Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 82, Bild 300-333
Fotos zeigen das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus ("Haus 17"), welcher als zusätzlicher Sichtschutz diente.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude breitete sich die Präsenz der Stasi Stück für Stück aus – knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimpolizeiliches und geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Die vorliegende Fotoserie zeigt das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus an der Ruschestraße. Auf seiner rechten Seite war das Tor in den ausgesparten unteren beiden Etagen des Plattenbaus auf einer Länge von 17 Metern eingelassen. Zuvor befand sich dort lediglich eine Zufahrtsschranke, die von anderthalb Meter hohen Metallgitterzäunen umschlossen war.
Das Tor umschließende Gebäude ("Haus 17") diente zugleich als Sichtschutz nach außen. Um jede Einsichtnahme zu unterbinden, fand man an der Stelle, wo "Haus 17" an seiner rechten Flanke auf das bereits errichtete dreizehngeschossige „Haus 16“ traf, eine architektonisch außergewöhnliche Lösung. Obwohl „Haus 17“ näher an der Ruschestraße stand, wurden beide Gebäude quasi miteinander verzahnt, um keine Einsichtnahme in das Gelände zuzulassen. Im Ergebnis überlappte das Zufahrtsgebäude die unteren vier Etagen von "Haus 16". Mit dem Viergeschosser und dem neuen Haupttor rückte die Stasi-Zentrale weiter an die Kreuzung Ruschestraße/Normannenstraße heran.
Das Tor war militärisch gesichert. Die Aufnahmen wurden vom gegenüberliegenden Friedhof gemacht.
Schwarz-Weiß-Aufnahme vom 1979 neu errichteten Haupttor der Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Das Foto wurde von einem gegenüberliegenden Friedhof gemacht, weshalb im Vordergrund Büsche unscharf abgebildet sind. In der Bildmitte ist die geöffnete Tordurchfahrt zu sehen. In der Mitte des Tores befindet sich ein Wachhäuschen. Rechts davon verläuft die Zufahrt zum Gelände, links davon die Ausfahrt. Innerhalb der Zufahrt und innerhalb der Ausfahrt stehen jeweils ein Mann in Uniform mit Blick in Richtung des Hofes.
Das Tor ist in einen viergeschossigen Plattenbau eingelassen, wie im oberen Bildabschnitt zu erkennen ist. Es handelt sich dabei um "Haus 17". Oberhalb des Tores sind an der Außenfassade mehrere Kameras angebracht. Auf der Zufahrt zum Tor ist ein weiterer Mann in Uniform abgebildet. Rechts von ihm weist ein Verkehrsschild auf ein Tempolimit in Höhe von 20 Kilometer pro Stunde hin.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Zur Seite 1 wechseln
aktuelle Seite 2
Zur Seite 3 wechseln
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 82, Bild 300-333
Fotos zeigen das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus ("Haus 17"), welcher als zusätzlicher Sichtschutz diente.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude breitete sich die Präsenz der Stasi Stück für Stück aus – knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimpolizeiliches und geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Die vorliegende Fotoserie zeigt das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus an der Ruschestraße. Auf seiner rechten Seite war das Tor in den ausgesparten unteren beiden Etagen des Plattenbaus auf einer Länge von 17 Metern eingelassen. Zuvor befand sich dort lediglich eine Zufahrtsschranke, die von anderthalb Meter hohen Metallgitterzäunen umschlossen war.
Das Tor umschließende Gebäude ("Haus 17") diente zugleich als Sichtschutz nach außen. Um jede Einsichtnahme zu unterbinden, fand man an der Stelle, wo "Haus 17" an seiner rechten Flanke auf das bereits errichtete dreizehngeschossige „Haus 16“ traf, eine architektonisch außergewöhnliche Lösung. Obwohl „Haus 17“ näher an der Ruschestraße stand, wurden beide Gebäude quasi miteinander verzahnt, um keine Einsichtnahme in das Gelände zuzulassen. Im Ergebnis überlappte das Zufahrtsgebäude die unteren vier Etagen von "Haus 16". Mit dem Viergeschosser und dem neuen Haupttor rückte die Stasi-Zentrale weiter an die Kreuzung Ruschestraße/Normannenstraße heran.
Das Tor war militärisch gesichert. Die Aufnahmen wurden vom gegenüberliegenden Friedhof gemacht.
Schwarz-Weiß-Aufnahme vom 1979 neu errichteten Haupttor der Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Das Foto wurde von einem gegenüberliegenden Friedhof gemacht. Im unteren Bildabschnitt sind Grabsteine, Büsche und Bäume abgebildet. Dahinter ist "Haus 17" mit der in das Gebäude eingelassenen Tordurchfahrt zu sehen.
In der linken oberen Bildhälfte ist vor dem Gebäude eine Straßenlaterne zu sehen. In deren Umfeld sind drei Fahnen an Masten angebracht. Die Fahne rechts ist die Nationalflagge der DDR. Auf der Fahne in der Mitte ist das Symbol der FDJ im Anriss zu erkennen. Bei der dritten Fahne ist nicht zu erkennen, um was für eine Flagge es sich dabei handelt.
