Neben der Staatssicherheit warb auch die Volkspolizei Bürger als Spitzel an, besonders ab Herbst 1953. Die dazu ermächtigten Kriminalpolizisten wurden 1959 als sogenannte Operativgruppen disloziert: eine Operativabteilung in der HA Kriminalpolizei der HV der DVP, Operativgruppen in den Abteilungen K der Bezirksdirektionen der DVP und Arbeitsgruppen in den Abteilungen K der VP-Kreisämter. Diese sollten solche Verbrechen untersuchen, die nur durch spezifische Mittel und Methoden (wie den Einsatz von Spitzeln) zu klären waren. Die entsprechenden Fälle wie auch die Zuträger konnte die Staatssicherheit jederzeit in eigener Regie übernehmen.
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Januar 1965 wurde er zur Abteilung I der West-Berliner Kriminalpolizei versetzt – der "politischen Polizei", die gegen das MfS arbeitete.
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Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Lauf der Zeit wurde er eine der wertvollsten Quellen des MfS in der West-Berliner Polizei. Das honorierte die Stasi regelmäßig mit Geldprämien.
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Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre für das Ministerium für Staatssicherheit. Im Januar 1965 wurde er zur Abteilung I der West-Berliner Kriminalpolizei versetzt – der "politischen Polizei", die gegen das MfS arbeitete.
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Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre für das Ministerium für Staatssicherheit. Im Verlauf der Zusammenarbeit wurde das "Verbindungswesen" zwischen MfS und GM immer weiter optimiert.
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GM "Otto Bohl", alias Karl-Heinz Kurras Mitarbeiter der "politischen Polizei" in West-Berlin, sollte 1965 einen anderen Stasi-Informanten festnehmen. Kurras wollte den Informanten warnen.
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