Als Dekonspiration wurde das Bekanntwerden von Einrichtungen, Zielen, Arbeitsmethoden und -mitteln der Staatssicherheit sowie von Personen bezeichnet, die vom MfS für operative Aufgaben getarnt eingesetzt wurden. Von besonderer Bedeutung war die Dekonspiration von inoffiziellen Mitarbeitern (IM).
Forschungsarbeit der Hochschule des MfS zum Umgang mit Inoffiziellen Mitarbeitern, die andere IM führen sollten. Die Arbeit gibt Empfehlungen zu allen Aspekten der Arbeit mit diesen sogenannten Führungs-IM – von der Anwerbung bis zu Sozialleistungen für hauptamtliche IM in dieser Funktion.
Dokument, 359 Seiten
In 16 Jahren lieferte der Geheime Informator Richard Fiolka zu über 5.000 Erfurter Bürgern Informationen an die Staatssicherheit. 1969 endete die Zusammenarbeit wegen des schlechten Gesundheitszustandes des Informanten.
Dokument, 2 Seiten
Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa zu Problemen kam, wurde die Stasi beauftragt, im Riesaer Werk zu ermitteln und Mitarbeiter zu überwachen. Die Ermittlungen der Stasi ergaben schließlich, dass die Probleme in der Produktion durch Fehlplanung und Misswirtschaft verursacht worden waren.
Dokument, 4 Seiten
Willi Opitz, von 1985 bis 1989 Rektor an der Juristischen Hochschule des MfS Potsdam (JHS), promovierte im Jahr 1976 gemeinsam mit fünf anderen Stasi-Offizieren an der JHS. In ihrer Dissertation beschäftigten sich die Promovenden mit der IM-Arbeit der Stasi.
Dokument, 363 Seiten
Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Während der Olympischen Winterspiele 1976 setzte sich der Nordische Kombinierer Klaus Tuchscherer von der DDR-Mannschaft ab. IM "Wolfgang" berichtete über seine sportliche Entwicklung in seinem neuen Heimatland Österreich.
Dokument, 1 Seite