Anfang der 1980er geriet der Sänger Udo Lindenberg in das Blickfeld der Stasi. In einer Auskunft fasste die Geheimpolizei Informationen über Lindenberg zusammen.
Dokument, 1 Seite
Der Informationsbericht enthält eine allgemeine Einschätzung der Lage im Grenzgebiet zur BRD. Neben Beschreibungen zu den Aktivitäten westlicher Grenztruppen enthält er Informationen zur Fluchtbewegung.
Dokument, 23 Seiten
Bis zu 120.000 Menschen protestierten am 16. Oktober 1989 in Leipzig und forderten "keine Gewalt". Der Wochenbericht an die MfS-Führung beschäftigte sich allerdings hauptsächlich mit der Ausreisebewegung.
Dokument, 32 Seiten
Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR ein auch als "Gehlen-Prozess" bekannter Schauprozess wegen Spionage im Auftrag der Organisation Gehlen statt.
Audio, 1 Stunde, 24 Minuten, 46 Sekunden
Die HV A war hauptsächlich für Auslandsspionage verantwortlich, die sie zum Teil über so genannte Residenturen in den Auslandsvertretungen der DDR steuerte. Die Residenturen wurden in den Akten in der Regel nur unter Tarnbezeichnungen geführt.
Dokument, 2 Seiten
Die HV A war hauptsächlich für Auslandsspionage verantwortlich, die sie zum Teil über so genannte Residenturen in den Auslandsvertretungen der DDR steuerte. Die Residenturen wurden in den Akten in der Regel nur unter Tarnbezeichnungen geführt.
Dokument, 11 Seiten
Während der Fußballweltmeisterschaft 1974 beobachtete die Stasi auch die Mannschaft der Bundesrepublik. Das hatte vor allem politische Gründe.
Dokument, 2 Seiten
Nach dem Ende der Fußballweltmeisterschaft 1974 beglückwünschte sich die Stasi selbst. Die "Absicherung" der Turnierteilnahme der DDR wertete sie als gut geglückt.
Dokument, 16 Seiten
Nach elf Jahren Auftrittsverbot ergab sich für Wolf Biermann 1976 die Möglichkeit, in der Prenzlauer Nikolaikirche aufzutreten. Danach verfasste der Liedermacher einen offenen Brief und gab dem NDR ein Telefoninterview, das die Stasi mitschrieb.
Dokument, 7 Seiten
Die Biographie Wolf Biermanns schien zunächst wie gemacht für ein Leben in der DDR. Der Sohn aus einer kommunistischen Arbeiterfamilie siedelte 1953 in die DDR über. Mit seinen Liedern und Gedichten eckte er dort allerdings schnell an. Die SED belegte ihn mit einem Auftrittsverbot, ließ ihn durch die Stasi überwachen, schränkte seinen Bewegungsraum ein und bürgerte ihn 1976 hinterrücks wieder aus.
Als Vorwand für den Parteiausschluss Robert Havemanns und seiner Entlassung als Professor diente ein in der Bundesrepublik veröffentlichter Artikel zu einem Gespräch, in dem dieser für mehr Freiheit plädierte.
Dokument, 4 Seiten
In einem kurzen Vermerk schilderte die Stasi das Auftreten Udo Lindenbergs und kommt zusammenfassend zu folgender Einschätzung: "dekadent".
Dokument, 1 Seite