Auch wenn Bundesbürger Eintrittskarten für ihre Verwandte aus der DDR angefragt hatten, durften diese jedoch nicht in den Westen reisen. Vielmehr wollte das MfS dann die Verbindungen zwischen den Bürgern der DDR und der Bundesrepublik noch strenger unter die Lupe nehmen.
Dokument, 4 Seiten
Befragung eines Mitarbeiters der Abteilung M zur Arbeitsweise und zu den Methoden der für die Postkontrolle zuständigen Organisationseinheit der Stasi.
Audio, 58 Minuten, 31 Sekunden
Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR ein auch als "Gehlen-Prozess" bekannter Schauprozess wegen Spionage im Auftrag der Organisation Gehlen statt.
Audio, 1 Stunde, 28 Minuten, 24 Sekunden
Vom 6. bis 7. Januar 1962 ließ die Stasi mit der Aktion "Licht" heimlich in allen DDR-Bezirken Schließfächer und Tresore in den Finanzinstituten öffnen. Wertgegenstände, deren Eigentümerin oder Eigentümer sich nicht mehr zuordnen ließen oder deren Eigentumsbezüge die Stasi nicht interessierten, wurden als "Volkseigentum" konfisziert. Ein Bericht von Juli 1962 beziffert den Gesamtwert der geraubten Wertsachen auf 4,1 Millionen Mark der DDR und rät, diese möglichst rasch zu verkaufen.
Dokument, 6 Seiten
Mit dem Mauerbau im Jahr 1961 reagierte die DDR auch auf die anhaltende Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung in die Bundesrepublik und nach West-Berlin. Ikonographisch für diesen Ausdruck der deutsch-deutschen Teilung, mithin des Kalten Krieges, stand hierbei die Errichtung der Berliner Mauer. Der Ausbau und die Sicherung der Grenzanlagen wurden bis zum Ende der DDR wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsarchitektur der DDR. Der Stasi kam hierbei eine Schlüsselrolle zu.
Dokument, 5 Seiten
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten DDR-Bürgerinnen und -Bürger verstärkt ihren Unmut über die SED-Regierung zum Ausdruck. Die Staatssicherheit dokumentierte die eingehenden "Hetzlosungen" und "Hetzzettel" und ermittelte gegen ihre jeweiligen Urheber. Auch ein anonymer Brief, der die politischen und wirtschaftlichen Missstände in der DDR anprangerte, fiel der Geheimpolizei in Dresden in die Hände.
Dokument, 2 Seiten