wechseln
Zur Seite 159 wechseln
Zur Seite 160 wechseln
Zur Seite 161 wechseln
Zur Seite 162 wechseln
Zur Seite 163 wechseln
Zur Seite 164 wechseln
Zur Seite 165 wechseln
Zur Seite 166 wechseln
Zur Seite 167 wechseln
Zur Seite 168 wechseln
Zur Seite 169 wechseln
Zur Seite 170 wechseln
Zur Seite 171 wechseln
Zur Seite 172 wechseln
Zur Seite 173 wechseln
Zur Seite 174 wechseln
Zur Seite 175 wechseln
Zur Seite 176 wechseln
Zur Seite 177 wechseln
Zur Seite 178 wechseln
Zur Seite 179 wechseln
Zur Seite 180 wechseln
Zur Seite 181 wechseln
Zur Seite 182 wechseln
Zur Seite 183 wechseln
Zur Seite 184 wechseln
Zur Seite 185 wechseln
Zur Seite 186 wechseln
Zur Seite 187 wechseln
Zur Seite 188 wechseln
Zur Seite 189 wechseln
Zur Seite 190 wechseln
Zur Seite 191 wechseln
Zur Seite 192 wechseln
Zur Seite 193 wechseln
Zur Seite 194 wechseln
Zur Seite 195 wechseln
Zur Seite 196 wechseln
Zur Seite 197 wechseln
Zur Seite 198 wechseln
Zur Seite 199 wechseln
Zur Seite 200 wechseln
Zur Seite 201 wechseln
Zur Seite 202 wechseln
Zur Seite 203 wechseln
Zur Seite 204 wechseln
Zur Seite 205 wechseln
Zur Seite 206 wechseln
Zur Seite 207 wechseln
Zur Seite 208 wechseln
Zur Seite 209 wechseln
Zur Seite 210 wechseln
Zur Seite 211 wechseln
Zur Seite 212 wechseln
Zur Seite 213 wechseln
Zur Seite 214 wechseln
Zur Seite 215 wechseln
Zur Seite 216 wechseln
Zur Seite 217 wechseln
Zur Seite 218 wechseln
Zur Seite 219 wechseln
Zur Seite 220 wechseln
Zur Seite 221 wechseln
Zur Seite 222 wechseln
Zur Seite 223 wechseln
Zur Seite 224 wechseln
Zur Seite 225 wechseln
Zur Seite 226 wechseln
Zur Seite 227 wechseln
Zur Seite 228 wechseln
Zur Seite 229 wechseln
Zur Seite 230 wechseln
Zur Seite 231 wechseln
Zur Seite 232 wechseln
Zur Seite 233 wechseln
Zur Seite 234 wechseln
Zur Seite 235 wechseln
Zur Seite 236 wechseln
Zur Seite 237 wechseln
Zur Seite 238 wechseln
Zur Seite 239 wechseln
Zur Seite 240 wechseln
Zur Seite 241 wechseln
Zur Seite 242 wechseln
Zur Seite 243 wechseln
Zur Seite 244 wechseln
Zur Seite 245 wechseln
Zur Seite 246 wechseln
Zur Seite 247 wechseln
Zur Seite 248 wechseln
Zur Seite 249 wechseln
Zur Seite 250 wechseln
Zur Seite 251 wechseln
Zur Seite 252 wechseln
Zur Seite 253 wechseln
Zur Seite 254 wechseln
Zur Seite 255 wechseln
Zur Seite 256 wechseln
Zur Seite 257 wechseln
Zur Seite 258 wechseln
Zur Seite 259 wechseln
Zur Seite 260 wechseln
Zur Seite 261 wechseln
Zur Seite 262 wechseln
Zur Seite 263 wechseln
Zur Seite 264 wechseln
Zur Seite 265 wechseln
Zur Seite 266 wechseln
Zur Seite 267 wechseln
Zur Seite 268 wechseln
Zur Seite 269 wechseln
Zur Seite 270 wechseln
Zur Seite 271 wechseln
Zur Seite 272 wechseln
Zur Seite 273 wechseln
Zur Seite 274 wechseln
Zur Seite 275 wechseln
Zur Seite 276 wechseln
Zur Seite 277 wechseln
Zur Seite 278 wechseln
Zur Seite 279 wechseln
Zur Seite 280 wechseln
Zur Seite 281 wechseln
Zur Seite 282 wechseln
Zur Seite 283 wechseln
Zur Seite 284 wechseln
Zur Seite 285 wechseln
Zur Seite 286 wechseln
Zur Seite 287 wechseln
Zur Seite 288 wechseln
Zur Seite 289 wechseln
Zur Seite 290 wechseln
Zur Seite 291 wechseln
Zur Seite 292 wechseln
Zur Seite 293 wechseln
Zur Seite 294 wechseln
Zur Seite 295 wechseln
Zur Seite 296 wechseln
Zur Seite 297 wechseln
Zur Seite 298 wechseln
Signatur: BStU, MfS, JHS, Nr. 21796, Bl. 1-298
Gerhard Neiber und Heinz Treffehn untersuchen in ihrer Dissertation die Planung der "politisch-operativen" Abwehrarbeit in den verschiedenen Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Anders als der Name der Institution vermuten ließ, vermittelte die Juristische Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Potsdam-Golm (JHS) nur am Rande rechtswissenschaftliche Kenntnisse und auch das akademische Niveau war eher bescheiden. In erster Linie vermittelte die JHS den hauptamtlichen Stasi-Mitarbeitern das nötige Rüstzeug für ihre praktische Arbeit im Apparat der Geheimpolizei sowie eine "klassenbewusste" Allgemeinbildung. Daneben betrieb diese Kaderschmiede der Stasi eigenständig und im Auftrag des Ministeriums auch einschlägige Forschungsarbeit. Die dabei entstehenden "wissenschaftlichen" Schriften sollten praktische Erkenntnisse für die geheimpolizeiliche, im Jargon der Stasi "tschekistische" Tätigkeit der Mitarbeiter liefern. Rund 400 MfS-Mitarbeiter promovierten an der JHS und es entstanden rund 3.700 Diplomarbeiten. Häufig arbeiteten mehrere JHS-Absolventen gemeinsam an einer Promotion oder Diplomarbeit.
