Der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow stellte im Januar 1987 auf dem Plenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion fest: "Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen." Damit bestärkte er die mit seinem Amtsantritt eingeleitete Reformpolitik um "Glasnost" und "Perestroika". Die SED-Führung befürchtete ein Übergreifen der Reformideen Gorbatschows auf die DDR-Bevölkerung und weitete die Zensur der Äußerungen von KPdSU-Genossen aus.
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