Nach seiner Enttarnung 1974 wurde Günter Guillaume als "Kanzleramtsspion" berühmt. Er stand exemplarisch für die Fähigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), bis in die Spitzen der bundesdeutschen Politik vorzudringen. Am 29. März 1989 sprach der als Topspion gefeierte Guillaume vor Mitarbeitern der MfS-Bezirksverwaltung (BV) Rostock über seine Tätigkeit als "Kundschafter" in der Bundesrepublik.
Audio, 1 Stunde, 1 Minuten, 39 Sekunden
Mit einem "konzentrierten Schlag" versuchte die Staatssicherheit Mitte der 50er Jahre, westliche, antisozialistische Organisationen zu zerschlagen. Ein wesentliches Ziel lag darin, die Erfolge propagandistisch auszuwerten.
Dokument, 22 Seiten
Noch vor dem Kennedy-Besuch in Berlin war Anfang des Jahres 1963 ein Treffen zwischen dem West-Berliner Bürgermeister Willy Brandt und dem sowjetischen Staatschef Nikita Chruschtschow geplant. Die Stasi dokumentierte in einem Bericht die Bedenken aus politischen Kreisen der Bundesrepublik, die ein solches Treffen dann letztlich verhinderten.
Dokument, 3 Seiten
Im Vorfeld von Kennedys West-Berlin-Besuch holte die Staatssicherheit Informationen aus den dort politisch involvierten Kreisen der SPD und CDU ein. Eine "zuverlässige Quelle" berichtete von Gesprächen zwischen Berlins Regierendem Bürgermeister Willy Brandt und CDU-Oppositionsführer im Abgeordnetenhaus Franz Amrehn.
Dokument, 4 Seiten
Mit einer Super-8-Kamera filmten MfS-Mitarbeiter Straßenzüge in Berlin und wichtige Sehenswürdigkeiten. Der Film könnte dazu gedient haben, Agenten vor einem Einsatz in West-Berlin Ortskenntnisse zu vermitteln.
Video, 1 Stunde, 29 Minuten, 45 Sekunden
Mit einem "konzentrierten Schlag" versuchte die Staatssicherheit Mitte der 50er Jahre westliche, antisozialistische Organisationen auszuschalten.
Dokument, 21 Seiten
Im Grundsatzpapier „Streit der Ideologien und gemeinsame Sicherheit“ hielten SED und SPD ihren gemeinsamen Willen zur friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten fest. Die Reaktionen auf das Papier in der DDR dokumentierte die Stasi in einem Bericht an die MfS-Führung.
Dokument, 9 Seiten
Mit einem "konzentrierten Schlag" versuchte die Staatssicherheit Mitte der 50er Jahre westliche, antisozialistische Organisationen zu zerschlagen. Dabei war fast jedes Mittel recht. In der Dienstanweisung Nr. 54/54 sind die Zuständigkeiten und der Zeitplan der Aktion "Blitz" überliefert.
Dokument, 4 Seiten
Der Name des DDR-Spions Günter Guillaume steht wie kein anderer exemplarisch für die Westspionage des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Er stieg zu einem persönlichen Referenten des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt auf und hatte Zugang zu streng geheimen Unterlagen. Guillaumes Enttarnung und Festnahme am 24. April 1974 löste in der BRD eine der größten innenpolitischen Krisen der Nachkriegszeit aus und veranlasste Willy Brandt, als Bundeskanzler zurückzutreten. Die Stasi sammelte Informationen über die Stimmung der DDR-Bevölkerung hinsichtlich Brandts Rücktritts.
Dokument, 11 Seiten
Der Name Guillaume steht wie kein anderer exemplarisch für die Westspionage des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Er stieg zum Persönlichen Referenten des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt auf und hatte Zugang zu streng geheimen Unterlagen. Ein Propagandafilm der Stasi widmet sich den Hintergründen dieses Spionagefalls.
Video, 1 Stunde, 26 Minuten, 39 Sekunden
Im Grundsatzpapier "Streit der Ideologien und gemeinsame Sicherheit" hielten SED und SPD ihren gemeinsamen Willen zur friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten fest. Das Papier wurde in den folgenden Monaten in Ost und West diskutiert.
Dokument, 3 Seiten