Zu den Promovenden gehörten unter anderen Willy Pösel, von 1959 bis 1985 Rektor der Hochschule und sein Nachfolger Willi Opitz. Aber auch die Stellvertreter Mielkes Gerhard Neiber und Wolfgang Schwanitz oder KoKo-Chef und DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski promovierten an der JHS. In der vorliegenden Dissertation aus dem Jahr 1970 von Gerhard Neiber und Heinz Treffehn geht es um die Planung der als "politisch-operativen Arbeit" bezeichneten Abwehrarbeit des MfS. Für Neiber und Treffehn ist der "Perspektivplan" ein wesentliches Instrument zur Steuerung der Planung, das mithilfe von "Jahresplänen" und "Operations- und Spezialplänen" ausgeführt werden soll.
Dabei ist zu beachten, daß jeder politisch-operative Schwerpunkt nur die ihm eigenen qualitativen Merkmale besitzt, die ihn von anderen Schwerpunkten unterscheiden und demzufolge auch nur mit den dieser Qualität entsprechenden Ziele und komplexen Aufgaben sowie Kräfte, Mittel und Methoden operativ bearbeitet werden kann.
Die Schwerpunktbestimmung in der politisch-operativen Arbeit wird mithin zum hauptsächlichsten Kriterium der leitungsmäßigen Beherrschung und Handhabung der Planung.
Mit der Schwerpunktbestimmung im untrennbaren Zusammenhang tritt das Erfordernis in den Vordergrund, bei ihrer politisch-operativen Bearbeitung und Absicherung Systemlösungen anzustreben. Das bedeutet unter den Bedingungen der politisch-operativen Arbeit solche Ziel- und Aufgabenkonstruktionen zu erarbeiten, die sicherstellen, daß alle an der Lösung beteiligten Teilsysteme einheitlich, systematisch, in gegenseitiger Koordinierung und Abstimmung, unter vollem Einsatz der operativen Kräfte und Mittel, unter Einbeziehung der Potenzen anderer Sicherheits- und Schutzorgane und gesellschaftlichen Kräfte tätig werden. Erst dadurch wird es möglich, die Schwerpunkte der politisch-operativen Arbeit in ihren Zusammenhängen und unter wechselnden Bedingungen der Angriffe des Gegners einer kontinuierlichen Bearbeitung und Absicherung zuzuführen. Die Kontinuität ist dabei ein entscheidendes Wesensmerkmal dieses zielgerichteten Prozesses.
Ausgehend von den Hauptaufgaben, den gegebenen Befehlen und Weisungen, [unterstrichen: den funktionellen Pflichten entsprechend der jeweiligen Leitungsebene und des Verantwortungsbereiches] und auf der Grundlage der analysierten politisch-operativen Situation im Verantwortungsbereich sind die politisch-operativen Schwerpunkte zu bestimmen. Zur Realisierung der Forderung nach einer schwerpunktmäßigen politisch-operativen Arbeit stehen die Leiter ständig vor der Aufgabe, die politisch-operativen Schwerpunkte rechtzeitig zu erkennen und die Bearbeitung bzw. Absicherung zielstrebig einzuleiten.
Die seit 1951 bestehende Schule des MfS in Potsdam-Eiche wurde im Juli 1965 durch den DDR-Ministerrat in den Status einer Hochschule erhoben. Die JHS, MfS-intern teilweise auch nur als Hochschule des MfS bezeichnet, war zentrale Ausbildungs-, Studien- und Forschungseinrichtung. Der Studien- und Forschungsbereich bestand 1989 aus den Sektionen Marxismus/Leninismus, Politisch-operative Spezialdisziplin, Rechtswissenschaft, Sektion A (Schule der HV A in Gosen bei Berlin) und dem Institut für Internationale Beziehungen für die Ausbildung von "Kadern der Sicherheitsorgane befreundeter Staaten".
Der JHS war bis September 1989 die Juristische Fachschule mit dem Abschluss Fachschuljurist oder Staatswissenschaftler angeschlossen. Die Anzahl der Absolventen wird auf ca. 10 000 geschätzt.
Der Rektor der JHS (seit 1985 Willi Opitz) wurde vom Minister für Staatssicherheit ernannt. Die Anzahl der Studierenden im Hochschulstudium betrug 1 300 im Jahre 1988. Das vierjährige Direktstudium und das fünfeinhalbjährige Fernstudium hatten bis 1989 4 300 Absolventen mit dem akademischen Grad "Diplomjurist" abgeschlossen. Das Hochschulstudium war jedoch keine umfassende juristische Ausbildung für eine Tätigkeit als Richter oder Rechtsanwalt.
Den Schwerpunkt des Studiums mit einem Anteil von fast 40 Prozent bildeten die operativen Fachgebiete, d. h. die Theorie und Praxis eines Nachrichtendienstes. Das Lehrgebiet Rechtswissenschaft hatte nur einen Anteil von 20 Prozent. Das Praktikum bestand im Wesentlichen aus der Arbeit mit IM einschließlich der Anfertigung von Treffberichten.
Im Einigungsvertrag von 1990 wurde daher bestimmt, dass ein an der JHS erworbener Abschluss nicht zur Aufnahme eines gesetzlich geregelten juristischen Berufes berechtigt. Dagegen können die an der JHS erworbenen oder verliehenen akademischen Berufsbezeichnungen, Grade und Titel weiterhin geführt werden. 310 hatten an der JHS den Grad eines "Dr. jur.", 31 den eines "Dr. sc. jur." und 68 beide Doktorgrade erworben. Die Mehrzahl der Promovenden war in leitenden Positionen im MfS oder als Lehrkräfte an der JHS tätig. 41 Prozent der Leiter der obersten Diensteinheiten (HA, zentrale Gruppen, BV) hatten an der JHS promoviert.
Der Titel "Dr. sc. jur." wurde nur zweimal verliehen, und zwar 1969 an den ehemaligen Residenten des KGB in den USA, Rudolf Iwanowitsch Abel, und 1985 an den "Kanzleramtsspion" Günter Guillaume.
Die 175 in den Beständen der BStU vollständig vorliegenden Dissertationen und andere Forschungsarbeiten sind stark ideologisch orientiert und vermitteln einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise des MfS. Die 3.700 Diplomarbeiten sind näher an der Praxis orientiert und befassen sich im größeren Umfang mit der Tätigkeit der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen.
Die JHS wurde im November 1989 in Hochschule des Amtes für Nationale Sicherheit umbenannt und hat im Januar 1990 ihre Tätigkeit eingestellt.
