Im Frühjahr 1968 gewannen Reformer in der Tschechoslowakei an Einfluss. Der Sozialismus sollte demokratischer werden. Die Bevölkerung nutzte die neuen Freiheiten sofort, wie hier bei einer Demonstration des Schriftstellerverbandes.
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In einer Auswertung des X. Schriftstellerkongresses dokumentierte die Staatssicherheit kritische Äußerungen der Rednerinnen und Redner. Sie vermutete, dass der Kongress nicht nur bei den Literaturschaffenden den Auftakt für "staatsunabhängige Strukturen" und oppositionelle Aktivitäten bilden könnte.
Dokument, 12 Seiten
Erich Loests geplante Teilnahme als Gast des bundesdeutschen Schriftstellerverbandes am X. Schriftstellerkongress 1987 wurde vonseiten des DDR-Schriftstellerverbands als Provokation aufgefasst. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion des Präsidenten des Schriftstellerverbands der DDR (SV), Hermann Kant.
Dokument, 2 Seiten
Die geplante Teilnahme Erich Loests am X. Schriftstellerkongress 1987 deutete der Schriftstellerverband der DDR (SV) als Provokation. Die Stasi witterte dahinter eine "Initiative feindlicher Kräfte" mit der Absicht, dem Ansehen der DDR zu schaden.
Dokument, 2 Seiten
Die im November 1987 auf dem X. Schriftstellerkongress der DDR begonnenen Debatten hallten längere Zeit nach. Der Bezirksverband Berlin des Schriftstellerverbands der DDR führte noch im Jahr darauf die Diskussionen des Kongresses weiter. Die Stasi vermerkte hier, welche Autorinnen und Autoren mit "politisch-negativen" Äußerungen auffielen.
Dokument, 3 Seiten