In der rechten Bildhälfte ist offene Tor zu sehen, in dessen Mitte sich ein Wachhäuschen befindet. Rechts davon verläuft die Zufahrt zum Gelände, links davon die Ausfahrt. Vor der Ausfahrt in ein uniformierter Mann abgebildet.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
aktuelle Seite 3
Zur Seite 4 wechseln
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Signatur: BStU, MfS, BdL, Fo, Nr. 82, Bild 300-333
Fotos zeigen das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus ("Haus 17"), welcher als zusätzlicher Sichtschutz diente.
1950 bezog das Ministerium für Staatssicherheit seinen Dienstsitz in den Räumen des Lichtenberger Finanzamtes an der Ecke Normannenstraße und Magdalenenstraße. Von diesem einen Gebäude breitete sich die Präsenz der Stasi Stück für Stück aus – knapp 40 Jahre später umfasste die Stasi-Zentrale eine Fläche von etwa 22 Hektar. Zuerst verschwanden einzelne Gebäude, dann ganze Straßenzüge. An deren Stelle errichtete das MfS eigene Gebäude, denn die stark wachsende Zahl hauptamtlicher Mitarbeiter erforderte mehr Bürofläche. So entwickelte sich ein riesiges geheimpolizeiliches und geheimdienstliches Areal − militärisch gesichert und von der Umgebung hermetisch abgeriegelt.
Die vorliegende Fotoserie zeigt das Ende der 70er Jahre neu errichtete Haupttor zur Stasi-Zentrale. Es war Teil eines viergeschossigen Neubaus an der Ruschestraße. Auf seiner rechten Seite war das Tor in den ausgesparten unteren beiden Etagen des Plattenbaus auf einer Länge von 17 Metern eingelassen. Zuvor befand sich dort lediglich eine Zufahrtsschranke, die von anderthalb Meter hohen Metallgitterzäunen umschlossen war.
Das Tor umschließende Gebäude ("Haus 17") diente zugleich als Sichtschutz nach außen. Um jede Einsichtnahme zu unterbinden, fand man an der Stelle, wo "Haus 17" an seiner rechten Flanke auf das bereits errichtete dreizehngeschossige „Haus 16“ traf, eine architektonisch außergewöhnliche Lösung. Obwohl „Haus 17“ näher an der Ruschestraße stand, wurden beide Gebäude quasi miteinander verzahnt, um keine Einsichtnahme in das Gelände zuzulassen. Im Ergebnis überlappte das Zufahrtsgebäude die unteren vier Etagen von "Haus 16". Mit dem Viergeschosser und dem neuen Haupttor rückte die Stasi-Zentrale weiter an die Kreuzung Ruschestraße/Normannenstraße heran.
Das Tor war militärisch gesichert. Die Aufnahmen wurden vom gegenüberliegenden Friedhof gemacht.
Schwarz-Weiß-Aufnahme vom 1979 neu errichteten Haupttor der Stasi-Zentrale an der Ruschestraße. Das Foto wurde von einem gegenüberliegenden Friedhof gemacht. Im unteren Bildabschnitt sind Grabsteine, Büsche und Bäume abgebildet. Dahinter ist "Haus 17" mit der in das Gebäude eingelassenen Tordurchfahrt zu sehen.
In der linken oberen Bildhälfte ist vor dem Gebäude eine Straßenlaterne zu sehen. In deren Umfeld sind drei Fahnen an Masten angebracht. In der rechten Bildhälfte ist offene Tor zu sehen, in dessen Mitte sich ein Wachhäuschen befindet. Rechts davon verläuft die Zufahrt zum Gelände, wo ein Mann in Uniform steht. Die Person schaut weg von der Kamera in Richtung zweier weiterer Personen, die in Richtung Ruschestraße laufen. Links des Wachhäuschens befindet sich die Ausfahrt, wo ein Pkw abgebildet ist. Auf der Fahrerseite des Autos steht ein uniformierter Mann.
1956 entstanden durch Umbenennung der Abteilung Allgemeines. Aufgaben des Büros der Leitung waren unter anderem
Zur Seite 1 wechseln
Zur Seite 2 wechseln
Zur Seite 3 wechseln
aktuelle Seite 4
Zur Seite 5 wechseln
Zur Seite 6 wechseln
Zur Seite 7 wechseln
Zur Seite 8 wechseln
Zur Seite 9 wechseln
Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg in den 70er Jahren 12 Fotografien
Haupttor der Stasi-Zentrale (Innenhof) 1 Fotografie
Bau des Dienstleistungs- und Versorgungsgebäudes ("Haus 18") an der Normannenstraße 14 Fotografien
Übersichtskarten der Stasi-Zentrale mit ihren Zugängen für MfS-Mitarbeiter Dokument, 2 Seiten