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
Zur Seite 3 wechseln
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Zur Seite 10 wechseln
Zur Seite 11 wechseln
Zur Seite 12 wechseln
Zur Seite 13 wechseln
Zur Seite 14 wechseln
Zur Seite 15 wechseln
Zur Seite 16 wechseln
Zur Seite 17 wechseln
Zur Seite 18 wechseln
Zur Seite 19 wechseln
Zur Seite 20 wechseln
Zur Seite 21 wechseln
Zur Seite 22 wechseln
Zur Seite 23 wechseln
Zur Seite 24 wechseln
Zur Seite 25 wechseln
Zur Seite 26 wechseln
Zur Seite 27 wechseln
Zur Seite 28 wechseln
Zur Seite 29 wechseln
Zur Seite 30 wechseln
Zur Seite 31 wechseln
Zur Seite 32 wechseln
Zur Seite 33 wechseln
Zur Seite 34 wechseln
Zur Seite 35 wechseln
Zur Seite 36 wechseln
Zur Seite 37 wechseln
Zur Seite 38 wechseln
Zur Seite 39 wechseln
Zur Seite 40 wechseln
Zur Seite 41 wechseln
Zur Seite 42 wechseln
Zur Seite 43 wechseln
Zur Seite 44 wechseln
Zur Seite 45 wechseln
Zur Seite 46 wechseln
Zur Seite 47 wechseln
Zur Seite 48 wechseln
Zur Seite 49 wechseln
Zur Seite 50 wechseln
Zur Seite 51 wechseln
Zur Seite 52 wechseln
Zur Seite 53 wechseln
Zur Seite 54 wechseln
Zur Seite 55 wechseln
Zur Seite 56 wechseln
Zur Seite 57 wechseln
Zur Seite 58 wechseln
Zur Seite 59 wechseln
Zur Seite 60 wechseln
Zur Seite 61 wechseln
Zur Seite 62 wechseln
Zur Seite 63 wechseln
aktuelle Seite 64
Zur Seite 65 wechseln
Zur Seite 66 wechseln
Zur Seite 67 wechseln
Zur Seite 68 wechseln
Zur Seite 69 wechseln
Zur Seite 70 wechseln
Zur Seite 71 wechseln
Zur Seite 72 wechseln
Zur Seite 73 wechseln
Zur Seite 74 wechseln
Zur Seite 75 wechseln
Zur Seite 76 wechseln
Zur Seite 77 wechseln
Zur Seite 78 wechseln
Zur Seite 79 wechseln
Zur Seite 80 wechseln
Zur Seite 81 wechseln
Zur Seite 82 wechseln
Zur Seite 83 wechseln
Zur Seite 84 wechseln
Zur Seite 85 wechseln
Zur Seite 86 wechseln
Zur Seite 87 wechseln
Zur Seite 88 wechseln
Zur Seite 89 wechseln
Zur Seite 90 wechseln
Zur Seite 91 wechseln
Zur Seite 92 wechseln
Zur Seite 93 wechseln
Zur Seite 94 wechseln
Zur Seite 95 wechseln
Zur Seite 96 wechseln
Zur Seite 97 wechseln
Zur Seite 98 wechseln
Zur Seite 99 wechseln
Zur Seite 100 wechseln
Zur Seite 101 wechseln
Zur Seite 102 wechseln
Zur Seite 103 wechseln
Zur Seite 104 wechseln
Zur Seite 105 wechseln
Zur Seite 106 wechseln
Zur Seite 107 wechseln
Zur Seite 108 wechseln
Zur Seite 109 wechseln
Zur Seite 110 wechseln
Zur Seite 111 wechseln
Zur Seite 112 wechseln
Zur Seite 113 wechseln
Zur Seite 114 wechseln
Zur Seite 115 wechseln
Zur Seite 116 wechseln
Zur Seite 117 wechseln
Zur Seite 118 wechseln
Zur Seite 119 wechseln
Zur Seite 120 wechseln
Zur Seite 121 wechseln
Zur Seite 122 wechseln
Zur Seite 123 wechseln
Zur Seite 124 wechseln
Zur Seite 125 wechseln
Zur Seite 126 wechseln
Zur Seite 127 wechseln
Zur Seite 128 wechseln
Zur Seite 129 wechseln
Zur Seite 130 wechseln
Zur Seite 131 wechseln
Zur Seite 132 wechseln
Zur Seite 133 wechseln
Zur Seite 134 wechseln
Zur Seite 135 wechseln
Zur Seite 136 wechseln
Zur Seite 137 wechseln
Zur Seite 138 wechseln
Zur Seite 139 wechseln
Zur Seite 140 wechseln
Zur Seite 141 wechseln
Zur Seite 142 wechseln
Zur Seite 143 wechseln
Zur Seite 144 wechseln
Zur Seite 145 wechseln
Zur Seite 146 wechseln
Zur Seite 147 wechseln
Zur Seite 148 wechseln
Zur Seite 149 wechseln
Zur Seite 150 wechseln
Zur Seite 151 wechseln
Zur Seite 152 wechseln
Zur Seite 153 wechseln
Zur Seite 154 wechseln
Zur Seite 155 wechseln
Zur Seite 156 wechseln
Zur Seite 157 wechseln
Zur Seite 158 wechseln
Zur Seite 159 wechseln
Zur Seite 160 wechseln
Zur Seite 161 wechseln
Zur Seite 162 wechseln
Zur Seite 163 wechseln
Zur Seite 164 wechseln
Zur Seite 165 wechseln
Zur Seite 166 wechseln
Zur Seite 167 wechseln
Zur Seite 168 wechseln
Zur Seite 169 wechseln
Zur Seite 170 wechseln
Zur Seite 171 wechseln
Zur Seite 172 wechseln
Zur Seite 173 wechseln
Zur Seite 174 wechseln
Zur Seite 175 wechseln
Zur Seite 176 wechseln
Zur Seite 177 wechseln
Zur Seite 178 wechseln
Zur Seite 179 wechseln
Zur Seite 180 wechseln
Zur Seite 181 wechseln
Zur Seite 182 wechseln
Zur Seite 183 wechseln
Zur Seite 184 wechseln
Zur Seite 185 wechseln
Zur Seite 186 wechseln
Zur Seite 187 wechseln
Zur Seite 188 wechseln
Zur Seite 189 wechseln
Zur Seite 190 wechseln
Zur Seite 191 wechseln
Zur Seite 192 wechseln
Zur Seite 193 wechseln
Zur Seite 194 wechseln
Zur Seite 195 wechseln
Zur Seite 196 wechseln
Zur Seite 197 wechseln
Zur Seite 198 wechseln
Zur Seite 199 wechseln
Zur Seite 200 wechseln
Zur Seite 201 wechseln
Zur Seite 202 wechseln
Zur Seite 203 wechseln
Zur Seite 204 wechseln
Zur Seite 205 wechseln
Zur Seite 206 wechseln
Zur Seite 207 wechseln
Zur Seite 208 wechseln
Zur Seite 209 wechseln
Zur Seite 210 wechseln
