Anlässlich der X. Weltfestspiele der Jugend 1973 in Ost-Berlin gab die SED die Linie für Diskussionen mit den internationalen Gästen vor. Mit Hilfe vorformulierter Antworten sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt werden, Kritik an den Verhältnissen in der DDR sofort zu entkräften.
Dokument, 6 Seiten
Im August 1985 floh Hansjoachim Tiedge, zuletzt Gruppenleiter im westdeutschen Bundesamt für Verfassungsschutz, in die DDR. Der Verfassungsschutzmitarbeiter, der für die Spionagebekämpfung der DDR-Geheimdienste in der Bundesrepublik zuständig gewesen war, löste mit seinem Übertritt einen Skandal aus. Die Staatssicherheit berichtete über Tiedges persönliche Motive.
Dokument, 3 Seiten
Bericht des Leiters der Abteilung VII der Bezirksverwaltung Potsdam an Erich Mielke über die Lage an der Grenze zu West-Berlin im Juli 1961. Darin schilderte er wenige Tage vor dem Mauerbau die Befürchtungen der Bürger, das "Schlupfloch" West-Berlin könne versperrt werden.
Dokument, 16 Seiten
Viele Menschen sahen in den 1950er Jahren auf Grund der politischen Entwicklungen in der DDR keine Perspektive. Es kam zu einer massenhaften Fluchtbewegung. Das MfS betrachtete die Entwicklung mit Sorge.
Dokument, 2 Seiten
Nachdem im Herbst 1965 für den Bezirk Leipzig ein Verbot von Beatmusik spielenden "Laienkapellen" erlassen wurde, riefen zwei Jugendliche mit Flugblättern zu einer Protestdemonstration auf. Die Stasi leitete Ermittlungen ein, bei denen sie Flugblätter und Fundorte untersuchen ließ. Die Staatsanwaltschaft veranlasste an der Schule der beiden Beat-Fans eine Veranstaltung zum Thema "Was ist Freiheit und wo kann wirkliche Freiheit gewährt werden?“
Dokument, 5 Seiten
Als im Herbst 1965 für den Bezirk Leipzig ein Verbot von Beatmusik spielenden „Laienkapellen“ erlassen wurde, riefen zwei Jugendliche mittels Flugblätter zu einer Demonstration gegen das Verbot auf. Nachdem die Mutter eines der beiden Schüler, selbst Lehrerin, die Stempel und Texte entdeckt und den Stempelkasten dem Schuldirektor ihres Sohnes übergeben hatte, flogen die beiden Jugendlichen als Urheber der Flugblätter auf.
Dokument, 2 Seiten