Am 25. Oktober 1983 trat Udo Lindenberg im Palast der Republik auf – und wurde dabei intensiv von der Stasi überwacht. Ein Zuträger berichtet von einem Gespräch am Abend des Konzerts.
Dokument, 2 Seiten
Nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl fürchtete die Stasi das Erstarken der Anti-Atomkraft-Bewegung in der DDR. Von Anfang an bemühte sich die Geheimpolizei, dieser Entwicklung entgegen zu wirken.
Dokument, 3 Seiten
Im SED-SPD-Grundsatzpapier zeigt sich der Wille der handelnden Akteure, einen Weg zur friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten zu finden. Nach der Veröffentlichung des Papiers registrierte das MfS zunehmende Kontakte zwischen SPD und Kirchenfunktionären.
Dokument, 6 Seiten
Der traditionsreiche Wasunger Karneval wurde Mitte der 1970er Jahre zu einem beliebten Reiseziel unangepasster Jugendlicher. Sie wollten dem grauen DDR-Alltag entfliehen und suchten in der thüringischen Provinz ein paar Tage voller Spaß, Alkohol und Abwechslung. Die selbsternannten "Kunden" wurden dabei durch die Stasi systematisch überwacht.
Nur einen einzigen Auftritt hatte Udo Lindenberg in der DDR. Am 25. Oktober 1983 spielte der westdeutsche Rocker 15 Minuten beim Friedensfestival der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Ostberlin. In dieser Hochphase des "Kalten Krieges" löste der Auftritt bei der Stasi einen umfangreichen Einsatz aus, nicht zuletzt, weil Udo Lindenberg ein steter Kritiker der Berliner Mauer war.
In der Nacht zum 25. November 1987 durchsuchten Stasi und DDR-Staatsanwaltschaft die sogenannte "Umwelt-Bibliothek" in der Zionskirche im Prenzlauer Berg und versuchten so ein Zentrum von Andersdenkenden auszuschalten. Die Aktion „Falle“ misslang jedoch und wurde für die Stasi zum Fiasko.
Dokument, 3 Seiten