Die Athleten und Funktionäre wurden im Vorfeld der Olympiade überprüft und sorgsam ausgewählt. Und wer reisen durfte, wurde zusätzlich in München durch inoffizielle Mitarbeiter überwacht.
Dokument, 4 Seiten
Zehntausende Sendungen mit Gegenständen aus dem Westen, die Werbung von den Olympischen Spielen beinhalteten, wurden von der Stasi einbehalten.
Dokument, 4 Seiten
In der DDR war die Befürchtung groß, dass ihre Spitzenathleten im Westen „überredet“ würden in der Bundesrepublik zu bleiben. Dabei waren Freiheit, Menschenrechte und Wohlstand schlichtweg verlockender als die sozialistische Gesellschaftsordnung und die Mangelwirtschaft der DDR.
Dokument, 3 Seiten
Bei der Vorbereitung des Olympia-Kaders spielte auch Doping eine Rolle. In der Sektion Schwimmen etwa wurde getestet, wie die Leistungen der Sportler durch Injektionen verbessert werden könnten, ohne dass die Betroffenen die genauen Folgen und Nebenwirkungen der Präparate kennen sollten.
Dokument, 1 Seite
Es war der Stasi gelungen die Olympischen Spiele bis ins Detail abzusichern. Mit der Platzierung der DDR auf dem dritten Platz im Medaillenspiegel sowie ohne Fluchtversuch eines Athleten, konnte das MfS Lehren für kommende Sportveranstaltungen ziehen. Denn die Weltmeisterschaft im Fußball 1974 stand bevor, die zwei Jahre später ebenfalls in der Bundesrepublik stattfinden sollte.
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Vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele im Sommer 1972, fasste die Stasi die politische Lage und den Stand der Vorbereitungen zusammen.
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