Robert Dahlem wurde als "Rädelsführer" des Volksaufstandes verhaftet. Knapp einen Monat später beantragte die Staatssicherheit überraschend die Aufhebung des Haftbefehls.
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Der Schweißer Robert Dahlem war entscheidend an den Protesten auf der Warnowerft am 18. Juni 1953 beteiligt. Schon einen Tag später wurde er durch sowjetische Soldaten verhaftet.
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Bereits im Vorfeld des 17. Juni 1953 schloss sich in Eckolstädt die Dorfbevölkerung zusammen, um gegen zu hohe Ablieferpflichten für die Landwirte zu protestieren. Der Pfarrer Edgar Mitzenheim und zwei weitere Dorfbewohner fuhren nach Berlin und übergaben ihre Resolution dem Landwirtschaftsministerium der DDR.
Dokument, 2 Seiten
Richard Fiolka bespitzelte in 16 Jahren mehr als 5.000 Erfurter Bürger und gab Informationen über sie an das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) weiter. Aus den erhaltenen Unterlagen läßt sich seine inoffizielle Mitarbeit genau rekonstruieren.
Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR immer weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Neben dem Neuen Forum formierte sich im Herbst 1989 auch die Initiative "Demokratischer Aufbruch". Diese wurde von dem bekannten Rechtsanwalt Wolfgang Schnur beraten, der die Bürgerrechtsgruppe zeitgleich als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit bespitzelte.
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Im Jahr 1983 handelten der Chef der Abteilung Kommerzielle Koordinierung (KoKo), Alexander Schalck-Golodkowski, und der bayerische Ministerpräsident, Franz Josef Strauß, einen Milliardenkredit aus, der die DDR vor dem Staatsbankrott bewahrte. Die im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) für die Überwachung der Volkswirtschaft zuständige Hauptabteilung XVIII analysierte die Risiken und Probleme des Volkswirtschaftsplans 1983.
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