Der Name Guillaume steht wie kein anderer exemplarisch für die Westspionage des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Er stieg zum Persönlichen Referenten des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt auf und hatte Zugang zu streng geheimen Unterlagen. Ein Propagandafilm der Stasi widmet sich den Hintergründen dieses Spionagefalls.
Video, 1 Stunde, 26 Minuten, 39 Sekunden
Nach der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus der Haft im Mai 1970 flogen einige RAF-Mitglieder in den Nahen Osten und nahmen an einem militärischen Training der palästinensischen Gruppe El Fatah in Jordanien teil. Hans-Jürgen Bäcker wurde bei seiner Rückreise auf dem Flughafen Schönefeld von der Staatssicherheit mit einer Waffe im Gepäck festgenommen.
Dokument, 18 Seiten
Anfang November konnte die Stasi nicht mehr ausschließen, dass ihre Dienststellen gestürmt würden. Minister Mielke gab daher die Anweisung, den Aktenbestand zu reduzieren bzw. auszulagern. Das führte zu einer Aktenvernichtung im großen Maßstab.
Dokument, 6 Seiten
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen "Störenfried". Im September 1989 griff die Geheimpolzei bei einer kleinen Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz durch.
Video, 17 Minuten, 47 Sekunden
Fotodokumentation einer Demonstration in Berlin Mitte, vermutlich am Abend des 24. Oktober 1989. Die Teilnehmer protestieren gegen die Ernennung von Egon Krenz zum Honecker-Nachfolger und fordern Reformen sowie die Teilung der politischen Macht. Die Bilder sind zum Teil stark beschädigt.
18 Fotografien
Ein Elektroschweißer des Lokomotiv- und Waggonbaus (LOWA), der sich während des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 an der Demonstration in Görlitz als Redner beteiligt hatte, erhielt eine vierjährige Zuchthausstrafe.
Dokument, 3 Seiten