Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Der bisherige Leiter des AfNS Wolfgang Schwanitz wurde daraufhin am 14. Dezember beurlaubt. In dem Entwurf seiner Rücktrittserklärung äußert sich Schwanitz besorgt über die Zukunft der Mitarbeiter.
Dokument, 3 Seiten
Im Frühjahr 1968 gewannen Reformer in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei an Einfluss. Der sogenannte "Prager Frühling" wurde jedoch im Spätsommer des Jahres durch einen Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes erstickt. In Braunschweig entstand dazu eine Ausstellung mit dem Titel "Prag 21. August 1968", die das MfS dokumentierte.
Dokument, 10 Seiten
Als Nachfolger Erich Mielkes und neuer Chef des Amts für Nationale Sicherheit (AfNS) wurde am 21. November 1989 Wolfgang Schwanitz auf einer zentralen Dienstbesprechung vorgestellt. Hier verkündete Schwanitz anstehende Veränderungen für die DDR-Geheimpolizei und stellte sich den Fragen seiner leitenden Mitarbeiter.
Dokument, 68 Seiten
Am 8. Januar erstattete der Regierungsbeauftragte Peter Koch, zuständig für die Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit (AfNS), am Zentralen Runden Tisch einen ersten Bericht. Da er auf viele Nachfragen keine Antwort wusste, verstärkte sein Auftritt den Unmut der Opposition.
Dokument, 18 Seiten
Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Der bisherige Leiter des AfNS Wolfgang Schwanitz wurde am 14. Dezember beurlaubt und verfasste ein Abschiedsschreiben an den Regierungschef der DDR Hans Modrow.
Dokument, 4 Seiten
Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Mit der Umsetzung beschäftigte sich die neue AfNS-Leitung unter Heinz Engelhardt.
Dokument, 3 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 stürmten mutige Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Der Bericht, verfasst nur einen Tag nach den Ereignissen, vermittelt ein lebendiges Bild.
Dokument, 8 Seiten
Die Staatssicherheit wurde Anfang der 1950er Jahre auf Paul Riedel, einen ehemaligen Angehörigen des KZ-Wachdienstes, aufmerksam. Nachdem der Vorgang zu Riedel ab 1960 aus nicht bekannten Gründen für einige Jahre ruhte, erstellte das MfS 1969 einen Maßnahmeplan. Die Geheimpolizei wollte damit mehr Informationen über Riedels Tätigkeit im Konzentrationslager Auschwitz in Erfahrung bringen.
Dokument, 3 Seiten
Die Staatssicherheit wurde Anfang der 1950er Jahre auf Paul Riedel, einen ehemaligen Angehörigen des KZ-Wachdienstes, aufmerksam. Das MfS stellte den Vorgang mit dem Decknamen "Motor" im Jahr 1971 letztlich ein, ohne dass Paul Riedel zu seiner Beteiligung an den NS-Verbrechen in Auschwitz befragt wurde.
Dokument, 2 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. "Beauftragte des Ministerrats" sollten die Lage in den Bezirkshauptstädten beruhigen und waren angewiesen, die während der Besetzung unterbrochene Aktenvernichtung wieder voranzutreiben. Nach Protesten zog Staatssekretär Walter Halbritter diese Anweisung zurück.
Dokument, 1 Seite
Am 4. und 5. Dezember 1989 stürmten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit (AfNS). Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Wenige Tage später teilte der Leiter des AfNS Wolfgang Schwanitz seinen Untergebenen mit, dass die dienstlichen Bestimmungen zur inneren Repression fortan außer Kraft gesetzt seien.
Dokument, 3 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 stürmten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit (AfNS). Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Gegenüber der internationalen Presse stellte der Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz seine Mitarbeiter als Opfer entfesselter Demonstranten dar.
Dokument, 8 Seiten