Während die SED den "Republikgeburtstag" feierte, war auf den Straßen die Friedliche Revolution in vollem Gange. Die Stasi versuchte den 40. Jahrestag der DDR-Gründung abzusichern und plante Massenverhaftungen.
Dokument, 30 Seiten
Am 9. November 1989 geschah, was als Mauerfall in die Geschichte eingehen sollte. Der Sprecher des Zentralkomitees der SED, Günter Schabowski, hatte sich auf einer Pressekonferenz vertan und verkündete, dass DDR-Bürgern eine ungehinderte Ausreise ab sofort möglich sei. Noch am selben Abend erschienen tausende Menschen an den Grenzübergangsstellen und wollten nach West-Berlin.
Dokument, 11 Seiten
Im Oktober 1989 spitzte sich die politische Krise in der DDR zu, während sich die Machthaber zum 40. Jahrestag der Staatsgründung selbst feierten. Stasi-Chef Erich Mielke wies die Leiter der Diensteinheiten sich auf härtere Auseinandersetzungen vorzubereiten.
Dokument, 6 Seiten
Rund um den bevorstehenden 40. Geburtstag der DDR stand es schlecht um die Stimmung in der Bevölkerung. Stasi-Minister Mielke schwor seine engsten Vertrauten deshalb auf einer Sitzung ein, dass die Feierlichkeiten dadurch auf keinen Fall gestört werden dürften.
Dokument, 7 Seiten
Wolfgang Schwanitz wurde am 18. November 1989 zum Nachfolger Erich Mielkes und Chef des neu geschaffenen Amts für Nationale Sicherheit (AfNS) ernannt. Der neue Amtsleiter wies seine leitenden Mitarbeiter an, die Aktenbestände in den Kreisämtern auf ein Minimum zu reduzieren.
Dokument, 6 Seiten
Nachdem sich die Staatssicherheit einen Überblick über das Ausmaß der Opposition in der DDR verschafft hatte, sprach Mielke-Stellvertreter Rudi Mittig mit den Leitern der zuständigen Abteilungen den Bezirksverwaltungen. Dabei stellte er seine Strategie zur Bekämpfung von Oppositionellen vor.
Dokument, 45 Seiten