Die Verhandlungen während der Wiener Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) fanden im Januar 1989 ihren Abschluss. In einer Rede vor dem "Kollegium", einem Beratungsgremium der Stasi-Oberen, ordnete Minister Erich Mielke die Unterzeichnung des Abschlussdokuments und deren Folgen für die Staatssicherheit ein.
Dokument, 63 Seiten
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 trafen das erste Mal die Mannschaften der DDR und der Bundesrepublik aufeinander. Die politische Dimension dieser Begegnung war nicht zu unterschätzen.
Dokument, 7 Seiten
Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl ein katastrophaler Unfall. Die Besatzung verlor die Kontrolle über den Reaktor, er explodierte. Eine radioaktive Wolke zog über Europa. Für die Stasi wurde das Unglück zur Herausforderung: sie musste die politischen und wirtschaftlichen Folgen für die SED-Diktatur eindämmen. Stasi-Chef Mielke gab den Befehl, die Sache "unter Kontrolle" zu halten.
Die Verhandlungen während der Wiener Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) fanden im Januar 1989 ihren Abschluss. Die DDR verpflichtete sich mit der Unterzeichnung des KSZE-Dokuments auch dazu, den westlichen Forderungen nach einer stärkeren Beachtung der Menschenrechte entgegenzukommen. Der Staatssicherheit bereiteten schon die Veröffentlichung dieses Dokuments im SED-Parteiorgan "Neues Deutschland" und ebenso die gemachten Zugeständnisse erhebliche Kopfschmerzen.
Dokument, 3 Seiten
Die Veranstaltung der FDJ mit westlichen Künstlern löste bei der Stasi einen umfangreichen Einsatz aus. Der "Lagefilm" dokumentiert die Beobachtung der Geheimpolizei.
Dokument, 4 Seiten
Die HV A war hauptsächlich für Auslandsspionage verantwortlich, die sie zum Teil über so genannte Residenturen in den Auslandsvertretungen der DDR steuerte. Die Residenturen wurden in den Akten in der Regel nur unter Tarnbezeichnungen geführt.
Dokument, 2 Seiten
Die HV A war hauptsächlich für Auslandsspionage verantwortlich, die sie zum Teil über so genannte Residenturen in den Auslandsvertretungen der DDR steuerte. Die Residenturen wurden in den Akten in der Regel nur unter Tarnbezeichnungen geführt.
Dokument, 11 Seiten
Nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl versuchte die Sowjetunion, Details über den Unfall geheim zu halten. Stattdessen sammelte sie über alle möglichen Kanäle selbst Informationen darüber, wie den Folgen des Unglücks zu begegnen sei.
Dokument, 1 Seite
Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
Dokument, 177 Seiten
Auf Druck der Sowjetunion ließ die DDR tausende ihre Bürger aus der BRD-Botschaft in Prag ausreisen. Der Wochenbericht der Stasi beschäftigt sich damit kaum, beinhaltet aber statistische Details zur Ausreisebewegung.
Dokument, 36 Seiten
1956 inszenierte die Sowjetunion die Entdeckung eines Spionagetunnels in Berlin-Altglienicke. Die Abteilung 26 erstellte nachträglich einen Ablaufplan.
Dokument, 2 Seiten
In seinem Referat spricht Mielke über die Ausreise von DDR-Bürgern und die "Bearbeitung" von Ausreisewilligen. Er sagt zum Schießbefehl an der Grenze: "Wenn man schon schießt, muss der Betreffende eben dableiben bei uns".
Audio, 1 Stunde, 48 Minuten, 36 Sekunden