Ausgerechnet zum 20. Jahrestag der DDR-Gründung sollten die Rolling Stones auf dem Springer-Hochhaus in West-Berlin spielen. Gleichzeitig fand außerdem das "Treffen junger Sozialisten" statt. Die Staatssicherheit sicherte die Veranstaltung mit der Aktion "Stafette" ab und bereitete sich auf Jugendliche vor, die versuchen könnten, das Konzert aus der Nähe der Grenze zu verfolgen.
Dokument, 4 Seiten
Der Leiter der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) fertigte im Juli 1980 eine Gutachten zu der Dissertation "Die weitere Entwicklung und Vervollkommnung der analytischen Arbeit als Bestandteil der politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im MfS" an. Irmler lobte, dass das von den Autoren vermittelte Wissen "in den operativen Diensteinheiten weitgehend unmittelbar praktisch anwendbar" sei.
Dokument, 10 Seiten
In einem Gespräch mit dem stellvertretenden KfS-Vorsitzenden Leonid Schebarschin vom April 1989 beklagte Minister Mielke die Auflösung des "sozialistischen Lagers".
Dokument, 41 Seiten
Die Verhandlungen während der Wiener Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) fanden im Januar 1989 ihren Abschluss. In einer Rede vor dem "Kollegium", einem Beratungsgremium der Stasi-Oberen, ordnete Minister Erich Mielke die Unterzeichnung des Abschlussdokuments und deren Folgen für die Staatssicherheit ein.
Dokument, 63 Seiten
In Leipzig formierten sich Ende der 80er Jahre immer mehr Bürgerrechtsgruppen, die für Demokratisierung und Meinungsfreiheit in der DDR eintraten. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erstellte monatliche Listen über "Delikte schriftlich-negativer Äußerungen", wie z. B. verteilte Flugblätter.
Dokument, 11 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Wie die Stimmung unter den Angehörigen der Staatssicherheit schon vor diesen Besetzungen war, dokumentiert das Protokoll einer SED-Konferenz in der Stasi-Zentrale.
Dokument, 70 Seiten
In seiner Diplomarbeit erarbeitete Hauptmann Reiner Lojewski Vorschläge, wie Inoffizielle Mitarbeiter in den Grenztruppen der DDR angeleitet werden könnten.
Dokument, 63 Seiten
Der ehemalige Chef der Spionageabteilung HV A, Markus Wolf, äußerte sich im November 1989 zu einer möglichen Neuausrichtung des Ministeriums für Staatssicherheit.
Dokument, 5 Seiten
Die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Karl-Marx-Stadt dokumentierte die Ereignisse in ihrem Bezirk während des Volksaufstands vom 17. Juni 1953. Im Vergleich zu anderen Bezirken verzeichnete die Staatssicherheit hier weitaus weniger Streiks und Demonstrationen.
Dokument, 74 Seiten
Am 7. Dezember 1989 forderte der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS). Umgehend stellte die Führungsspitze des AfNS Überlegungen hinsichtlich der Folgen dieses Beschlusses an.
Dokument, 1 Seite
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
In der politischen Gemengelage im November 1989 häuften sich die Angriffe auf das Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DDR-Geheimpolizei befürchteten zu Recht, dass die Partei- und Staatsführung sich immer mehr vom MfS abwenden würde.
Dokument, 3 Seiten