Die Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz des MfS nahm eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Computerszene in der DDR ein. In einer Information von April 1988 informierte sie die anderen Diensteinheiten über ihre "Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Nutzung privater Rechentechnik".
Dokument, 12 Seiten
Die Einfuhr von Hard- und Software in die DDR erfolgte unter den wachsamen Augen des Zolls, der eng mit der Staatssicherheit zusammenarbeitete. Wie aus einer Information der Bezirksverwaltung Magdeburg von 1986 hervorgeht, behandelte der Zoll digitale Spiele weitaus restriktiver als Computertechnik.
Dokument, 2 Seiten
Zoll und Stasi arbeiteten bei der Überwachung des Postverkehrs eng zusammen, u. a. wenn es um die Einfuhr illegaler Software aus dem Westen ging. So landete 1988 eine Zoll-Information über das Einfuhrverbot für das verbotene Computerspiel "Kreml" in den Unterlagen der für Postkontrolle zuständigen MfS-Abteilung M.
Dokument, 1 Seite
Die Stasi nahm in den 80er Jahren gezielt Computernutzerinnen und -nutzer ins Visier. Neben Westkontakten und Schmuggel von Computertechnik überwachte sie auch die Einfuhr illegaler Software in die DDR. Bei einer Hausdurchsuchung um 1985 beschlagnahmte sie u. a. zwei Videospiele für die US-amerikanische Konsole Atari 2600.
6 Fotografien
In den 80er Jahren setzte die Stasi Spitzel im Ost-Berliner Computerclub im Haus der jungen Talente ein. Ein junger Mann sammelte bei seinen Clubbesuchen Informationen über die Mitglieder, den Leiter sowie die genutzte Hard- und Software.
Dokument, 3 Seiten
In den 80er Jahren setzte die Stasi Spitzel im Ost-Berliner Computerclub im Haus der jungen Talente ein. Ein junger Mann sammelte bei seinen Clubbesuchen Informationen über die Mitglieder, den Leiter sowie die genutzte Hard- und Software.
Dokument, 2 Seiten