Im November 1970 lieferten sich an der US-Luftwaffenbasis in Ramstein drei Mitglieder der "Black Panther Party" einen Schusswechsel mit einem deutschen Wachmann der Basis. Einer der Angreifer konnte fliehen – und setzte sich mit Hilfe der Stasi nach Algerien ab.
Dokument, 5 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Nur einen einzigen Auftritt hatte Udo Lindenberg in der DDR. Am 25. Oktober 1983 spielte der westdeutsche Rocker 15 Minuten beim Friedensfestival der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Ostberlin. In dieser Hochphase des "Kalten Krieges" löste der Auftritt bei der Stasi einen umfangreichen Einsatz aus, nicht zuletzt, weil Udo Lindenberg ein steter Kritiker der Berliner Mauer war.
1985 verhängte die DDR ein zeitweises Einreiseverbot gegen den westdeutschen Musiker Udo Lindenberg. Die genauen Gründe dafür lassen sich nicht mehr rekonstruieren.
Dokument, 1 Seite
Im November verhängte Abteilung Sicherung des Reiseverkehrs der Stasi ein Einreiseverbot für die DDR gegen Karl-Heinz Kurras. Begründung: Es handle sich um den "Mörder" von Benno Ohnesorg.
Dokument, 1 Seite
Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Er wurde mit einem Einreiseverbot in die DDR belegt. Roland Kaiser versuchte Erich Honecker mit geschickten Argumenten zu überzeugen, Franz Bartzsch für drei Konzerte im Friedrichstadtpalast einreisen zu lassen.
Dokument, 2 Seiten