Nachdem die Flugzeugentführung durch Christel und Eckhard Wehage gescheitert war und beide Selbstmord begangen hatten, untersuchte die Staatssicherheit den Vorfall. Sie setzte unter anderem Inoffizielle Mitarbeiter (IM) im privaten und beruflichen Umfeld der Toten ein. Ein Angehöriger der Volksmarine berichtete der Stasi von seinem ehemaligen Kollegen Eckhard Wehage.
Dokument, 2 Seiten
Christel und Eckhard Wehage setzten ihrem Leben nach dem gescheiterten Fluchtversuch mit einem Passagierflugzeug ein Ende. Daraufhin übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) die Ermittlungen und versuchte gleichzeitig, die wahren Hintergründe des Vorfalls nicht öffentlich werden zu lassen. Doch schon bald kamen Gerüchte auf, die der von der Stasi konstruierten Legende widersprachen. Der Bericht eines Inoffiziellen Mitarbeiters (IM) von April 1970 listet einige Reaktionen aus der Bevölkerung auf.
Dokument, 2 Seiten
Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Schon Anfang der 50er Jahre begann die DDR damit, die Grenze zur Bundesrepublik stärker abzusichern. Mit dieser Polizeiverordnung wurde der Grenzstreifen zur Sperrzone, die besonders strengen Regeln unterlag. In der Folge wurden etwa 10.000 Menschen unter dem Decknamen Aktion "Ungeziefer" aus dem Grenzgebiet ins Landesinnere zwangsumgesiedelt.
Dokument, 9 Seiten
Nach dem gescheiterten Fluchtversuch von Christel und Eckhard Wehage mit einem entführten Passagierflugzeug nahm sich das Paar das Leben. Die Staatssicherheit untersuchte daraufhin den Vorfall. Schon bald berichteten westliche Medien über das Ereignis. Um die wahren Begebenheiten zu verschleiern, konstruierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eine "operative Legende". In einem Gespräch mit den Eltern der Toten übte es Druck auf sie aus, um die Legende aufrechtzuerhalten.
Dokument, 2 Seiten
Nach seiner Enttarnung 1974 wurde Günter Guillaume als "Kanzleramtsspion" berühmt. Er stand exemplarisch für die Fähigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), bis in die Spitzen der bundesdeutschen Politik vorzudringen. Am 29. März 1989 sprach der als Topspion gefeierte Guillaume vor Mitarbeitern der MfS-Bezirksverwaltung (BV) Rostock über seine Tätigkeit als "Kundschafter" in der Bundesrepublik.
Audio, 1 Stunde, 1 Minuten, 39 Sekunden