Die Verhandlungen während der Wiener Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) fanden im Januar 1989 ihren Abschluss. In einer Rede vor dem "Kollegium", einem Beratungsgremium der Stasi-Oberen, ordnete Minister Erich Mielke die Unterzeichnung des Abschlussdokuments und deren Folgen für die Staatssicherheit ein.
Dokument, 63 Seiten
In seiner Diplomarbeit erarbeitete Hauptmann Reiner Lojewski Vorschläge, wie Inoffizielle Mitarbeiter in den Grenztruppen der DDR angeleitet werden könnten.
Dokument, 63 Seiten
Im Verlauf des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR immer weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Die Leitung der evangelischen Kirche war wegen der Fluchtwelle in großer Sorge. In einem Schreiben an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker forderte sie deshalb einen offenen Dialog über die Fluchtursachen.
Dokument, 6 Seiten
Hätten sich die Spannungen im Ost-West-Konflikt dramatisch verschärft, hätte das MfS "feindliche Kräfte" vorbeugend interniert oder überwacht. Dies hätte gegnerische Spione, aber auch DDR-Oppositionelle betroffen. Diese sollten in Isolierungslagern konzentriert werden. Die erste Durchführungsbestimmung zur Direktive 1/67 führt diese "Vorbeugemaßnahmen" genauer aus.
Dokument, 26 Seiten
Nach dem Ende der Fußballweltmeisterschaft 1974 beglückwünschte sich die Stasi selbst. Die "Absicherung" der Turnierteilnahme der DDR wertete sie als gut geglückt.
Dokument, 16 Seiten
Die erste staatlich genehmigte Demonstration in der DDR fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Um die 200.000 Menschen protestierten an diesem Tag gegen das SED-Regime. Über den Verlauf der Demonstration berichtete der "Führungsstab", den die Staatssicherheit für diesen Tag eingerichtet hatte.
Dokument, 4 Seiten
Die Richtlinie 1/76 regelte die Arbeit mit Operativen Vorgängen (OV). In diesem Zuge konnten auch Maßnahmen der "Zersetzung" angewendet werden, die politische Gegner des SED-Regimes verunsichern sollten
Dokument, 61 Seiten
Als die SED-Machthaber große internationale Motorsportveranstaltungen im Land verboten, entwickelte sich der traditionsreiche Rennkurs im tschechoslowakischen Brünn zum wichtigsten Anziehungspunkt für die Fans aus der DDR. Die Stasi beäugte diese Entwicklung misstrauisch.
Dokument, 6 Seiten
Bei der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg nahmen auch Ausreisewillige und Bürgerrechtler teil, um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. In einer Dienstbesprechung forderte Erich Mielke, dass auch die "Hintermänner" der Demonstranten die ganze Macht der Staatsgewalt zu spüren bekommen sollten.
Dokument, 60 Seiten
Im Vorfeld der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, richtete die AG Staatsbürgerschaftsrecht eine Erklärung an Innenminister Friedrich Dickel. In Reaktion darauf erstellte die Staatssicherheit einen Auskunftsbericht über die Mitglieder der Gruppe.
Dokument, 2 Seiten
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen "Störenfried". Aus dem Bericht wird deutlich, welch enormen Aufwand die Geheimpolizei betrieb, um die oppositionelle Bewegung unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 6 Seiten
Bei der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wollten auch Ausreisewillige und Bürgerrechtler teilnehmen, um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das SED-Regime wusste sich nicht anders zu helfen, als die "Provokateure" abzuschieben.
Dokument, 4 Seiten