Die Hauptverwaltung A (HV A) war die Spionageabteilung des MfS, deren Bezeichnung sich an die der Spionageabteilung des KGB, 1. Verwaltung, anlehnt. Der Ordnungsbuchstabe A wurde in der Bundesrepublik oftmals, aber unzutreffenderweise mit "Aufklärung" aufgelöst. Die HV A wurde 1951 als Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF) gebildet und ging im September 1953 als HA XV in das Staatssekretariat für Staatssicherheit ein. Sie wurde im MfS von 1956 bis zur Auflösung im Juni 1990 als HV A bezeichnet.
In einem Brief bat der Leiter der Auslandsspionage, Markus Wolf, die Spionageabwehr um Unterstützung bei der Einschätzung von Mitarbeitern der amerikanischen Militärnachrichtendienste.
Dokument, 2 Seiten
Nach der erfolgreichen Flucht von Werner Stiller und der gescheiterten Flucht von Gert Trebeljahr 1979 hielt Stasi-Chef Erich Mielke fest: Verräter aus den eigenen Reihen "muss die härteste Strafe treffen".
Dokument, 8 Seiten
In den 40 Jahren der deutschen Teilung war die alte Bundesrepublik inklusive West-Berlin ein besonders intensives Spionageziel der Stasi. Zur Informationsgewinnung warb die Stasi Bundesbürger an, die für die DDR spionierten. Sie trainierte aber auch Spione in der DDR, die dann in die Bundesrepublik eingeschleust wurden.
Bei einer Filmpremiere für Angehörige des MfS spricht der Leiter der Hauptverwaltung Aufklärung, Markus Wolf, über seinen Vorgänger Richard Stahlmann und die Gründung der HV A.
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Am 26. Juni 1981 wurde das Todesurteil an Werner Teske durch einen Genickschuss "ordnungsgemäß vollzogen". Wie aus dem Vollstreckungsprotokoll hervorgeht, wurde die Leiche des Hingerichteten noch am selben Tag eingeäschert.
Dokument, 1 Seite
Die Stasi befragte den Beschuldigten Werner Teske nach seinen Fluchtabsichten und zum Verrat von Dienstgeheimnissen des MfS. Das Vernehmungsprotokoll verdeutlicht das Dilemma, in welchem sich Teske offenbar sah.
Dokument, 15 Seiten