Zur Seite 211 wechseln
Zur Seite 212 wechseln
Zur Seite 213 wechseln
Zur Seite 214 wechseln
Zur Seite 215 wechseln
Zur Seite 216 wechseln
Zur Seite 217 wechseln
Zur Seite 218 wechseln
Zur Seite 219 wechseln
Zur Seite 220 wechseln
Zur Seite 221 wechseln
Zur Seite 222 wechseln
Zur Seite 223 wechseln
Zur Seite 224 wechseln
Zur Seite 225 wechseln
Zur Seite 226 wechseln
Zur Seite 227 wechseln
Zur Seite 228 wechseln
Zur Seite 229 wechseln
Zur Seite 230 wechseln
Zur Seite 231 wechseln
Zur Seite 232 wechseln
Zur Seite 233 wechseln
Zur Seite 234 wechseln
Zur Seite 235 wechseln
Zur Seite 236 wechseln
Zur Seite 237 wechseln
Zur Seite 238 wechseln
Zur Seite 239 wechseln
Zur Seite 240 wechseln
Zur Seite 241 wechseln
Zur Seite 242 wechseln
Zur Seite 243 wechseln
Zur Seite 244 wechseln
Zur Seite 245 wechseln
Zur Seite 246 wechseln
Zur Seite 247 wechseln
Zur Seite 248 wechseln
Zur Seite 249 wechseln
Zur Seite 250 wechseln
Zur Seite 251 wechseln
Zur Seite 252 wechseln
Zur Seite 253 wechseln
Zur Seite 254 wechseln
Zur Seite 255 wechseln
Zur Seite 256 wechseln
Zur Seite 257 wechseln
Zur Seite 258 wechseln
Zur Seite 259 wechseln
Zur Seite 260 wechseln
Zur Seite 261 wechseln
Zur Seite 262 wechseln
Zur Seite 263 wechseln
Zur Seite 264 wechseln
Zur Seite 265 wechseln
Zur Seite 266 wechseln
Zur Seite 267 wechseln
Zur Seite 268 wechseln
Zur Seite 269 wechseln
Zur Seite 270 wechseln
Zur Seite 271 wechseln
Zur Seite 272 wechseln
Zur Seite 273 wechseln
Zur Seite 274 wechseln
Zur Seite 275 wechseln
Zur Seite 276 wechseln
Zur Seite 277 wechseln
Zur Seite 278 wechseln
Zur Seite 279 wechseln
Zur Seite 280 wechseln
Zur Seite 281 wechseln
Zur Seite 282 wechseln
Zur Seite 283 wechseln
Zur Seite 284 wechseln
Zur Seite 285 wechseln
Zur Seite 286 wechseln
Zur Seite 287 wechseln
Zur Seite 288 wechseln
Zur Seite 289 wechseln
Zur Seite 290 wechseln
Zur Seite 291 wechseln
Zur Seite 292 wechseln
Zur Seite 293 wechseln
Zur Seite 294 wechseln
Zur Seite 295 wechseln
Zur Seite 296 wechseln
Zur Seite 297 wechseln
Zur Seite 298 wechseln
Signatur: BStU, MfS, JHS, Nr. 21796, Bl. 1-298
Gerhard Neiber und Heinz Treffehn untersuchen in ihrer Dissertation die Planung der "politisch-operativen" Abwehrarbeit in den verschiedenen Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Anders als der Name der Institution vermuten ließ, vermittelte die Juristische Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Potsdam-Golm (JHS) nur am Rande rechtswissenschaftliche Kenntnisse und auch das akademische Niveau war eher bescheiden. In erster Linie vermittelte die JHS den hauptamtlichen Stasi-Mitarbeitern das nötige Rüstzeug für ihre praktische Arbeit im Apparat der Geheimpolizei sowie eine "klassenbewusste" Allgemeinbildung. Daneben betrieb diese Kaderschmiede der Stasi eigenständig und im Auftrag des Ministeriums auch einschlägige Forschungsarbeit. Die dabei entstehenden "wissenschaftlichen" Schriften sollten praktische Erkenntnisse für die geheimpolizeiliche, im Jargon der Stasi "tschekistische" Tätigkeit der Mitarbeiter liefern. Rund 400 MfS-Mitarbeiter promovierten an der JHS und es entstanden rund 3.700 Diplomarbeiten. Häufig arbeiteten mehrere JHS-Absolventen gemeinsam an einer Promotion oder Diplomarbeit.
Zu den Promovenden gehörten unter anderen Willy Pösel, von 1959 bis 1985 Rektor der Hochschule und sein Nachfolger Willi Opitz. Aber auch die Stellvertreter Mielkes Gerhard Neiber und Wolfgang Schwanitz oder KoKo-Chef und DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski promovierten an der JHS. In der vorliegenden Dissertation aus dem Jahr 1970 von Gerhard Neiber und Heinz Treffehn geht es um die Planung der als "politisch-operativen Arbeit" bezeichneten Abwehrarbeit des MfS. Für Neiber und Treffehn ist der "Perspektivplan" ein wesentliches Instrument zur Steuerung der Planung, das mithilfe von "Jahresplänen" und "Operations- und Spezialplänen" ausgeführt werden soll.
[unterstrichen: Politisch-operative Schwerpunkte] können entstehen durch Einzelpersonen oder Personengruppen, Objekte, Territorien, gesellschaftliche Prozesse oder Bereiche im Gebiet der DDR als auch außerhalb (Operationsgebiet), die auf Grund
- von Befehlen und Weisungen;
- daß sie Ausgangspunkte feindlicher Tätigkeiten sind;
- der bekannten oder voraussichtlichen Angriffsrichtungen des Gegners;
- der konkreten politisch-operativen Situation der Feindtätigkeit und der dafür bestehenden begünstigenden Bedingungen;
- des gewachsenen Sicherheitsbedürfnisses im Verantwortungsbereich;
- ihrer sonstigen besonderen Bedeutung,
die Festlegung von komplexen politisch-operativen Zielen und Aufgaben zur konzentrierten Bearbeitung erfordern.
