Im Herbst 1987 attackierten mehrere Dutzend Neonazis die Gäste eines Punkkonzerts in der Ost-Berliner Zionskirche. Staatssicherheit und Volkspolizei waren vor Ort, griffen aber während des Überfalls nicht ein. Dieser Vorfall machte die gewaltbereite Neonazi-Szene der DDR erstmals öffentlich und bewegte die Stasi dazu, sich mit den rechtsextremen Skinheads auseinanderzusetzen. Anders als den Punks, hatte die Geheimpolizei ihnen bis dahin kaum Aufmerksamkeit gewidmet.
Um die in der DDR existierenden Neonazi-Gruppen zu zerschlagen, setzte die Stasi einzelne Mitglieder in "Vorbeugungsgesprächen" unter Druck. Die zumeist Jugendlichen sollten sich nach Belehrungen und Drohungen der Stasi von ihren rechtsextremen Freunden lösen.
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Die Stasi überwachte die Feierlichkeiten rund um das 750-jährige Stadtjubiläum Berlins 1987. Das in West-Berlin unmittelbar an der Grenze stattfindende "Concert for Berlin" lockte auch ostdeutsche Musikfans an, die die Stasi observierte und auch fotografierte.
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Die Stasi überwachte die Feierlichkeiten rund um das 750-jährige Stadtjubiläum Berlins 1987. Das in West-Berlin unmittelbar an der Grenze stattfindende "Concert for Berlin" lockte auch ostdeutsche Musikfans an. In einem Bericht zu der Veranstaltung verzeichnete die Geheimpolizei eine "Zunahme der Personenbewegung" im Bereich Unter den Linden.
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Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Er wurde mit einem Einreiseverbot in die DDR belegt. Roland Kaiser versuchte Erich Honecker mit geschickten Argumenten zu überzeugen, Franz Bartzsch für drei Konzerte im Friedrichstadtpalast einreisen zu lassen.
Dokument, 2 Seiten
Als der Musiker Franz Bartzsch für drei Konzerte mit Roland Kaiser 1987 in die DDR einreisen wollte, stimmte das MfS zu. Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt und durfte eigentlich nicht wieder in DDR einreisen.
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