Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 1021, Bild 2-40
Auf einer Kundgebung Anfang November 1989 in Berlin äußerten hunderttausende DDR-Bürger ihre Meinung zu Staat, Partei und Stasi auf mitgeführten Transparenten.
Die erste offiziell genehmigte Kundgebung während der Friedlichen Revolution in der DDR, fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Hunderttausende Menschen demonstrierten gegen das SED-Machtmonopol und die Gewalt durch die Sicherheitsorgane der DDR und forderten Menschenrechte, wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein.
Es begann um 10 Uhr mit einer Demonstration. Sie führte über die Karl-Liebknecht-Straße zum Palast der Republik und schließlich zum Alexanderplatz, wo bereits Zehntausende warteten. Dort fand eine über drei Stunden dauernde Abschlusskundgebung statt.
Unter den Rednern befanden sich die Politiker Manfred Gerlach und Günter Schabowski, Stasi-Generaloberst a.D. Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, Hochschulrektor Lothar Bisky, die Schriftsteller Christoph Hein, Stefan Heym und Christa Wolf, die Schauspieler Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sowie Vertreter der Bürgerbewegung Neues Forum.
Auf einer Mauer sind mehrere Transparente aufgestellt. Die Losungen, soweit lesbar, lauten: "Volksentscheid", "Stasi in die Produktion", "Ich will kein Soldat sein", "Gelogen?!! Wir fordern Rechenschaft! Betrogen ?!!", "Einigkeit macht stark" und "Freie Wahlen".
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
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Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 1021, Bild 2-40
Auf einer Kundgebung Anfang November 1989 in Berlin äußerten hunderttausende DDR-Bürger ihre Meinung zu Staat, Partei und Stasi auf mitgeführten Transparenten.
Die erste offiziell genehmigte Kundgebung während der Friedlichen Revolution in der DDR, fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Hunderttausende Menschen demonstrierten gegen das SED-Machtmonopol und die Gewalt durch die Sicherheitsorgane der DDR und forderten Menschenrechte, wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein.
Es begann um 10 Uhr mit einer Demonstration. Sie führte über die Karl-Liebknecht-Straße zum Palast der Republik und schließlich zum Alexanderplatz, wo bereits Zehntausende warteten. Dort fand eine über drei Stunden dauernde Abschlusskundgebung statt.
Unter den Rednern befanden sich die Politiker Manfred Gerlach und Günter Schabowski, Stasi-Generaloberst a.D. Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, Hochschulrektor Lothar Bisky, die Schriftsteller Christoph Hein, Stefan Heym und Christa Wolf, die Schauspieler Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sowie Vertreter der Bürgerbewegung Neues Forum.
Foto von einer erhöhten Position auf den Alexanderplatz in Berlin, der mit demonstrierenden Menschen gefüllt ist. Aus der Masse ragen mehrere Transparente hervor, die aber nicht zu entziffern sind.
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
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Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 1021, Bild 2-40
Auf einer Kundgebung Anfang November 1989 in Berlin äußerten hunderttausende DDR-Bürger ihre Meinung zu Staat, Partei und Stasi auf mitgeführten Transparenten.
Die erste offiziell genehmigte Kundgebung während der Friedlichen Revolution in der DDR, fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Hunderttausende Menschen demonstrierten gegen das SED-Machtmonopol und die Gewalt durch die Sicherheitsorgane der DDR und forderten Menschenrechte, wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein.
Es begann um 10 Uhr mit einer Demonstration. Sie führte über die Karl-Liebknecht-Straße zum Palast der Republik und schließlich zum Alexanderplatz, wo bereits Zehntausende warteten. Dort fand eine über drei Stunden dauernde Abschlusskundgebung statt.
Unter den Rednern befanden sich die Politiker Manfred Gerlach und Günter Schabowski, Stasi-Generaloberst a.D. Markus Wolf, der Theologe Friedrich Schorlemmer, Rechtsanwalt Gregor Gysi, Hochschulrektor Lothar Bisky, die Schriftsteller Christoph Hein, Stefan Heym und Christa Wolf, die Schauspieler Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sowie Vertreter der Bürgerbewegung Neues Forum.
Foto von einer erhöhten Position eine Brücke über die Spree in Berlin. Darauf befinden sich mehrere hundert demonstrierende Menschen, die Transparente mit sich führen. Die Losungen darauf sind nicht zu entziffern. Im Hintergrund ist ein kleiner Teil des Palastes der Republik zu erkennen.
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
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Fotodokumentation der Demonstration gegen staatliche Gewalt und für Meinungs- und Versammlungsfreiheit 12 Fotografien
Hinweise zum Einsatz von Stasi-Mitarbeitern für die Demonstration am 4. November 1989 in Berlin Dokument, 6 Seiten
Observation der Massendemonstration am 4. November 1989 Video, 37 Minuten, 26 Sekunden
Bericht des Führungsstabes über den Sicherungseinsatz am 4. November 1989 Dokument, 4 Seiten