Selbst in den Reihen der eigenen Parteigenossen wurden nach Abschluss der KSZE-Konferenz Forderungen nach der Umsetzung der Beschlüsse der Schlussakte von Helsinki laut.
Dokument, 3 Seiten
In Leipzig formierten sich Ende der 80er Jahre immer mehr Bürgerrechtsgruppen, die für Demokratisierung und Meinungsfreiheit in der DDR eintraten. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erstellte monatliche Listen über "Delikte schriftlich-negativer Äußerungen", wie z. B. verteilte Flugblätter.
Dokument, 11 Seiten
Im Video "Zurückgekehrt - Interview mit Enttäuschten" berichteten Rückkehrer in die DDR von der hohen Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik und der Herzlosigkeit der westlichen Gesellschaft. Den Film hatte das Filmstudio Agitation beim MfS gedreht.
Video, 53 Minuten, 53 Sekunden
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen „Störenfried“. Aus dem Bericht wird deutlich, welch enormen Aufwand die Geheimpolizei betrieb, um die oppositionelle Bewegung unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 3 Seiten
Erich Mielkes Rede vor der Volkskammer am 13. November 1989 geriet zu einem Desaster für die Staatssicherheit. Die Stasi-Angehörigen reagierten entsetzt und empfanden Mielkes Auftritt als zusätzlichen Schaden für die – angesichts der politischen Veränderungen – ohnehin schwierige Lage des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MfS-Kreisdienststelle Gardelegen kritisierten Mielkes Auftritt tags darauf während einer Dienstversammlung.
Dokument, 5 Seiten
Unter dem Decknamen "Dolly" verpflichtete sich eine Jurastudentin zur Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit. Zuvor hatte die SED-Bezirksleitung Berlin, trotz mangelhafter Qualifikationen, ihre Aufnahme in das Berliner Anwaltskollegium durchgesetzt.
Dokument, 2 Seiten