Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Führung im Jahr 1989 sehr genau. Der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, berichtete am 29. Juni seinen oberen Stasi-Funktionären von den Beschlüssen der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED. Ein zentraler Punkt war die schwindende internationale Zusammenarbeit mit den Staatssicherheitsorganen bisheriger Bündnispartner.
Dokument, 146 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung monatlich über die Lage in den Staaten des Warschauer Pakts.
Dokument, 34 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung im Juli 1989 daher über die politische Situation in den "sozialistischen Bruderländern". In Ungarn wurde am 16. Juni 1989 Imre Nagy, Anführer des niedergeschlagenen Volksaufstands von 1956, rehabilitiert und in ein Ehrengrab umgebettet.
Dokument, 2 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung im Juli 1989 daher über die politische Situation in den "sozialistischen Bruderländern".
Dokument, 39 Seiten
Information des MfS zur Bildung der "oppositionellen Vereinigungen und Bewegungen" "Sozialdemokratische Partei in der DDR", "Neues Forum", "Demokratische Initiative" und der Bürgerbewegung "Demokratie jetzt".
Dokument, 27 Seiten
Im November 1989 geriet das Ministerium für Staatssicherheit wegen der politischen Ereignisse immer mehr unter Druck. Das Protokoll einer Sitzung der Parteikontrollkommission (PKK) der SED-Leitung im MfS zeigt Frust und Ratlosigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Diensteinheiten der Staatssicherheit.
Dokument, 7 Seiten
In Dresden kam es seit dem 3. Oktober 1989 zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ausreisewilligen und Volkspolizei. Mithilfe der Kirchen entstand schließlich ein Dialog zwischen Demonstranten und Staatsmacht. Der Chef der Staatssicherheit in Dresden, Horst Böhm, berichtete von den "Informationsveranstaltungen" dazu, die am 9. Oktober stattfanden.
Dokument, 6 Seiten
In Dresden kam es seit dem 3. Oktober 1989 zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ausreisewilligen und Volkspolizei. In der Nationalen Volksarmee, die bei den Krawallen ebenfalls zum Einsatz kam, regten sich Zweifel gegen das Vorgehen der Staatsführung gegen die Demonstranten.
Dokument, 5 Seiten
Rund um die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober 1989 kam es in vielen Städten zu Protesten gegen das SED-Regime. Generalsekretär Erich Honecker wies daraufhin Maßnahmen an, um weitere "Krawalle" zu verhindern.
Dokument, 2 Seiten
Die erste staatlich genehmigte Demonstration in der DDR fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Um die 200.000 Menschen protestierten an diesem Tag gegen das SED-Regime. Über den Verlauf der Demonstration berichtete der "Führungsstab", den die Staatssicherheit für diesen Tag eingerichtet hatte.
Dokument, 4 Seiten
Am 6. November 1989 reagierte die SED-Führung auf die Tausenden von Menschen, die die DDR über die Tschechische Grenze verließen, und veröffentlichte den Entwurf eines neuen Reisegesetzes. Dieser sah vor, dass DDR-Bürgerinnen und Bürger künftig für 30 Tage im Jahr ungehindert in das westliche Ausland reisen durften. Die zeitliche Begrenzung wurde allerdings als ungenügend empfunden und sorgte in der DDR-Bevölkerung für Empörung.
Dokument, 3 Seiten
Ab dem 4. November 1989 konnten DDR-Bürgerinnen und Bürger formlos über die Grenze zur Tschechoslowakei in die Bundesrepublik ausreisen. Tausende Menschen nutzten daraufhin die neue Ausreiseregelung über den Umweg durch das Nachbarland. Die tschechoslowakischen Genossen waren mit dieser Lösung jedoch höchst unzufrieden, wie aus Prag berichtet wurde.
Dokument, 1 Seite