Die Leiter müssen deshalb über die Fähigkeit verfügen, in das Wesen der jeweiligen politisch-operativen und gesellschaftlichen Erscheinungen einzudringen und es verstehen, aus der Strategie und Taktik der Partei, der Befehle und Weisungen die konkreten Schlußfolgerungen für ihren Verantwortungsbereich zu ziehen und entsprechende Festlegungen für die Bearbeitung bzw. Absicherung der Schwerpunkte zu treffen.
Dieselbe Anforderung steht auch hinsichtlich der Beschlüsse der örtlichen Partei- und Staatsorgane. Diese erfassen die zu lösenden politischen, ökonomischen, wissenschaftlich-technischen, ideologischen und kulturellen Schwerpunktvorhaben und
Die seit 1951 bestehende Schule des MfS in Potsdam-Eiche wurde im Juli 1965 durch den DDR-Ministerrat in den Status einer Hochschule erhoben. Die JHS, MfS-intern teilweise auch nur als Hochschule des MfS bezeichnet, war zentrale Ausbildungs-, Studien- und Forschungseinrichtung. Der Studien- und Forschungsbereich bestand 1989 aus den Sektionen Marxismus/Leninismus, Politisch-operative Spezialdisziplin, Rechtswissenschaft, Sektion A (Schule der HV A in Gosen bei Berlin) und dem Institut für Internationale Beziehungen für die Ausbildung von "Kadern der Sicherheitsorgane befreundeter Staaten".
Der JHS war bis September 1989 die Juristische Fachschule mit dem Abschluss Fachschuljurist oder Staatswissenschaftler angeschlossen. Die Anzahl der Absolventen wird auf ca. 10 000 geschätzt.
Der Rektor der JHS (seit 1985 Willi Opitz) wurde vom Minister für Staatssicherheit ernannt. Die Anzahl der Studierenden im Hochschulstudium betrug 1 300 im Jahre 1988. Das vierjährige Direktstudium und das fünfeinhalbjährige Fernstudium hatten bis 1989 4 300 Absolventen mit dem akademischen Grad "Diplomjurist" abgeschlossen. Das Hochschulstudium war jedoch keine umfassende juristische Ausbildung für eine Tätigkeit als Richter oder Rechtsanwalt.
Den Schwerpunkt des Studiums mit einem Anteil von fast 40 Prozent bildeten die operativen Fachgebiete, d. h. die Theorie und Praxis eines Nachrichtendienstes. Das Lehrgebiet Rechtswissenschaft hatte nur einen Anteil von 20 Prozent. Das Praktikum bestand im Wesentlichen aus der Arbeit mit IM einschließlich der Anfertigung von Treffberichten.
Im Einigungsvertrag von 1990 wurde daher bestimmt, dass ein an der JHS erworbener Abschluss nicht zur Aufnahme eines gesetzlich geregelten juristischen Berufes berechtigt. Dagegen können die an der JHS erworbenen oder verliehenen akademischen Berufsbezeichnungen, Grade und Titel weiterhin geführt werden. 310 hatten an der JHS den Grad eines "Dr. jur.", 31 den eines "Dr. sc. jur." und 68 beide Doktorgrade erworben. Die Mehrzahl der Promovenden war in leitenden Positionen im MfS oder als Lehrkräfte an der JHS tätig. 41 Prozent der Leiter der obersten Diensteinheiten (HA, zentrale Gruppen, BV) hatten an der JHS promoviert.
Der Titel "Dr. sc. jur." wurde nur zweimal verliehen, und zwar 1969 an den ehemaligen Residenten des KGB in den USA, Rudolf Iwanowitsch Abel, und 1985 an den "Kanzleramtsspion" Günter Guillaume.
Die 175 in den Beständen der BStU vollständig vorliegenden Dissertationen und andere Forschungsarbeiten sind stark ideologisch orientiert und vermitteln einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise des MfS. Die 3.700 Diplomarbeiten sind näher an der Praxis orientiert und befassen sich im größeren Umfang mit der Tätigkeit der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen.
Die JHS wurde im November 1989 in Hochschule des Amtes für Nationale Sicherheit umbenannt und hat im Januar 1990 ihre Tätigkeit eingestellt.
Mit Operationsgebiet bezeichnete das MfS zusammenfassend alle Länder, in denen bzw. gegen die es geheimdienstliche Aktionen durchführte. Zumeist waren damit die Bundesrepublik Deutschland und Westberlin gemeint, der Begriff konnte aber auch jedes andere westliche oder neutrale Land einschließen. Aufgrund besonderer innenpolitischer Entwicklungen galten 1968/69 auch die Tschechoslowakei, spätestens seit den 70er Jahren faktisch Rumänien und in den 80er Jahren auch Polen als Operationsgebiet.
