Die Verhandlungen während der Wiener Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) fanden im Januar 1989 ihren Abschluss. In einer Rede vor dem "Kollegium", einem Beratungsgremium der Stasi-Oberen, ordnete Minister Erich Mielke die Unterzeichnung des Abschlussdokuments und deren Folgen für die Staatssicherheit ein.
Dokument, 63 Seiten
Am 15. Januar 1990 erstürmten Bürgerinnen und Bürger die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und läuteten damit das endgültige Ende der DDR-Geheimpolizei ein. Am 5. Februar wählte die Volkskammer aus den oppositionellen Gruppen acht zusätzliche Minister ohne Geschäftsbereich und stellte die endgültige Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) unter zivile Kontrolle.
Dokument, 12 Seiten
In ihrer Berichterstattung über die Beat-Szene skandalisierte die Staatssicherheit teilweise bewußt, um eine Reaktion bei der Staatspartei SED hervorzurufen. Der Bericht ist ein Beispiel dafür.
Dokument, 13 Seiten
Am 7. September 1987, startete SED-Generalsekretär Erich Honecker seinen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland. Es war der erste Besuch eines DDR-Staatsoberhauptes im anderen Teil Deutschlands. Die Staatssicherheit dokumentierte die Stimmung in der DDR-Bevölkerung hinsichtlich des Honecker-Besuchs in der BRD. In ihrem Abschlussbericht verweist die Stasi auf eine "beträchtliche Anzahl" von SED-Mitgliedern und Funktionären, die negative Auswirkungen des Besuchs befürchteten.
Dokument, 12 Seiten
Am 3. März 1988 fand das Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden des Bundes der Evangelischen Kirchen (BEK) Bischof Leich statt. Der BEK berichtete den Landeskirchen anschließend von dem Treffen und fügte als Anlage Leichs Ansprache zu den besprochenen Fragen bei.
Dokument, 5 Seiten
Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in der DDR verschlechterte sich Ende der 80er Jahre zusehends. Dies lag vor allem daran, dass viele evangelische Kirchen kritischen Friedens- und Bürgerrechtsaktivisten ein Dach boten und dass sich viele Kirchenvertreter in den nicht-staatlichen Bewegungen engagierten. Die Stasi überwachte und kontrollierte die kirchlichen Gruppen und darin engagierte Geistliche, die sie als "negative Kräfte" einschätzte.
Dokument, 3 Seiten