Am 12. Mai 1963 versuchte eine achtköpfige Gruppe aus Ost-Berlin, mit einem BVG-Bus in den Westen zu gelangen. Der Fluchtversuch endete nur einen Meter vor der Grenze im Kugelhagel der Grenztruppen. Die DDR-Sicherheitsorgane fertigten daraufhin eine Fotodokumentation vom "Tatort" und vom Fluchtfahrzeug an.
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In den Stasi-Unterlagen sind verschiedene Berichte zu Fluchtversuchen überliefet. Dazu gehören auch die vorliegenden Schilderungen eines Passkontrolleurs über eine vereitelte "Republikflucht" mit einem BVG-Bus am Grenzübergang Invalidenstraße 1963.
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Die Chefsekretärin des Ministerpräsidenten der DDR, Elli Barczatis, geriet Anfang der 50er Jahre ins Visier der Staatssicherheit. Ihr Geliebter, Karl Laurenz, spionierte für die Organisation Gehlen. Er nutzte Barczatis als Quelle im Büro Grotewohls, ohne sie in seine geheimdienstliche Tätigkeit einzuweihen. Die Stasi überwachte das Paar über vier Jahre, bis sie Barczatis und Laurenz festnahm. Ein Geheimprozess vor dem Obersten Gericht der DDR endete mit dem Todesurteil für beide.
Nach einer gescheiterten Busflucht am Grenzübergang Invalidenstraße und der Festnahme der Beteiligten 1963 legte das MfS Untersuchungsvorgänge an. Darin befinden sich neben geheimpolizeilichen Unterlagen auch Dokumente der Staatsanwaltschaft, die im Zuge der Ermittlungen eng mit der Stasi zusammenarbeitete.
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Nach dem gescheiterten Fluchtversuch mit einem BVG-Bus am Grenzübergang Invalidenstraße 1963 fertigten die DDR-Sicherheitsorgane Aufnahmen vom "Tatort" an. Dabei fotografierten sie auch Personen, die den Vorfall von der Westseite aus beobachtet hatten.
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Das Oberste Gericht der DDR verurteilte Elli Barczatis und Karl Laurenz am 23. September 1955 wegen Spionage für die Organisation Gehlen zum Tode. Zwei Monate später wurden sie in Dresden hingerichtet. Das Vollstreckungsprotokoll vom 23. November 1955 schildert nüchtern die letzten Stunden von Laurenz.
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