Um an Informationen zum Neuen Forum zu gelangen, überwachte die Staatssicherheit die Wohnung der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley. Dort gingen zahlreiche Unterstützer der Oppositionsgruppe ein und aus. Zahlreiche Besucher wurden verhaftet, nachdem sie die Wohnung verließen.
Dokument, 2 Seiten
Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Im September gründeten sich dazu mehrere Bürgerrechtsinitiativen, die die Staatssicherheit argwöhnisch beobachtete. Besonders im Fokus stand das Neue Forum.
Dokument, 6 Seiten
Die erste staatlich genehmigte Demonstration in der DDR fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Hunderttausende Menschen protestierten an diesem Tag gegen das SED-Regime. Die Staatssicherheit bereitete sie sich auf mögliche "militante Kräfte", "Randalierer" und "Rowdys" vor.
Dokument, 5 Seiten
Ein Spitzel verriet der Stasi Interna über ein Zusammentreffen der Bürgerbewegungen "Demokratie jetzt" und "Demokratischer Aufbruch". Möglicherweise war der Informant sogar am Treffen direkt beteiligt.
Dokument, 5 Seiten
Die Positionen des Neuen Forums fanden innerhalb der Bevölkerung allgemeine Zustimmung. Aus einer parteiinternen "Information" bezogen Stasi-Mitarbeiter unter anderem Argumente gegen die Oppositionsgruppe.
Dokument, 4 Seiten
Das oppositionelle Neue Forum prangerte in seinem Gründungsaufruf bestehende Missstände in der DDR an. Ein Stasi-Bericht belegt eindrucksvoll, dass diese Sichtweise im Land weit verbreitet war.
Dokument, 4 Seiten