Die Staatssicherheit sicherte im November 1988 mit dem Einsatz "Kristall" die Veranstaltungen anlässlich des 50. Jahrestages der Pogromnacht und die Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge in Ost-Berlin ab. An der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel am 10. November 1988 nahmen unter anderem SED-Generalsekretär Erich Honecker und ZK-Sekretär Günter Mittag teil.
Dokument, 2 Seiten
Die DDR praktizierte eine israelfeindliche Politik, doch parallel dazu bemühte sich die SED-Führung in den 80er Jahren, die Sympathien von Menschen jüdischen Glaubens im In- und Ausland zu gewinnen. Dafür griff die Regierung sogar in Bauprojekte ein. Auch die Stasi, die mehrere Bauvorhaben auf einem am Adass-Jisroel-Friedhof angelagerten Gelände verfolgte, hatte dabei das Nachsehen.
Dokument, 11 Seiten
Die DDR praktizierte eine israelfeindliche Politik, doch parallel dazu bemühte sich die SED-Führung in den 80er Jahren, die Sympathien von Menschen jüdischen Glaubens im In- und Ausland zu gewinnen. Die unter anderem für den Bereich Kultur und Kirchen zuständige Hauptabteilung XX der Staatssicherheit ließ 1988 alle Stasi-Bezirksverwaltungen eine Bestandsaufnahme zu jüdischen Einrichtungen und Gedenkstätten in der DDR vornehmen.
Dokument, 15 Seiten