Die DDR praktizierte eine israelfeindliche Politik, doch parallel dazu bemühte sich die SED-Führung in den 80er Jahren, die Sympathien von Menschen jüdischen Glaubens im In- und Ausland zu gewinnen. Der Ministerrat der DDR beschloss am 1. August 1988 die Konzeption einer Arbeitsgruppe für den geplanten Wiederaufbau der Neuen Synagoge in Ost-Berlin.
Dokument, 4 Seiten
Die DDR praktizierte eine israelfeindliche Politik, doch parallel dazu bemühte sich die SED-Führung in den 80er Jahren, die Sympathien von Menschen jüdischen Glaubens im In- und Ausland zu gewinnen. Die unter anderem für den Bereich Kultur und Kirchen zuständige Hauptabteilung XX der Staatssicherheit ließ 1988 alle Stasi-Bezirksverwaltungen eine Bestandsaufnahme zu jüdischen Einrichtungen und Gedenkstätten in der DDR vornehmen.
Dokument, 15 Seiten
Am 23. Oktober 1956 forderten Studenten der Budapester Universitäten auf einer Großdemonstration bürgerliche Freiheitsrechte, ein parlamentarisches Regierungssystem und nationale Unabhängigkeit. Sie bekundeten damit ihre Sympathie für einen Arbeiteraufstand in Polen drei Monate zuvor. Zudem verlangten die Demonstranten die Rückkehr von Imre Nagy als Ministerpräsident. Er hatte das Land von 1953 bis 1955 regiert und dabei einige Reformen angestoßen.
Audio, 33 Minuten, 3 Sekunden
Arbeitslos, vereinsamt und entwurzelt - Berichte ehemaliger DDR-Bürger über ihr Leben in der Bundesrepublik sollten das Bild vom "goldenen Westen" trüben. Die Stasi produzierte die Propagandasendung, um DDR-Bürger von einer Ausreise in die Bundesrepublik abzuschrecken.
Audio, 52 Minuten, 55 Sekunden
Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR immer weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Neben dem Neuen Forum formierte sich im Herbst 1989 auch die Initiative "Demokratischer Aufbruch". Diese wurde von dem bekannten Rechtsanwalt Wolfgang Schnur beraten, der die Bürgerrechtsgruppe zeitgleich als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit bespitzelte.
Dokument, 9 Seiten
Eine inoffizielle Quelle der Stasi berichtete im März 1982 über Probleme im Zusammenhang mit der Zahlungsbilanz der DDR gegenüber dem "nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet" (NSW).
Dokument, 3 Seiten