Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Wie die Stimmung unter den Angehörigen der Staatssicherheit schon vor diesen Besetzungen war, dokumentiert das Protokoll einer SED-Konferenz in der Stasi-Zentrale.
Dokument, 70 Seiten
IM "Fixi" war eine direkte Quelle für die Dessauer Kreisdienststelle im Bauhaus. Er war der erste stellvertretende Leiter am Bauhaus und damit dem MfS schon aus den "vertraulichen Arbeitskontakten" bekannt.
Dokument, 3 Seiten
Mit einer Diplomarbeit lieferte Hauptmann Joachim Tischendorf theoretische Grundlagen für die Bekämpfung von Kulturschaffenden mit Hilfe von Zersetzungsmaßnahmen.
Dokument, 67 Seiten
Die Staatssicherheit sammelte und analysierte Stimmen aus der Bevölkerung zu den bevorstehenden Kommunalwahlen am 7. Mai 1989. Dabei dokumentierte sie auch kritische Äußerungen zum Wahlverfahren.
Dokument, 8 Seiten
In einem Bericht vom Februar 1989 geht die Parteikontrollkommission der Frage nach, warum selbst im MfS die Bereitschaft zu bedingungsloser Unterordnung geringer wurde.
Dokument, 59 Seiten
In einem Bericht an die MfS-Führung machte die Stasi deutlich, dass sich sogar die dem System nahestehenden Menschen langsam von der SED-Spitze abwenden würden. Sie zählte eine ganze Reihe von Missständen im Land auf.
Dokument, 7 Seiten
Gastarbeiter aus der DDR realisierten das Bauprojekt "Treffpunkt Rotebühlplatz" in Stuttgart. Die Stasi überwachte mit Hilfe von IM alle Vorgänge auf der Baustelle.
Dokument, 5 Seiten
Forschungsarbeit der Hochschule des MfS zum Umgang mit Inoffiziellen Mitarbeitern, die andere IM führen sollten. Die Arbeit gibt Empfehlungen zu allen Aspekten der Arbeit mit diesen sogenannten Führungs-IM – von der Anwerbung bis zu Sozialleistungen für hauptamtliche IM in dieser Funktion.
Dokument, 359 Seiten
Am 17. Oktober 1989 wurde Generalsekretär Erich Honecker durch Mitglieder des Politbüros um Egon Krenz gestürzt. Auch Stasi-Minister Erich Mielke forderte Honecker zum Rücktritt auf. Einen Tag vor der Politbürositzung schickte er dessen Herausforderer Egon Krenz zur Bekräftigung eine "Information", die die zunehmend negative Stimmung der Bevölkerung gegenüber Partei und Regierung dokumentiert.
Dokument, 5 Seiten
Was bewegte Stasi-Mitarbeiter kurz vor dem Ende der DDR, auf dem Höhepunkt der Friedlichen Revolution? Eine aufgezeichnete Diskussion in der Bezirksverwaltung Cottbus gibt aufschlussreiche Einblicke.
Audio, 1 Stunde, 18 Minuten, 51 Sekunden
Im Jahr 1983 handelten der Chef der Abteilung Kommerzielle Koordinierung (KoKo), Alexander Schalck-Golodkowski, und der bayerische Ministerpräsident, Franz Josef Strauß, einen Milliardenkredit aus, der die DDR vor dem Staatsbankrott bewahrte. Ein Bericht von IM "Halka" verdeutlicht die wirtschaftliche Misere der DDR zum Zeitpunkt der Kreditverhandlungen.
Dokument, 4 Seiten
Oberst Karl Naumann, Politoffizier des MfS-Wachregiments "Feliks E. Dzierzynski", ermahnt junge Soldaten im regimentseigenen Radiosender. Sie hatten über den öffentlichen Rundfunk junge Frauen in die Kaserne eingeladen.
Audio, 6 Minuten, 25 Sekunden