Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 überwachte die Stasi die Mannschaft der DDR genau. Unliebsame Westkontakte oder gar Fluchtversuche wollte sie unterbinden.
Dokument, 5 Seiten
Die auch für die Überwachung des Sports zuständige Hauptabteilung XX/3 des MfS formulierte in einem Positionspapier, dass strengere internationale Richtlinien die Doping-Praxis der DDR einschränken können: Sollten die Vereinbarungen greifen und die DDR sich den neuen Regularien fügen, sei absehbar, dass „vorrangig in der Leichtathletik, im Schwimmen und Gewichtheben sowie in einigen Wintersportdisziplinen“ die bisherigen Leistungen nicht mehr erbracht werden können.
Dokument, 4 Seiten
Bevor die DDR-Delegation zu den Olympischen Spielen nach Seoul aufbrechen konnte, erstellte das MfS einen „Ausreiseentscheid“ für alle Teilnehmer. Gegen die ausgewählten 593 Personen erhoben die zuständigen Abteilungen des MfS „keine Einwände“.
Dokument, 2 Seiten
Die DDR-Olympia-Mannschaft wurde in Seoul von einer eigens gebildeten Operativ-Gruppe begleitet. Diese hatte vor, während und nach den Spielen das Team im Blick. Im Bericht wird die Arbeit dieser Gruppe analysiert und resümiert.
Dokument, 11 Seiten
Bei der Umsetzung der Sportpolitik der SED nahm die Stasi eine Schlüsselstellung ein. Die Dienstanweisung 4/71 zeigt, wie die Geheimpolizei die Vorgaben der Partei durchsetzen wollte.
Dokument, 46 Seiten
Im "Querfurter Papier" von 1977 forderten evangelische und katholische Geistliche unter anderem, die Einhaltung der Menschenrechte, die in der KSZE-Schlussakte von Helsinki garantiert worden waren. Die Stasi betrachtete die Initiatoren als "feindlich".
Dokument, 3 Seiten