Die Grenzschleuse "Wurzel" auf dem Großen Ehrenberg im Harz versteckte sich zwischen dichten Wäldern, tiefen Tälern, wilden Flussläufen und Stauseen. Eine handgezeichnete Karte sollte Agenten den Weg durch das Grenzgebiet weisen.
Dokument, 2 Seiten
Aus verschiedenen Gründen kehrten Flüchtlinge aus der DDR wieder zurück in ihre Heimat. Die Gründe waren jedoch selten politisch motiviert.
Dokument, 3 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Der traditionsreiche Wasunger Karneval wurde Mitte der 1970er Jahre zu einem beliebten Reiseziel unangepasster Jugendlicher. Sie wollten dem grauen DDR-Alltag entfliehen und suchten in der thüringischen Provinz ein paar Tage voller Spaß, Alkohol und Abwechslung. Die selbsternannten "Kunden" wurden dabei durch die Stasi systematisch überwacht.
Die Flucht des Sohnes von Richard Fiolka im Mai 1953 nach West-Berlin bedeutete, dass die Karriere seines Vaters als Hauptamtlicher Mitarbeiter der Staatssicherheit beendet war. Dessen Kenntnisse wollte die Geheimpolizei jedoch weiter nutzen und schlug vor, ihn als Spitzel anzuwerben.
Dokument, 2 Seiten
Richard Fiolka lieferte Informationen zu über 5.000 Erfurter Bürgern an die Stasi. In seiner Akte findet sich ein Lebenslauf aus dem Jahr 1949, der den Lebensweg des Spitzels bis zur Einstellung beim Ministerium für Staatssicherheit nachzeichnet.
Dokument, 1 Seite
Der Lehrfilm "Grenzkontrollpunkt Wartha" des MfS zeigt den Grenzverkehr und die Kontrollen am innerdeutschen Grenzübergang Wartha. Dieser liegt bei Eisenach an der Grenze der DDR zum Bundesland Hessen
Video, 27 Minuten, 23 Sekunden
Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR ein auch als "Gehlen-Prozess" bekannter Schauprozess wegen Spionage im Auftrag der Organisation Gehlen statt.
Audio, 1 Stunde, 24 Minuten, 46 Sekunden
Am 18. Oktober 1989 dankte Erich Honecker, bis dahin mächtigster Mann der DDR, ab und die Stasi musste ihre Mitarbeiter auf eine politische "Wende" einschwören. Der Wochenbericht an die MfS-Führung beschäftigte sich unterdessen sehr genau mit den Forderungen der tausenden Demonstranten auf den Straßen des Landes.
Dokument, 25 Seiten
Wie in vielen anderen Städten der DDR, kam es am 17. Juni 1953 auch in Gera zu Aufständen. Eine "Gesamtanalyse" der SED-Kreisleitung der Staatssicherheit gibt Aufschluss über die Entwicklung des Volksaufstands in Gera und das staatliche Vorgehen gegen die Streikenden.
Dokument, 4 Seiten
Wie in vielen anderen Städten der DDR kam es am 17. Juni 1953 auch in Gera zu Aufständen. Mobilisiert durch die Arbeiter der Geraer Betriebe strömten zehntausende Demonstranten in die Innenstadt und besetzten öffentliche Gebäude, wie Rathaus und Bezirks- und Kreisleitung der SED. Einen Monat später vermeldete die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in Gera der Zentrale in Berlin die Anzahl der verhafteten Personen.
Dokument, 1 Seite
Nichts weniger als die Todesstrafe forderte die Anklage im Prozess gegen den republikflüchtigen, ehemaligen Grenzoffizier Manfred Smolka. Der Angeklagte nutzte die Möglichkeit, um in seinem Schlusswort seine Sicht der Dinge darzulegen und um sein Leben zu bitten.
Audio, 42 Minuten, 25 Sekunden