Nur einen einzigen Auftritt hatte Udo Lindenberg in der DDR. Am 25. Oktober 1983 spielte der westdeutsche Rocker 15 Minuten beim Friedensfestival der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Ostberlin. In dieser Hochphase des "Kalten Krieges" löste der Auftritt bei der Stasi einen umfangreichen Einsatz aus, nicht zuletzt, weil Udo Lindenberg ein steter Kritiker der Berliner Mauer war.
Minister Erich Mielke und der stellvertretende Chef des KGB, Wladimir Krjutschkow sprachen über Fragen der atomaren Nachrüstung in Europa. Außerdem geht es um den Abschuss eines südkoreanischen Passagierflugzeugs an der sowjetischen Pazifikküste zwei Wochen zuvor.
Dokument, 19 Seiten
Zwischen 1960 und 1972 entstand in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler ein streng geheimes Bunkerbauprojekt der Bundesregierung. Im atomaren Ernstfall sollten 3.000 hohe Amtsträger der Bundesregierung und Mitarbeiter weiterer Verfassungsorgane aus dem nahe gelegenen Bonn in den 17,3 Kilometer langer Komplex untergebracht werden. Die Staatssicherheit war über den Fortgang der Bauarbeiten bestens informiert.
Dokument, 62 Seiten
Im Rahmen einer "maritimen politisch-operativen Aktion" beobachtete das MfS 1987 westliche Einrichtungen und NATO-Funkverbindungen in der Deutschen Bucht. Sie interessierte sich besonders für eine westdeutsche Forschungsplattform.
Dokument, 3 Seiten
Im August 1975 unterzeichneten sieben Staaten des Warschauer Paktes, 13 neutrale Länder und 15 Mitgliedsstaaten der NATO die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Die darin garantierten Menschenrechte wurden zur Inspiration für die keimende Bürgerrechtsbewegung in der DDR und zum Problem für das MfS.