Die Abteilung XXII, später die Hauptabteilung XXII, sollte die terroristische Szene in Westeuropa und im Nahen Osten lückenlos aufklären, d. h. die Mitglieder extremistischer Gruppen identifizieren, ihre Absichten erkunden, etwaige Kontakte in die DDR aufdecken und die vermutete Steuerung der Gruppen durch westliche Geheimdienste stören. Um zu verhindern, dass die Terroristen sich womöglich gegen das SED-Regime wendeten, wurden Durchreise bzw. Aufenthalt in der DDR geduldet, die RAF und die "Carlos"-Gruppe zeitweilig sogar protegiert.
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen „Störenfried“. Aus dem Bericht wird deutlich, welch enormen Aufwand die Geheimpolizei betrieb, um die oppositionelle Bewegung unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 3 Seiten
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen "Störenfried". Aus dem Bericht wird deutlich, welch enormen Aufwand die Geheimpolizei betrieb, um die oppositionelle Bewegung unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 6 Seiten
Am 7. April 1977 ermordete ein Terrorkommando der RAF den Generalbundesanwalt Siegfried Buback. In der Bundesrepublik und West-Berlin lief daraufhin eine Großfahndung an. Die Stasi hatte Sorge, dass dadurch einige ihrer Agenten enttarnt werden könnten.
Dokument, 2 Seiten
Im konspirativen "Objekt 74", dem Forsthaus "An der Flut" bei Briesen, gewährten Mitarbeiter der Abteilung XXII in den Jahren 1980 bis 1982 aktiven RAF-Mitgliedern Unterschlupf und trainierten sie teilweise im Umgang mit Waffen. Darüber hinaus bereitete das MfS im "Objekt 74" insgesamt zehn RAF-Aussteiger auf ein Leben in der DDR vor und brachte sie auch später bei regelmäßigen Zusammenkünften unter.
10 Fotografien
Im konspirativen "Objekt 74", dem Forsthaus "An der Flut" bei Briesen, gewährten Mitarbeiter der Abteilung XXII in den Jahren 1980 bis 1982 aktiven RAF-Mitgliedern Unterschlupf und trainierten sie teilweise im Umgang mit Waffen. Darüber hinaus bereitete das MfS im "Objekt 74" insgesamt zehn RAF-Aussteiger auf ein Leben in der DDR vor und brachte sie auch später bei regelmäßigen Zusammenkünften unter.
4 Fotografien
Die RAF-Terroristin Monika Helbing lebte, um der Strafverfolgung in der Bundesrepublik Deutschland zu entgehen, mithilfe des MfS unter dem Decknamen "Elke Köhler" in der DDR. Die Eckdaten ihrer neuen Identität hielt sie in einem handgeschriebenen, überwiegend fiktiven Lebenslauf fest
Dokument, 4 Seiten
Bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsobjekt stieß die Abteilung für "Terrorabwehr" 1976 auf das verlassene Gut Börnicke. Doch nicht nur das MfS interessierte sich für das abgelegene Gelände.
Dokument, 11 Seiten
In Helenenau betrieb die Abteilung XXII (Terrorabwehr) ein geheimes Ausbildungsobjekt. Die Anwohner ahnten, was auf dem abgeschiedenen Gelände vor sich ging und stellten bereits vor 1989 Nachfragen.
Dokument, 1 Seite
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Stasi Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Auf der Lageskizze sind die verschiedenen Bebauungen, Ausbildungsstationen und das Gelände des Dienstobjektes verzeichnet.
Dokument, 1 Seite
Das mehrseitige Papier "Prozeßorganisation" im Dienstobjekt Helenenau zeigt, wie die Stasi-Mitarbeiter vor Ort versorgt wurden.
Dokument, 9 Seiten
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Stasi Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Das Dokument gibt einen Überblick über die Inhalte des Unterrichts.
Dokument, 6 Seiten
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Stasi Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Die Karte gibt einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsstationen auf dem Gelände.
Dokument, 1 Seite