Im November 1956 führte die Stasi strafrechtliche Ermittlungen gegen mehrere DDR-Bürger, die eine schwarze Fahne gehisst hatten um ihre Solidarität mit den Aufständischen in Ungarn zu bekunden.
Dokument, 1 Seite
Im November 1956 ermittelte die Stasi gegen einen Arbeiter aus West-Berlin, weil er an einer Solidaritätsdemonstration für den Volksaufstand in Ungarn teilgenommen hatte
Dokument, 1 Seite
Im Kreis Torgau dokumentierte die Stasi eine aufgefundene "Hetzschrift". Sie forderte: "Russen raus".
Dokument, 1 Seite
Nachdem die Nachrichten über den Ungarischen Volksaufstand bis zur DDR-Bevölkerung vordrangen, gab es, vor allem an Universitäten und Hochschulen, Diskussionen über die Berichterstattung der DDR-Presse und über das Eingreifen der Sowjetarmee. Das MfS dokumentierte diese Diskussionen.
Dokument, 3 Seiten
Am 23. Oktober 1956 forderten Studenten der Budapester Universitäten auf einer Großdemonstration bürgerliche Freiheitsrechte, ein parlamentarisches Regierungssystem und nationale Unabhängigkeit. Sie bekundeten damit ihre Sympathie für einen Arbeiteraufstand in Polen drei Monate zuvor. Zudem verlangten die Demonstranten die Rückkehr von Imre Nagy als Ministerpräsident. Er hatte das Land von 1953 bis 1955 regiert und dabei einige Reformen angestoßen.
Audio, 33 Minuten, 3 Sekunden
Nach dem Ungarn-Aufstand fürchtete die Stasi Solidaritätsaktionen der DDR-Bevölkerung. Erich Mielke forderte daher größte Wachsamkeit und Einsatzbereitschaft von seinen Mitarbeitern.
Dokument, 1 Seite