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
Zur Seite 3 wechseln
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Zur Seite 10 wechseln
Zur Seite 11 wechseln
Zur Seite 12 wechseln
Zur Seite 13 wechseln
Zur Seite 14 wechseln
Zur Seite 15 wechseln
Zur Seite 16 wechseln
Zur Seite 17 wechseln
Zur Seite 18 wechseln
Zur Seite 19 wechseln
Zur Seite 20 wechseln
Zur Seite 21 wechseln
Zur Seite 22 wechseln
Zur Seite 23 wechseln
Zur Seite 24 wechseln
Zur Seite 25 wechseln
Zur Seite 26 wechseln
Zur Seite 27 wechseln
Zur Seite 28 wechseln
Zur Seite 29 wechseln
Zur Seite 30 wechseln
Zur Seite 31 wechseln
Zur Seite 32 wechseln
Zur Seite 33 wechseln
Zur Seite 34 wechseln
Zur Seite 35 wechseln
Zur Seite 36 wechseln
Zur Seite 37 wechseln
Zur Seite 38 wechseln
Zur Seite 39 wechseln
Zur Seite 40 wechseln
Zur Seite 41 wechseln
Zur Seite 42 wechseln
Zur Seite 43 wechseln
Zur Seite 44 wechseln
Zur Seite 45 wechseln
Zur Seite 46 wechseln
Zur Seite 47 wechseln
Zur Seite 48 wechseln
Zur Seite 49 wechseln
Zur Seite 50 wechseln
Zur Seite 51 wechseln
Zur Seite 52 wechseln
Zur Seite 53 wechseln
Zur Seite 54 wechseln
Zur Seite 55 wechseln
Zur Seite 56 wechseln
Zur Seite 57 wechseln
Zur Seite 58 wechseln
Zur Seite 59 wechseln
Zur Seite 60 wechseln
Zur Seite 61 wechseln
Zur Seite 62 wechseln
Zur Seite 63 wechseln
Zur Seite 64 wechseln
aktuelle Seite 65
Zur Seite 66 wechseln
Zur Seite 67 wechseln
Zur Seite 68 wechseln
Zur Seite 69 wechseln
Zur Seite 70 wechseln
Zur Seite 71 wechseln
Zur Seite 72 wechseln
Zur Seite 73 wechseln
Zur Seite 74 wechseln
Zur Seite 75 wechseln
Zur Seite 76 wechseln
Zur Seite 77 wechseln
Zur Seite 78 wechseln
Zur Seite 79 wechseln
Zur Seite 80 wechseln
Zur Seite 81 wechseln
Zur Seite 82 wechseln
Zur Seite 83 wechseln
Zur Seite 84 wechseln
Zur Seite 85 wechseln
Zur Seite 86 wechseln
Zur Seite 87 wechseln
Zur Seite 88 wechseln
Zur Seite 89 wechseln
Zur Seite 90 wechseln
Zur Seite 91 wechseln
Zur Seite 92 wechseln
Zur Seite 93 wechseln
Zur Seite 94 wechseln
Zur Seite 95 wechseln
Zur Seite 96 wechseln
Zur Seite 97 wechseln
Zur Seite 98 wechseln
Zur Seite 99 wechseln
Zur Seite 100 wechseln
Zur Seite 101 wechseln
Zur Seite 102 wechseln
Zur Seite 103 wechseln
Zur Seite 104 wechseln
Zur Seite 105 wechseln
Zur Seite 106 wechseln
Zur Seite 107 wechseln
Zur Seite 108 wechseln
Zur Seite 109 wechseln
Zur Seite 110 wechseln
Zur Seite 111 wechseln
Zur Seite 112 wechseln
Zur Seite 113 wechseln
Zur Seite 114 wechseln
Zur Seite 115 wechseln
Zur Seite 116 wechseln
Zur Seite 117 wechseln
Zur Seite 118 wechseln
Zur Seite 119 wechseln
Zur Seite 120 wechseln
Zur Seite 121 wechseln
Zur Seite 122 wechseln
Zur Seite 123 wechseln
Zur Seite 124 wechseln
Zur Seite 125 wechseln
Zur Seite 126 wechseln
Zur Seite 127 wechseln
Zur Seite 128 wechseln
Zur Seite 129 wechseln
Zur Seite 130 wechseln
Zur Seite 131 wechseln
Zur Seite 132 wechseln
Zur Seite 133 wechseln
Zur Seite 134 wechseln
Zur Seite 135 wechseln
Zur Seite 136 wechseln
Zur Seite 137 wechseln
Zur Seite 138 wechseln
Zur Seite 139 wechseln
Zur Seite 140 wechseln
Zur Seite 141 wechseln
Zur Seite 142 wechseln
Zur Seite 143 wechseln
Zur Seite 144 wechseln
Zur Seite 145 wechseln
Zur Seite 146 wechseln
Zur Seite 147 wechseln
Zur Seite 148 wechseln
Zur Seite 149 wechseln
Zur Seite 150 wechseln
Zur Seite 151 wechseln
Zur Seite 152 wechseln
Zur Seite 153 wechseln
Zur Seite 154 wechseln
Zur Seite 155 wechseln
Zur Seite 156 wechseln
Zur Seite 157 wechseln
Zur Seite 158 wechseln
Zur Seite 159 wechseln
Zur Seite 160 wechseln
Zur Seite 161 wechseln
Zur Seite 162 wechseln
Zur Seite 163 wechseln
Zur Seite 164 wechseln
Zur Seite 165 wechseln
Zur Seite 166 wechseln
Zur Seite 167 wechseln
Zur Seite 168 wechseln
Zur Seite 169 wechseln
Zur Seite 170 wechseln
Zur Seite 171 wechseln
Zur Seite 172 wechseln
Zur Seite 173 wechseln
Zur Seite 174 wechseln
Zur Seite 175 wechseln
Zur Seite 176 wechseln
Zur Seite 177 wechseln
Zur Seite 178 wechseln
Zur Seite 179 wechseln
Zur Seite 180 wechseln
Zur Seite 181 wechseln
Zur Seite 182 wechseln
Zur Seite 183 wechseln
Zur Seite 184 wechseln
Zur Seite 185 wechseln
Zur Seite 186 wechseln
Zur Seite 187 wechseln
Zur Seite 188 wechseln
Zur Seite 189 wechseln
Zur Seite 190 wechseln
Zur Seite 191 wechseln
Zur Seite 192 wechseln
Zur Seite 193 wechseln
Zur Seite 194 wechseln
Zur Seite 195 wechseln
Zur Seite 196 wechseln
Zur Seite 197 wechseln
Zur Seite 198 wechseln
Zur Seite 199 wechseln
Zur Seite 200 wechseln
Zur Seite 201 wechseln
Zur Seite 202 wechseln
Zur Seite 203 wechseln
Zur Seite 204 wechseln
Zur Seite 205 wechseln
Zur Seite 206 wechseln
Zur Seite 207 wechseln
Zur Seite 208 wechseln
Zur Seite 209 wechseln
