Als Nachfolger Erich Mielkes und neuer Chef des Amts für Nationale Sicherheit (AfNS) wurde am 18. November 1989 Wolfgang Schwanitz berufen. Noch am selben Tag informierte er die Leiter der Diensteinheiten über die künftige Kompetenzverteilung an der Spitze des Amtes und über die Einrichtung von insgesamt fünf Kommissionen, die die Umstrukturierung der Staatssicherheit vorbereiten sollten.
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Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Die Auflösung der Kreis- und Bezirksämter war bereits Mitte Dezember in vollem Gange, wie ein Bericht des eigens gebildeten AfNS-Lagezentrums zeigt.
Dokument, 3 Seiten
Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Mit der Umsetzung beschäftigte sich die neue AfNS-Leitung unter Heinz Engelhardt.
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In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 1979 flüchtete der Stasi-Offizier Werner Stiller mit geheimen Unterlagen in den Westen. Am Folgetag dokumentierte der Sektor Wissenschaft und Technik den Ablauf der Ereignisse seit der Entdeckung der Flucht.
Dokument, 7 Seiten
Im Dienstobjekt "Walli" bei Wartin bildete die Stasi Sondereinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus. Auf der Lageskizze sind die verschiedenen Bebauungen, Ausbildungsstationen und das Gelände des Dienstobjektes verzeichnet.
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Bei einer Sprengübung im Dienstobjekt Wartin kam es zu einem Flächenbrand auf dem Gelände. Der Unfall ereignete sich während einer Ausbildung mit Sprengstoff.
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Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz wies die Diensteinheiten an, sich mit den Demonstranten zu arrangieren.
Dokument, 3 Seiten
Am 17. Oktober 1989 wurde Generalsekretär Erich Honecker durch Mitglieder des Politbüros gestürzt. Sein Nachfolger Egon Krenz kündigte in seiner Antrittsrede politische Reformen an, die auch die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) beeinflussten. Gesellschaftliche Konflikte sollten nun politisch und nicht mit den gewaltsamen Methoden der Geheimpolizei gelöst werden.
Dokument, 75 Seiten
Im Oktober 1989 nahm der Einfluss von Bürgerrechtsgruppen auf die DDR-Bevölkerung weiter zu. Es kam immer öfter zu Demonstrationen, die auch zu den Dienstgebäuden der Staatssicherheit führten. Stasi-Minister Erich Mielke wies seine Untergebenen an, eine Besetzung der Liegenschaften unbedingt zu verhindern.
Dokument, 6 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Über die Entwicklung am darauf folgenden Tag berichtete der Zentrale Operativstab des AfNS.
Dokument, 6 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Die Staatssicherheit beklagte die fehlende Unterstützung von Vokspolizei und Staatsanwaltschaft während der Besetzungen.
Dokument, 3 Seiten
Im Oktober 1989 spitzte sich die politische Krise in der DDR zu, während sich die Machthaber zum 40. Jahrestag der Staatsgründung selbst feierten. Stasi-Chef Erich Mielke wies die Leiter der Diensteinheiten sich auf härtere Auseinandersetzungen vorzubereiten.
Dokument, 6 Seiten