Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in der DDR verschlechterte sich Ende der 80er Jahre zusehends. Dies lag vor allem daran, dass viele evangelische Kirchen kritischen Friedens- und Bürgerrechtsaktivisten ein Dach boten und dass sich viele Kirchenvertreter in den nicht-staatlichen Bewegungen engagierten. Die Stasi überwachte und kontrollierte die kirchlichen Gruppen und darin engagierte Geistliche, die sie als "negative Kräfte" einschätzte.
Dokument, 3 Seiten
Der X. Schriftstellerkongress der DDR fand vom 24. bis 26. November 1987 in Ost-Berlin statt. Die Stasi dokumentierte dabei sehr genau die Kritik der Teilnehmenden an der SED-Politik.
Dokument, 3 Seiten
In einer Auswertung des X. Schriftstellerkongresses dokumentierte die Staatssicherheit kritische Äußerungen der Rednerinnen und Redner. Sie vermutete, dass der Kongress nicht nur bei den Literaturschaffenden den Auftakt für "staatsunabhängige Strukturen" und oppositionelle Aktivitäten bilden könnte.
Dokument, 12 Seiten
Vom 24. bis 26. November 1987 fand in Ost-Berlin der X. Schriftstellerkongress der DDR statt. Zu dem Kongress war auch der bundesdeutsche Verband deutscher Schriftsteller (VS) eingeladen. Dessen Vorsitzende, Anna Jonas, nominierte für die Delegation ihren Stellvertreter, Josef Reding, sowie den Schriftsteller Erich Loest, der die DDR 1981 verlassen hatte.
Dokument, 1 Seite
Erich Loests geplante Teilnahme als Gast des bundesdeutschen Schriftstellerverbandes am X. Schriftstellerkongress 1987 wurde vonseiten des DDR-Schriftstellerverbands als Provokation aufgefasst. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion des Präsidenten des Schriftstellerverbands der DDR (SV), Hermann Kant.
Dokument, 2 Seiten
Die geplante Teilnahme Erich Loests am X. Schriftstellerkongress 1987 deutete der Schriftstellerverband der DDR (SV) als Provokation. Die Stasi witterte dahinter eine "Initiative feindlicher Kräfte" mit der Absicht, dem Ansehen der DDR zu schaden.
Dokument, 2 Seiten