Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung im Juli 1989 daher über die politische Situation in den "sozialistischen Bruderländern".
Dokument, 39 Seiten
Um eine "konspirative Durchsuchung" einer Wohnung durchzuführen, waren akribische Vorbereitungen notwendig. Das 1978 entstandene Lehrbuch der Stasi gibt detaillierte Einblicke.
Dokument, 73 Seiten
Die HV A war der Geheimdienst des MfS. Ihre Hauptaufgabe war die Spionage. Das Schema zeigt, wie ein IM aus der DDR für den Auslandseinsatz ausgewählt und vorbereitet werden sollte.
Dokument, 3 Seiten
Der Bericht der Abteilung M der Bezirksverwaltung Frankfurt (Oder) vom Mai 1960 vermittelt ein Bild der Stimmung unter den Angehörigen der Deutschen Grenzpolizei (DGP). Bei der Postkontrolle wurde auch geprüft, ob die Einheiten sensible Informationen an Dritte weitergaben.
Dokument, 6 Seiten
Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. In einem Aushang am "Speaker’s Corner" der Schule richtete sich ein Schüler gegen die bevorstehende Militärparade zum Jahrestag der DDR. 38 Schülerinnen und Schüler hatten dies unterschrieben. Die inoffizielle Mitarbeiterin "Ilona" gab Abschriften der Texte weiter und bespitzelte das Schulkollegium.
Dokument, 3 Seiten
Unter dem Decknamen "Angelika Gerlach" tauchte die RAF-Terroristin Silke Maier-Witt mit Hilfe der Stasi in der DDR unter. Um sie formal korrekt einbürgern zu können und eine wasserdichte "Legende" zu schaffen, stellte sie einen Antrag auf Erteilung der DDR-Staatsbürgerschaft.
Dokument, 4 Seiten