Ein knappes Jahr reichte aus, um das SED-Regime in der DDR zu stürzen. Einer friedlich agierenden Bürgerbewegung gelang es, einen stark bewaffneten Sicherheitsapparat zu entmachten. Die Stasi hatte dem letztendlich nichts mehr entgegen zu setzen. Dieser Höhepunkt der jüngeren deutschen Geschichte spielte sich im Wesentlichen zwischen Mai 1989 und März 1990 ab und wird heute als Friedliche Revolution bezeichnet.
Die Staatssicherheit sicherte im November 1988 mit dem Einsatz "Kristall" die Veranstaltungen anlässlich des 50. Jahrestages der Pogromnacht und die Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge in Ost-Berlin ab. An der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel am 10. November 1988 nahmen unter anderem SED-Generalsekretär Erich Honecker und ZK-Sekretär Günter Mittag teil.
Dokument, 2 Seiten
1973 begannen in Ost-Berlin die Bauarbeiten für den Palast der Republik. Schon sehr früh rückte er in den Fokus der Stasi, die das Prestigeprojekt von Beginn an überwachte. In einer Information vom 17. September 1974 schildert das MfS seine geplanten Maßnahmen zur weiteren Absicherung der Bauarbeiten.
Dokument, 2 Seiten
Im August 1973 begannen in Ost-Berlin die Bauarbeiten für den Palast der Republik. Das MfS war von Beginn an involviert. Es überwachte die Bauarbeiten und dokumentierte ihren Fortschritt fotografisch.
4 Fotografien
Nach der Eröffnung des Palasts der Republik am 23. April 1976 nutzte die SED-Führung den repräsentativen Bau für Staatsempfänge und Veranstaltungen mit Gästen aus den sozialistischen "Bruderstaaten". 1978 besuchte der syrische Präsident Hafiz al-Assad den Palast der Republik in Ost-Berlin.
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Nachdem das MfS bereits die Bauarbeiten für den Palast der Republik in Ost-Berlin intensiv überwacht hatte, setzte es seine "politisch-operative" Arbeit auch nach dessen Eröffnung am 23. April 1976 fort. Die Stasi installierte Abhörtechnik und Kameras, um jederzeit über die Vorgänge im Palast informiert zu sein.
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