Die Flucht des Sohnes von Richard Fiolka im Mai 1953 nach West-Berlin bedeutete, dass die Karriere seines Vaters als Hauptamtlicher Mitarbeiter der Staatssicherheit beendet war. Dessen Kenntnisse wollte die Geheimpolizei jedoch weiter nutzen und schlug vor, ihn als Spitzel anzuwerben.
Dokument, 2 Seiten
Richard Fiolka lieferte Informationen zu über 5.000 Erfurter Bürgern an die Stasi. In seiner Akte findet sich ein Lebenslauf aus dem Jahr 1949, der den Lebensweg des Spitzels bis zur Einstellung beim Ministerium für Staatssicherheit nachzeichnet.
Dokument, 1 Seite
Bis zu 120.000 Menschen protestierten am 16. Oktober 1989 in Leipzig und forderten "keine Gewalt". Der Wochenbericht an die MfS-Führung beschäftigte sich allerdings hauptsächlich mit der Ausreisebewegung.
Dokument, 32 Seiten
In einer kurzen Zusammenfassung informierte die Volkspolizei das MfS über drei anonyme Anrufe. Laut der sogenannten "Information" drohte ein anonymer Anrufer am Telefon unter anderem, Erich Honecker zu entführen. Er gab sich als Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe aus.
Dokument, 1 Seite
Wie können Anschläge und Terror auf Grenzsicherheitskräfte und Objekte an der Staatsgrenze verhindert werden? Welche Maßnahmen sind zur Abwehr von solchen "Terrorangriffen" zu ergreifen? Damit beschäftigt sich diese Dissertation.
Dokument, 462 Seiten
Mit einer großangelegten Kampagne zum Volksentscheid buhlte die SED-Führung 1968 bei der DDR-Bevölkerung um "Ja"-Stimmen für die neue Verfassung. Die Stasi überwachte dabei das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger. Ein Stasi-Spitzel mit dem Decknamen "Blitz" berichtete von Gesprächen aus seinem Arbeitsumfeld über die anstehenden Wahlen zum Volksentscheid.
Dokument, 3 Seiten