Zur Seite 210 wechseln
Zur Seite 211 wechseln
Zur Seite 212 wechseln
Zur Seite 213 wechseln
Zur Seite 214 wechseln
Zur Seite 215 wechseln
Zur Seite 216 wechseln
Zur Seite 217 wechseln
Zur Seite 218 wechseln
Zur Seite 219 wechseln
Zur Seite 220 wechseln
Zur Seite 221 wechseln
Zur Seite 222 wechseln
Zur Seite 223 wechseln
Zur Seite 224 wechseln
Zur Seite 225 wechseln
Zur Seite 226 wechseln
Zur Seite 227 wechseln
Zur Seite 228 wechseln
Zur Seite 229 wechseln
Zur Seite 230 wechseln
Zur Seite 231 wechseln
Zur Seite 232 wechseln
Zur Seite 233 wechseln
Zur Seite 234 wechseln
Zur Seite 235 wechseln
Zur Seite 236 wechseln
Zur Seite 237 wechseln
Zur Seite 238 wechseln
Zur Seite 239 wechseln
Zur Seite 240 wechseln
Zur Seite 241 wechseln
Zur Seite 242 wechseln
Zur Seite 243 wechseln
Zur Seite 244 wechseln
Zur Seite 245 wechseln
Zur Seite 246 wechseln
Zur Seite 247 wechseln
Zur Seite 248 wechseln
Zur Seite 249 wechseln
Zur Seite 250 wechseln
Zur Seite 251 wechseln
Zur Seite 252 wechseln
Zur Seite 253 wechseln
Zur Seite 254 wechseln
Zur Seite 255 wechseln
Zur Seite 256 wechseln
Zur Seite 257 wechseln
Zur Seite 258 wechseln
Zur Seite 259 wechseln
Zur Seite 260 wechseln
Zur Seite 261 wechseln
Zur Seite 262 wechseln
Zur Seite 263 wechseln
Zur Seite 264 wechseln
Zur Seite 265 wechseln
Zur Seite 266 wechseln
Zur Seite 267 wechseln
Zur Seite 268 wechseln
Zur Seite 269 wechseln
Zur Seite 270 wechseln
Zur Seite 271 wechseln
Zur Seite 272 wechseln
Zur Seite 273 wechseln
Zur Seite 274 wechseln
Zur Seite 275 wechseln
Zur Seite 276 wechseln
Zur Seite 277 wechseln
Zur Seite 278 wechseln
Zur Seite 279 wechseln
Zur Seite 280 wechseln
Zur Seite 281 wechseln
Zur Seite 282 wechseln
Zur Seite 283 wechseln
Zur Seite 284 wechseln
Zur Seite 285 wechseln
Zur Seite 286 wechseln
Zur Seite 287 wechseln
Zur Seite 288 wechseln
Zur Seite 289 wechseln
Zur Seite 290 wechseln
Zur Seite 291 wechseln
Zur Seite 292 wechseln
Zur Seite 293 wechseln
Zur Seite 294 wechseln
Zur Seite 295 wechseln
Zur Seite 296 wechseln
Zur Seite 297 wechseln
Zur Seite 298 wechseln
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
Zur Seite 3 wechseln
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Zur Seite 10 wechseln
Zur Seite 11 wechseln
Zur Seite 12 wechseln
Zur Seite 13 wechseln
Zur Seite 14 wechseln
Zur Seite 15 wechseln
Zur Seite 16 wechseln
Zur Seite 17 wechseln
Zur Seite 18 wechseln
Zur Seite 19 wechseln
Zur Seite 20 wechseln
Zur Seite 21 wechseln
Zur Seite 22 wechseln
Zur Seite 23 wechseln
Zur Seite 24 wechseln
Zur Seite 25 wechseln
Zur Seite 26 wechseln
Zur Seite 27 wechseln
Zur Seite 28 wechseln
Zur Seite 29 wechseln
Zur Seite 30 wechseln
Zur Seite 31 wechseln
Zur Seite 32 wechseln
Zur Seite 33 wechseln
Zur Seite 34 wechseln
Zur Seite 35 wechseln
Zur Seite 36 wechseln
Zur Seite 37 wechseln
Zur Seite 38 wechseln
Zur Seite 39 wechseln
Zur Seite 40 wechseln
Zur Seite 41 wechseln
Zur Seite 42 wechseln
Zur Seite 43 wechseln
Zur Seite 44 wechseln
Zur Seite 45 wechseln
Zur Seite 46 wechseln
Zur Seite 47 wechseln
Zur Seite 48 wechseln
Zur Seite 49 wechseln
Zur Seite 50 wechseln
Zur Seite 51 wechseln
Zur Seite 52 wechseln
Zur Seite 53 wechseln
Zur Seite 54 wechseln
Zur Seite 55 wechseln
Zur Seite 56 wechseln
Zur Seite 57 wechseln
Zur Seite 58 wechseln
Zur Seite 59 wechseln
Zur Seite 60 wechseln
Zur Seite 61 wechseln
Zur Seite 62 wechseln
Zur Seite 63 wechseln
aktuelle Seite 64
Zur Seite 65 wechseln
Zur Seite 66 wechseln
Zur Seite 67 wechseln
Zur Seite 68 wechseln
Zur Seite 69 wechseln
Zur Seite 70 wechseln
Zur Seite 71 wechseln
Zur Seite 72 wechseln
Zur Seite 73 wechseln
Zur Seite 74 wechseln
Zur Seite 75 wechseln
Zur Seite 76 wechseln
Zur Seite 77 wechseln
Zur Seite 78 wechseln
Zur Seite 79 wechseln
Zur Seite 80 wechseln
Zur Seite 81 wechseln
Zur Seite 82 wechseln
Zur Seite 83 wechseln
Zur Seite 84 wechseln
Zur Seite 85 wechseln
Zur Seite 86 wechseln
Zur Seite 87 wechseln
Zur Seite 88 wechseln
Zur Seite 89 wechseln
Zur Seite 90 wechseln
Zur Seite 91 wechseln
Zur Seite 92 wechseln
Zur Seite 93 wechseln
Zur Seite 94 wechseln
Zur Seite 95 wechseln
Zur Seite 96 wechseln
Zur Seite 97 wechseln
Zur Seite 98 wechseln
Zur Seite 99 wechseln
Zur Seite 100 wechseln
Zur Seite 101 wechseln
Zur Seite 102 wechseln
Zur Seite 103 wechseln
Zur Seite 104 wechseln
Zur Seite 105 wechseln
Zur Seite 106 wechseln
Zur Seite 107 wechseln
Zur Seite 108 wechseln
Zur Seite 109 wechseln
Zur Seite 110 wechseln
Zur Seite 111 wechseln
Zur Seite 112 wechseln
Zur Seite 113 wechseln
Zur Seite 114 wechseln
Zur Seite 115 wechseln
Zur Seite 116 wechseln
Zur Seite 117 wechseln
Zur Seite 118 wechseln
Zur Seite 119 wechseln
Zur Seite 120 wechseln
