Am 23.7.1953 wurde durch formellen Regierungsbeschluss das Ministerium für Staatssicherheit zu einem Staatssekretariat herabgestuft und in das Ministerium des Innern (MdI) eingegliedert. Diese Maßnahme erschien als Reaktion der SED auf dessen (vermeintliches) Versagen im Zusammenhang mit dem Juniaufstand. Denn sie ging mit der Absetzung Wilhelm Zaissers als Minister, der Einsetzung Ernst Wollwebers als Staatssekretär und einer harten Abrechnung Walter Ulbrichts mit der Arbeit der Staatssicherheit auf dem 15. ZK-Plenum einher.
Dem Leiter der Hauptverwaltung A (HV A), Markus Wolf, wurde in einer Beurteilung vom 30. April 1974 bescheinigt, eine "außerordentlich wertvolle Arbeit" zu leisten. Die Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume nur wenige Tage zuvor und der damit zusammenhängende Fehlschlag für die HV A kommt in dem Dokument nicht zur Sprache.
Dokument, 2 Seiten
Im November 1986 schied der Leiter der Hauptverwaltung A, Markus Wolf, nach 35 Jahren offiziell aus dem aktiven Dienst der Stasi aus. Die Stasi beobachtete auch nach seinem Ausscheiden sehr genau, inwiefern sich gegnerische Geheimdienste für Wolf interessierten.
Dokument, 2 Seiten
Im November 1986 schied der Leiter der Hauptverwaltung A, Markus Wolf, nach 35 Jahren offiziell aus dem aktiven Dienst der Stasi aus. Auf der feierlichen Verabschiedung würdigten Redner wie Erich Mielke und der KGB-Generalleutnant Wassili Timofejewitsch Schumilow dessen Tätigkeit.
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Mit einem "konzentrierten Schlag" versuchte die Staatssicherheit Mitte der 50er Jahre, westliche, antisozialistische Organisationen zu zerschlagen. Ein wesentliches Ziel lag darin, die Erfolge propagandistisch auszuwerten.
Dokument, 22 Seiten
Die Stasi sorgte mit einem eigenen Ferienwesen für die Erholung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Richtlinie von 1954 regelte den Aufenthalt in den Ferienheimen.
Dokument, 6 Seiten