In einem Bericht an die MfS-Führung machte die Stasi deutlich, dass sich sogar die dem System nahestehenden Menschen langsam von der SED-Spitze abwenden würden. Sie zählte eine ganze Reihe von Missständen im Land auf.
Dokument, 7 Seiten
DDR-Häftlinge fertigten unter der Anleitung von DDR-Betrieben teilweise Waren für den Westexport. Verschiedene westliche Unternehmen importierten solche „Knastware“, wie Möbel, Strumpfhosen und Werkzeugkästen, die häufig unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen entstanden. Weil sie einen Hilferuf nach draußen senden wollten, schmuggelten in Cottbus zwei politische Gefangene Kassiber zwischen Diakassetten, die exportiert werden sollten.
Dokument, 2 Seiten
Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. Am 30. September verkündete die Schulleitung den Betroffenen in der Aula der Ossietzky-Schule, dass gegen sie ein Relegierungsverfahren laufe.
Dokument, 4 Seiten
Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. Ein Schüler forderte in einem Aushang an der Diskussionsecke "Speaker’s Corner" der FDJ, auf die Militärparade zum Jahrestag der DDR am 7. Oktober zu verzichten.
Dokument, 1 Seite
Auf Formblättern führte die Stasi die nach der Direktive 1/67 im Krisenfall zu verhaftetenden Personen. Bis 1989 wurden sie stets aktuell gehalten.
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Bis zum Untergang der DDR führte jede Kreisdienststelle der Staatssicherheit aktuelle Listen über Personen, die im Krisenfall verhaftet und isoliert werden sollten.
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