Zur Seite 121 wechseln
Zur Seite 122 wechseln
Zur Seite 123 wechseln
Zur Seite 124 wechseln
Zur Seite 125 wechseln
Zur Seite 126 wechseln
Zur Seite 127 wechseln
Zur Seite 128 wechseln
Zur Seite 129 wechseln
Zur Seite 130 wechseln
Zur Seite 131 wechseln
Zur Seite 132 wechseln
Zur Seite 133 wechseln
Zur Seite 134 wechseln
Zur Seite 135 wechseln
Zur Seite 136 wechseln
Zur Seite 137 wechseln
Zur Seite 138 wechseln
Zur Seite 139 wechseln
Zur Seite 140 wechseln
Zur Seite 141 wechseln
Zur Seite 142 wechseln
Zur Seite 143 wechseln
Zur Seite 144 wechseln
Zur Seite 145 wechseln
Zur Seite 146 wechseln
Zur Seite 147 wechseln
Zur Seite 148 wechseln
Zur Seite 149 wechseln
Zur Seite 150 wechseln
Zur Seite 151 wechseln
Zur Seite 152 wechseln
Zur Seite 153 wechseln
Zur Seite 154 wechseln
Zur Seite 155 wechseln
Zur Seite 156 wechseln
Zur Seite 157 wechseln
Zur Seite 158 wechseln
Zur Seite 159 wechseln
Zur Seite 160 wechseln
Zur Seite 161 wechseln
Zur Seite 162 wechseln
Zur Seite 163 wechseln
Zur Seite 164 wechseln
Zur Seite 165 wechseln
Zur Seite 166 wechseln
Zur Seite 167 wechseln
Zur Seite 168 wechseln
Zur Seite 169 wechseln
Zur Seite 170 wechseln
Zur Seite 171 wechseln
Zur Seite 172 wechseln
Zur Seite 173 wechseln
Zur Seite 174 wechseln
Zur Seite 175 wechseln
Zur Seite 176 wechseln
Zur Seite 177 wechseln
Zur Seite 178 wechseln
Zur Seite 179 wechseln
Zur Seite 180 wechseln
Zur Seite 181 wechseln
Zur Seite 182 wechseln
Zur Seite 183 wechseln
Zur Seite 184 wechseln
Zur Seite 185 wechseln
Zur Seite 186 wechseln
Zur Seite 187 wechseln
Zur Seite 188 wechseln
Zur Seite 189 wechseln
Zur Seite 190 wechseln
Zur Seite 191 wechseln
Zur Seite 192 wechseln
Zur Seite 193 wechseln
Zur Seite 194 wechseln
Zur Seite 195 wechseln
Zur Seite 196 wechseln
Zur Seite 197 wechseln
Zur Seite 198 wechseln
Zur Seite 199 wechseln
Zur Seite 200 wechseln
Zur Seite 201 wechseln
Zur Seite 202 wechseln
Zur Seite 203 wechseln
Zur Seite 204 wechseln
Zur Seite 205 wechseln
Zur Seite 206 wechseln
Zur Seite 207 wechseln
Zur Seite 208 wechseln
Zur Seite 209 wechseln
Zur Seite 210 wechseln
Zur Seite 211 wechseln
Zur Seite 212 wechseln
Zur Seite 213 wechseln
Zur Seite 214 wechseln
Zur Seite 215 wechseln
Zur Seite 216 wechseln
Zur Seite 217 wechseln
Zur Seite 218 wechseln
Zur Seite 219 wechseln
Zur Seite 220 wechseln
Zur Seite 221 wechseln
Zur Seite 222 wechseln
Zur Seite 223 wechseln
Zur Seite 224 wechseln
Zur Seite 225 wechseln
Zur Seite 226 wechseln
Zur Seite 227 wechseln
Zur Seite 228 wechseln
Zur Seite 229 wechseln
Zur Seite 230 wechseln
Zur Seite 231 wechseln
Zur Seite 232 wechseln
Zur Seite 233 wechseln
Zur Seite 234 wechseln
Zur Seite 235 wechseln
Zur Seite 236 wechseln
Zur Seite 237 wechseln
Zur Seite 238 wechseln
Zur Seite 239 wechseln
Zur Seite 240 wechseln
Zur Seite 241 wechseln
Zur Seite 242 wechseln
Zur Seite 243 wechseln
Zur Seite 244 wechseln
Zur Seite 245 wechseln
Zur Seite 246 wechseln
Zur Seite 247 wechseln
Zur Seite 248 wechseln
Zur Seite 249 wechseln
Zur Seite 250 wechseln
Zur Seite 251 wechseln
Zur Seite 252 wechseln
Zur Seite 253 wechseln
Zur Seite 254 wechseln
Zur Seite 255 wechseln
Zur Seite 256 wechseln
Zur Seite 257 wechseln
Zur Seite 258 wechseln
Zur Seite 259 wechseln
Zur Seite 260 wechseln
Zur Seite 261 wechseln
Zur Seite 262 wechseln
Zur Seite 263 wechseln
Zur Seite 264 wechseln
Zur Seite 265 wechseln
Zur Seite 266 wechseln
Zur Seite 267 wechseln
Zur Seite 268 wechseln
Zur Seite 269 wechseln
Zur Seite 270 wechseln
Zur Seite 271 wechseln
Zur Seite 272 wechseln
Zur Seite 273 wechseln
Zur Seite 274 wechseln
Zur Seite 275 wechseln
Zur Seite 276 wechseln
Zur Seite 277 wechseln
Zur Seite 278 wechseln
Zur Seite 279 wechseln
Zur Seite 280 wechseln
Zur Seite 281 wechseln
Zur Seite 282 wechseln
Zur Seite 283 wechseln
Zur Seite 284 wechseln
Zur Seite 285 wechseln
Zur Seite 286 wechseln
Zur Seite 287 wechseln
Zur Seite 288 wechseln
Zur Seite 289 wechseln
Zur Seite 290 wechseln
Zur Seite 291 wechseln
Zur Seite 292 wechseln
Zur Seite 293 wechseln
Zur Seite 294 wechseln
Zur Seite 295 wechseln
Zur Seite 296 wechseln
Zur Seite 297 wechseln
Zur Seite 298 wechseln
Dissertation "Zur Rolle und dem aktuell-politischen Inhalt eines aufgabenbezogenen Feindbildes in der Zusammenarbeit mit IM" Dokument, 363 Seiten
Gutachten zur Dissertation "Die weitere Entwicklung und Vervollkommnung der analytischen Arbeit als Bestandteil der politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im MfS" Dokument, 10 Seiten
Anforderungen und Wege der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit Führungs-IM Dokument, 359 Seiten
Richtlinie 1/79 für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Dokument, 65 Seiten