Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz traf am 4. Dezember auf einige Mitglieder der Bürgerrechtsgruppen. Diese waren wegen der Zuspitzung der Lage ebenfalls besorgt und hatten einen Aufruf zur Gewaltlosigkeit veröffentlicht.
Dokument, 2 Seiten
Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 deckten Bürgerrechtsgruppen Wahlbetrug auf. Bereits im Vorfeld forderten sie freie, demokratische Wahlen und riefen dazu auf, mit "Nein" zu stimmen oder die Stimmabgabe zu verweigern. Das Ministerium für Staatssicherheit konnte die oppositionellen Aktivitäten trotz Kontrollen und Festnahmen nicht verhindern.
Dokument, 11 Seiten
Nahezu 200.000 Menschen versammelten sich am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz und forderten demokratische Reformen in der DDR. Unterdessen informierte der vorliegende Wochenbericht die MfS-Führung über den Selbstmord zweier Parteifunktionäre.
Dokument, 11 Seiten
Der Wochenbericht an die MfS- und SED-Führung für den Zeitraum vom 24. bis zum 30. Oktober 1989 deutete weitreichende politische Umwälzungen an. Die Volkskammer wählte Egon Krenz als Nachfolger für den zurückgetretenen Erich Honecker. Zentrales Thema des Berichtes war darüber hinaus die Ausreise tausender Bürger aus der DDR.
Dokument, 14 Seiten
Bis zu 120.000 Menschen protestierten am 16. Oktober 1989 in Leipzig und forderten "keine Gewalt". Der Wochenbericht an die MfS-Führung beschäftigte sich allerdings hauptsächlich mit der Ausreisebewegung.
Dokument, 32 Seiten
Mit einer Reihe von Schikanen löste die Stasi Ende der 1970er Jahre eine Jugendgruppe auf. Ein politisches Programm hatten die "Tramper" nicht, wie die Stasi selbst feststellte.
Dokument, 8 Seiten