Richard Fiolka lieferte Informationen zu über 5.000 Erfurter Bürgern an die Stasi. In seiner Akte findet sich ein Lebenslauf aus dem Jahr 1949, der den Lebensweg des Spitzels bis zur Einstellung beim Ministerium für Staatssicherheit nachzeichnet.
Dokument, 1 Seite
Ernst Jennrich geriet dort eher zufällig in die Menschenmenge am Gefängniskomplex und kam an einen Karabiner, mit dem er zwei Schüsse abfeuerte. Das Oberste Gericht der DDR forderte später die Todesstrafe für die ihm vorgeworfene Ermordung eines Wachmanns.
Dokument, 7 Seiten
Am 13. August 1961 zementierte das SED-Regime die deutsche Teilung mit dem Bau der Mauer in Berlin. Die Staatssicherheit sammelte unmittelbar danach Informationen über die Missstimmung in der Bevölkerung, über Versorgungsprobleme und Streiks in Betrieben.
Dokument, 10 Seiten
Am 19. August 1989 veranstalteten das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union ein Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, um für den Abbau der Grenzanlagen und für ein geeintes Europa zu demonstrieren. Dabei kam es zu einer kurzen symbolischen Grenzöffnung. Einige hundert DDR-Bürger nutzten diese Möglichkeit, um über die Grenze in das österreichische St. Margarethen zu gelangen. Der Stasi blieb nur die Rückführung der verlassen PKW der Geflüchteten.
Dokument, 2 Seiten
In den 1980er Jahren löste die Staatssicherheit mit Hilfe von Zersetzungsmaßnahmen eine kleine Oppositionsgruppe in Berlin-Pankow auf.
Dokument, 5 Seiten
In den 1980er Jahren löste die Staatssicherheit mit Hilfe von Zersetzungsmaßnahmen eine kleine Oppositionsgruppe in Berlin-Pankow auf.
Dokument, 5 Seiten
Ein Auskunftsbericht der Stasi von 1962 beinhaltet die persönlichen Daten, charakterliche Einschätzungen, Veränderungen der Spitzeltätigkeit und Kontakte von "Richard" zu den ehemaligen hauptamtlichen Kollegen der Staatssicherheit.
Dokument, 5 Seiten
Ein Maßnahmeplan gegen Robert Havemann von 1963 legte Schritte für die Überwachung seines beruflichen und privaten Umfelds fest. Zu diesem Zeitpunkt war Havemann selbst noch inoffizieller Mitarbeiter des MfS.
Dokument, 3 Seiten
Um eine "konspirative Durchsuchung" einer Wohnung durchzuführen, waren akribische Vorbereitungen notwendig. Das 1978 entstandene Lehrbuch der Stasi gibt detaillierte Einblicke.
Dokument, 73 Seiten
Im Vorfeld der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, richtete die AG Staatsbürgerschaftsrecht eine Erklärung an Innenminister Friedrich Dickel. In Reaktion darauf erstellte die Staatssicherheit einen Auskunftsbericht über die Mitglieder der Gruppe.
Dokument, 2 Seiten
Die Staatssicherheit wurde Anfang der 1950er Jahre auf Paul Riedel, einen ehemaligen Angehörigen des KZ-Wachdienstes, aufmerksam. Nachdem der Vorgang zu Riedel ab 1960 aus nicht bekannten Gründen für einige Jahre ruhte, erstellte das MfS 1969 einen Maßnahmeplan. Die Geheimpolizei wollte damit mehr Informationen über Riedels Tätigkeit im Konzentrationslager Auschwitz in Erfahrung bringen.
Dokument, 3 Seiten
Mit Zersetzungsmaßnahmen wollte die Staatssicherheit ein Gefühl der Verunsicherung erzeugen, Enttäuschung und Unzufriedenheit provozieren oder eine öffentliche Stigmatisierung erreichen. Im konkreten Beispiel werden Maßnahmen erläutert, die "feindliche" Jugendliche psychisch zerstören sollen.
Dokument, 18 Seiten