Erich Loests geplante Teilnahme als Gast des bundesdeutschen Schriftstellerverbandes am X. Schriftstellerkongress 1987 wurde vonseiten des DDR-Schriftstellerverbands als Provokation aufgefasst. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion des Präsidenten des Schriftstellerverbands der DDR (SV), Hermann Kant.
Dokument, 2 Seiten
Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Am 23. September 1955 fand vor dem Obersten Gericht der DDR in Berlin ein Geheimprozess gegen Elli Barczatis und Karl Laurenz wegen Spionage für die Organisation Gehlen statt. Er war einer von mehreren Prozessen gegen tatsächliche oder vermeintliche Agentinnen und Agenten des westdeutschen Nachrichtendienstes in den 50er Jahren. Am Ende des Prozesses wandte sich Laurenz in seinem Schlusswort noch einmal an das Gericht.
Audio, 10 Minuten, 46 Sekunden
Auf einer Podiumsveranstaltung der Schule „Etkar André“ der Hauptverwaltung A (HV A) in Belzig sprach im Jahr 1980 Doppelagent George Blake über seine Agententätigkeit in den 1940er und 1950er Jahren.
Video, 1 Stunde, 47 Minuten, 45 Sekunden
Ende der 1980er Jahre nahm die Zahl der versuchten Republikfluchten in der DDR immer weiter zu. Zu den dringlichsten Aufgaben der staatlichen Institutionen gehörte es, fluchtbereite und ausreisewillige Menschen daran zu hindern, das Land zu verlassen. Im Video wird ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter vernommen, dem vorgeworfen wird, "Republikflucht" begehen zu wollen.
Video, 33 Minuten, 39 Sekunden
1960 befahl Erich Mielke, das gesamte MfS auf die Bekämpfung der Republikflucht auszurichten. Die Zentrale Informationsgruppe fasste entsprechende Maßnahmenvorschläge zusammen.
Dokument, 9 Seiten